Produktionsland: USA
Produktion: Salah M. Hassanein, Richard P. Rubinstein
Erscheinungsjahr: 1982
Regie: George A. Romero
Drehbuch: Stephen King
Kamera: Michael Gornick
Schnitt: Pasquale Buba, Paul Hirsch, George A. Romero , Michael Spolan
Spezialeffekte: Cletus Anderson, Tom Savini
Budget: ca. 8.000.000 $
Musik: John Harrison
Länge: ca. 120 Min
Freigabe: FSK 18
Darsteller: Stephen King, Leslie Nielsen, Ted Danson, Fritz Weaver, Hal Holbrook, Ed Harris, Adrienne Barbeau, Carrie Nye, E.G. Marshall, Viveca Lindfors, Warner Shook, Robert Harper
Inhalt:
Billy (Joe King) ist ein Fan von Horrorcomics, doch sein Vater verbietet ihm sie zu lesen. In derselben Nacht erscheint der Creep vor Billys Fenster. Er zeigt ihm eine reale Welt des Horrors und erzählt ihm fünf makabre Horrorgeschichten. In diesen Geschichten geht es z.B. um einen Familientyrann, der sich auch nach seinem Tod nicht nehmen läßt, seinen Geburtstag zu feiern; einen Bauerntölpel, der nach dem Einschlag eines Meteors von einer grünen Flechte überwuchert wird oder einen Professor, der in einer alten Kiste ein Monster entdeckt…
Episoden
1: Vatertag (Father’s Day)
2: Mondgestein (The Lonesome Death of Jordy Verrill)
3: Weggespült (Something to Tide You Over)
4: Expedition ins Tierreich (The Crate)
5: Insektenspray (They’re Creeping Up on You)
Davon inspiriert, schmiedet Billy einen Racheplan, um seinen Vater aus der Welt zu schaffen.
Trailer:
Meine Wertung:
Und wieder ist es Zeit für einen Episodenhorror. Diesmal das ebenfalls sehr bekannte „Creepshow“ von 1982, das neben der Regie von George A. Romero , Episoden aus Comicvorlagen von Stephen King bietet. Der Film startet mit einem kleinen aber netten Sequel. Billy will unbedingt das Comic von „Creepshow“ lesen, aber sein Vater hält die Comics für Schund. Er guckt stattdessen lieber Sexhefte an, wie der Zuschauer von Billy erfährt…
Auch wenn es sehr kurzweilig gemacht ist, bekommt man hier schon einmal einen netten Einstieg in die einzelnen Episoden die nun fortlaufend, und ohne zwischenzeitliche Pause, starten(Werde erst 1-2 Sätze zur jeweiligen Episode sagen, dann mein Gesamturteil bilden)
Vatertag (Father’s Day)
Seit sieben Jahren kehrt Tante Bedelia jedes Jahr am Vatertag an den Ort ihres Verbrechens zurück. Sie brachte ihren Vater um, der im Rollstuhl saß und sie tyrannisiert hatte. Seine letzten Worte waren: Ich will meinen Vatertagskuchen!. Dieses Jahr steigt der Vater aus seinem Grab, um blutige Rache zu nehmen und sich das zu holen, was er nun schon seit sieben Jahren verlangt: seinen Kuchen...
Meiner Meinung nach die schwächste Episode die irgendwie nicht in Fahrt kommt und zum Teil etwas lächerlich wirkt, aber trotzdem einen gewissen Charme besitzt da Sie eher komisch wirkt.
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Mondgestein (The Lonesome Death of Jordy Verrill)
Ein kleiner Meteor schlägt in Jordys Garten ein. Er malt sich aus, dafür viel Geld zu bekommen und untersucht den merkwürdigen Stein. Nach der ersten Berührung mit den Fingerspitzen breitet sich ein widerliches grünes Gewächs auf seinem Körper und in der Umgebung aus.
Etwas langatmige Episode die sich ebenfalls überhaupt nicht ernst nimmt, und zum Ende hin aber eine gewisse Moral zu vermitteln versucht. Gefiel mir aber besser als die Erste.
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Weggespült (Something to Tide You Over)
Richard will sich an seiner eigenen Frau und an Harry, deren Liebhaber, rächen. Dazu gräbt er die beiden am Strand bis zum Hals ein und wartet auf die Flut. Als Richard sich der Leichen entledigen will, muss er mit Entsetzen feststellen, dass diese nicht mehr im Sand eingegraben sind, sondern als Untote Jagd auf ihn machen und ihm dasselbe Schicksal zukommen lassen wollen wie das Ihre. Unten am Strand haben Sie ein Loch gegraben...
Gute Episode mit einen fiesen Leslie Nielsen (Nackte Kanone) der diese Rolle überraschend gut spielt! Das Finale ist allerdings schon etwas kitschig und vorhersehbar.
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Expedition ins Tierreich (The Crate)
Henry ist von seiner Ehefrau Wilma genervt, da er von ihr unterdrückt wird. Professor Stanley öffnet mit Hausmeister Mike in einem Museum eine alte Kiste von 1834 aus der Antarktis. Kaum geöffnet, zieht ein blutrünstiges Monster den Hausmeister samt Helfer in die Kiste. Völlig mit den Nerven am Ende, erzählt Stanley seinem Freund Henry von dem Unglück. Dieser sieht darin seine Chance, das Problem Wilma endgültig zu beseitigen.
Gute Episode die allerdings ein Welchen brauch, bis Sie letztendlich in Fahrt kommt und dann aber zu überzeugen weiß.
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Insektenspray (They’re Creeping Up on You)
Mr. Pratt ist ein reicher, unbarmherziger Mann und übertriebener Hygieniker, der in einer klinisch reinen Wohnung lebt. Als es in der Stadt einen Stromausfall gibt, wird sein schlimmster Albtraum Wirklichkeit.
Durchwachsene Episode die mir zu hastig wirkt und erst gegen Ende hin interessante Szenen bietet, aber auch nur geringfügig als Horrorepisode taugt(vom Thema her).
Insgesamt kann man sagen dass die Episoden durchwachsen sind. Das liegt aber echt nur an den Geschichten die mal etwas spannend sind, und ein anderes Mal einfach nur langweilen.
Mal ist der Gore-Faktor hoch, bei einer anderen Episode fließt kein Tropfen Blut. Die Aufmachung der Folgen ist aber durchweg positiv! Die Schauspieler überzeugen ebenso wie die Effekte. Trotzdem bleibt ein bitterer Beigeschmack. Das Anfangs- und Schlusssequel mit dem kleinen Billy hätte auch zwischendurch weiter gehen können, wie bei „Geschichten aus der Schattenwelt“.
Das hat mir weitaus besser gefallen als wie hier, wo alle 5 Episoden regelrecht aneinander geklatscht sind. Gut finde Ich allerdings noch die zahlreichen Comiceffekte. Wie z.B. dass das Bild aus einer Zeichnung echt wird, links oben ein gelbgefüllter Text steht der zeigt in welcher Situation die Protagonisten sich gerade befinden oder die Szene regelrecht „umgeblättert“ wird. Alles in allem ein durchwachsener Episodenhorror der einen guten Ruf genießt und einige Stars zu bieten hat, aber wiederum auch an einigen Stellen langweilig wird.
Arthur Spooner: "Ah, ihr jungen Leute mit eurem Gesundheits- und Schlankheitstick. Zu meiner Zeit hatte man mit Mitte fünfzig einen ordentlichen Herzinfakt. Und wir haben ihn zu schätzen gewusst!"