Evilspeak - Der Teufelsschrei

    • Evilspeak - Der Teufelsschrei




      Alternativer Titel: Evilspeak - Der Teufels-Schrei, Evilspeak
      Produktionsland: USA
      Produktion: Sylvio Tabet, Eric Weston
      Erscheinungsjahr: 1981
      Regie: Eric Weston
      Drehbuch: Joseph Garofalo, Eric Weston
      Kamera: Irv Goodnoff
      Schnitt: Charles Tetoni
      Spezialeffekte: John Carter, Harry Woolman
      Budget: -
      Musik: Roger Kellaway
      Länge: ca. 100 min
      Freigabe: ungeprüft
      Darsteller: Clint Howard, R.G. Armstrong, Joseph Cortese, Claude Earl Jones, Haywood Nelson, Don Stark, Charles Tyner, Hamilton Camp, Louie Gravance, Jim Greenleaf, Lynn Hancock, Loren Lester


      Inhalt:

      Im 16.Jahrhundert verbannte die spanische Kirche den Satanspriester Esteban (Richard Moll) in die neue Welt, wo er mit seinen Anhängern dem Teufel huldigte. In der Moderne steht an dem Ort, an dem er seine Mission gründete, die Militärakademie von West Andover. Dort werden die Jugendlichen zu aufrechten Soldaten gedrillt, doch im Falle des tolpatschigen und unglücklichen Stanley Coopersmith (Clint Howard) ist dieser Ort die Hölle auf Erden, auch wenn er aufgrund des Todes seiner Eltern sonst nirgendwo hin kann. Der Schikane und den bösen Streichen seiner Mitschüler und wenig vertrauensvoller Offiziere ausgesetzt, verbringt er seine Zeit meistens mit Strafarbeiten. Doch genau die führen ihn die alten Keller der Mission, wo er einen Geheimraum mit schwarzmagischen Schriften findet. Fasziniert untersucht er seinen Fund und beginnt eine Teufelsbeschwörung mit Hilfe eines Schulcomputers, der allerdings bald ein Eigenleben entwickelt und Estebans brachiale Rückkehr ankündigt. Dazu müssen aber so einige Fieslinge sterben...


      Trailer:




      Blu-Ray (Mediabook): 04.12.2018


      Meine Wertung:

      Und wieder ein schöner Slasher für zwischendurch, dachte Ich mir. Und ich sollte recht behalten, denn der Horrorfilm von 1981, der zwar zugegebener Maßen eine ziemlich komische Story hat, weiß schon zu überzeugen. Auch wenn man zu dieser Erkenntnis wohl erst zu Ende des Filmes kommt.

      Clint Howard, der spätere Hollywoodstar, hat hier eine seiner ersten Hauptrollen. Und zugegeben: In der Rolle des blutjungen tollpatschigen Teenagers der von den anderen Insassen der Militärakademie regelmäßig gemoppt wird, weiß er zu überzeugen. Auch wenn die Geschichte vom Satan, der über den Computer hinweg Anweisungen zum Töten gibt, unfreiwillig komisch ist, so ist die Umsetzung doch zumindest passabel. Ich mein schließlich waren wir da im 20. Jahrhundert, da kann der Teufel persönlich schon mal per PC erreichbar sein lolp

      Der Film versucht sich aber auch generell sehr ernst zu nehmen, und selbst als die, ebenfalls vom Teufel besessenen Schweine(Ja genau, Schweine!), eine Frau angreifen wirkt das alles ernster als man es sich vorstellen mag. Auch die Musikuntermalung des Films, mit diesen kurzen Streichern, gefällt mir sehr, und passt gut ins Gesamtbild des Films.

      Die Hauptfeinde von Coopersmith(Clint Howard), sind 4 Mitglieder seiner Millitärklasse die Ihn regelmäßig fertig machen. Es fallen böse Worte, obwohl ich es komisch finde das Sie Ihn z.b. des Öfteren mit „Du Fettsack“ betiteln, obwohl einer der Jungs mindestens 3mal so dick ist wie Coopersmith selbst…

      Aber gut, die schauspielerische Leistung der Protagonisten ist schon OK. Totalausfälle gibt es eigentlich keine, aber bis auf C.Howard und vlt. noch den Kantinen-Koch sind die Darsteller höchstens guter Durchschnitt. „Evilspeak“ brauch generell extrem lang bis er in Fahrt kommt. Bis auf die Kopf-abschlag-Szene im Intro dauert es eine ganze Stunde bis der Zuschauer in den Genuss der ersten blutigen Szene kommt!

      Richtig blutig wird es dann aber erst die letzten 10 Minuten. Dafür erlebt der Zuschauer dann aber ein richtiges Splatterfeuerwerk der Extraklasse. Sehr harte Szenen, alle on Screen mit der Kamera draufgehalten, so will man das doch sehen. Und auch wenn das Ende weder überraschend, noch besonders unkonventionell ist, so rundet er den Film doch gut ab.

      Also bis auf die vielen Längen, die manchmal schon langweilen, ein durchaus passabler Splatter mit guten Schauspielern und durchwachsener Story.

      [film]6[/film]
      Arthur Spooner: "Ah, ihr jungen Leute mit eurem Gesundheits- und Schlankheitstick. Zu meiner Zeit hatte man mit Mitte fünfzig einen ordentlichen Herzinfakt. Und wir haben ihn zu schätzen gewusst!"
    • RE: Evilspeak - Der Teufelsschrei

      Baut ne gut gelungene Atmosphäre auf und erzählt eine recht interessante Grundgeschichte unterm Strich bedeutend gut.

      Hätte man mehr machen können aber, auch viel weniger!

      Zufriedene [film]8[/film]
    • Na ja, wenn man bedenkt, dass Clint Howard schon in jungen Jahren, dass personifizierte Böse war und später auch noch in Rock ’n’ Roll Highschool an Seite der Ramones mitwirken durfte, so ist dieser Film Erwartungsgemäß im Durchschnitt anzusiedeln.

      Clint Howard ist eine Handlungsbezogene, wie auch visuelle Nervensäge, die mit Sicherheit keine große Fangemeinde, geschweige denn, einen Sympathiebonus hat. Da die "Bösen" in dem Film ebenfalls unsympathisch sind und die deutsche Synchro, Landaufwärts in eine Katastrophe driftet, quält man sich durch 100 Minuten Nonsens und denkt wehmütig an den Jugendalptraum "Der sanfte Ben" (Photo folgt)... Hell on Earth...
    • Original von Dr.Doom
      Hab ich eben bestellt.


      Wegen dem Bild von Clint Howard?
    • Original von sid.vicious
      Original von Dr.Doom
      Hab ich eben bestellt.


      Wegen dem Bild von Clint Howard?


      Nein, weil Doomi wie Ich auf sämtliche Scheiße aus den guten alten 80ern steht :0: :3:
      Arthur Spooner: "Ah, ihr jungen Leute mit eurem Gesundheits- und Schlankheitstick. Zu meiner Zeit hatte man mit Mitte fünfzig einen ordentlichen Herzinfakt. Und wir haben ihn zu schätzen gewusst!"
    • Original von |Skeletor|
      Original von sid.vicious
      Original von Dr.Doom
      Hab ich eben bestellt.


      Wegen dem Bild von Clint Howard?


      Nein, weil Doomi wie Ich auf sämtliche Scheiße aus den guten alten 80ern steht :0: :3:


      50er, 60er, 70er und 80er. Deshalb steht der Film auch in meinem Regal.
    • Mein Review steht im Blog. Link ist oben drin.
    • Also ich fand "Evilspeak" irgendwie schon immer gut. Zwar zieht der Film sich (insbesondere in der Langversion) aber wenn man mit dem Drumherum klarkommt dann sollte man eigentlich nicht gelangweilt sein. Qualitativ als auch inhaltlich ist der Film garnicht mal so schlecht geworden und hebt sich wie so Werke a la "Der Höllentrip" (1980) aus der Masse dieser Zeit heraus. Wer über die gesamte Laufzeit jedoch ordentlich verteilte Gore- und Horrorelemente unbedingt braucht, könnte das Werk möglicherweise als zu dünn empfinden. Aber immerhin hat das Ende dann ein paar gute und harte Effekte zu bieten. [film]8[/film]
    • Es gibt Sie doch noch die unterschätzten Filmperlen der 80iger Jahren die ich noch nicht gesehen habe.Evil Speak hat mal eine etwas andere Story die Okultisch veranlagt ist die mir zu gefallen weis.Das Ambiente im Kellergewölbe mach Lust und das der Teufel sich mit den Computer vereinigt sammt den "Billigen"Spezial Effekten gefallen auch.Die teils echt harten Splatter/Gore einlagen zum Ende hin Werten den Streifen ungemein auf.Viel Leerlaufpassagen hat der Film nicht da es immer recht spannend abläuft und man wartet sehnsüchtigst auf den Rachefeldzug vom Gemobbten Jungen.So müssen Horrorfilme sein ,ein Fest für alle 80iger Jahre Junkys da draußen.
      [film]8[/film]
    • Ach der Evil Speak, joa hat ne durchaus gelungene Atmosphäre und ne sehr nette Grundidee. Fand ihn stellenweise ein wenig lahm inszeniert, also kein Vergleich zum 80er Trick or Treat. Allerdings kann Evil Speak durch seine erwähnte Atmo sowie nem sympathischen Hauptdarsteller punkten und macht trotz seiner teils verschenkten Möglichkeiten, richtig Laune.

      [film]7[/film]
    • Grundsolider 80er Splatterfilmchen. Ist nirgends weit über dem Durchschnitt, leistet sich aber auch keine groben Schnitzer, so dass er insgesamt dann doch leicht überdurchschnittlich anzusiedeln ist. Anfangs etwas langatmig, versöhnt der blutige Schluss. Hatte meinen Spaß bei dem Filmchen!
      Wir sind der singende tanzende Abschaum der Welt!
    • Sehe ich ähnlich wie Tyler D.
      Ein typischer "Armer-Junge-wird-gemobbt-und-rächt-sich-dann-mit-Hilfe-von-übernatürlichen-Kräften"-Film.
      Kennt man zuhauf, ist aber solide gemacht und wartet mit einigen Splatterszenen auf.

      Von mir:

      [film]6[/film]

      [GORE]4[/GORE]
      Meine Bewertungskriterien:

      10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
      8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
      5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
      3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
      1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
      0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk