Assault Girls

    • Assault Girls




      Originaltitel: Asaruto gâruzu
      Produktionsland: Japan
      Produktion: Issei Shibata
      Erscheinungsjahr: 2009
      Regie: Mamoru Oshii
      Drehbuch: Mamoru Oshii
      Kamera: -
      Schnitt: -
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: -
      Länge: ca. 65 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Meisa Kuroki, Rinko Kikuchi, Hinako Saeki, Yoshikatsu Fujiki


      Inhalt:

      Heiße Mädels, große Kanonen und noch größere Kreaturen - das ist die Mischung der Zutaten für "Assault Girls", der neue von Anime-Gott Mamoru Oshii und quasi Fortsetzung von "Avalon". In dem Sci-Fi-Kracher kriegt man all das, was Oshiis Universum so reizvoll macht - von virtueller Realität über coole Kampfanzüge und heißen Girls bis hin zu stattlichen CGI-Tricks. Oshii, der auch für das Drehbuch verantwortlich zeichnet, hat eine extrem atmosphärische Monster-Mondlandschaft geschaffen, durch die sich die Spieler bewegen wie in einem taktischen Ego-Shooter. Wird eine Waffe gezogen, leuchten die technischen Daten über dem Lauf wie in einem Hologramm auf. Auch gibt es Informationen über Spielerstatus und Spielablauf. Zu sehen gibt es dann gutgelaunte japanische Jungschauspielerinnenmit riesigen Wummen gegen landbewohnende Sandwale, nur um Punkte in der surrealen Welt des Videospiels Avalon zu sammeln. Klingt verrückt, ist aber so ganz Oshii, so ganz ungewöhnlich. Und, weil Optik alleine nicht alles ist, gibt es dazu die einmal mehr sphärisch-geniale Musik von Kenji Kawai. "Assault Girls" ist Mamoru Oshiis erster Realfilm seit acht Jahren.


      Trailer:



      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 29.07.2011 (Verleih: 14.07.2011)
    • Kritik:

      Die Geschichte wird sehr langweilig per Erklär-Stimme im Off vorgestellt. Dieses pseudo-intellektuelle Geschwafel ist einfach nur nervtötend und hält einige Minuten an. Die Monster sehen wenigstens groß und trashig aus, nur ist das Bild grau und Farbe fehlt fast komplett.
      Wenn die Protagonisten mit den Riesenwummen schießen, vibriert mal das ganze Bild, so gesehen hat der Film durchaus immer mal seine Highlights, aber mehr auch nicht. Eine richtige Story gibt es hier nicht, somit das Geschehen eher was von einem melancholischen Musiktripp hat. So gibt es einige Tänze die in diesem apokalyptisch anmutenden Computerendzeitszenario im Asia-Comicstil vorgeführt werden. Oft wird minutenlang geschwiegen und der Zuschauer wird mit einer trostlosen und recht billig ausschauenden Computerwelt allein gelassen. Die traurige Geräuschkulisse und die wenigen trashigen Kämpfe samt Monster sind die einzigen Pluspunkte.

      Für die meisten dürfte es hier zu einem Erlebnis mit einem der schlechtesten Filme aller Zeiten werden. Wenn man mit Asia-Trash sehr viel Anfangen kann, dann liegt Assault Girls für denjenigen knapp über Totalschaden.

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