Alarmstufe: Rot 2

    • Alarmstufe: Rot 2



      Alternativer Titel: Under Siege 2: Dark Territory
      Produktionsland: USA
      Produktion: Gary W. Goldstein, Arnon Milchan, Jeffrey R. Neuman, Steve Perry, Steven Seagal, Martin Wiley
      Erscheinungsjahr: 1995
      Regie: Geoff Murphy
      Drehbuch: Richard Hatem, Matt Reeves
      Kamera: Robbie Greenberg
      Schnitt: Michael Tronick
      Spezialeffekte: Matt Kutcher
      Budget: ca. 60.000.000 $
      Musik: Basil Poledouris
      Länge: ca. 100 min
      Freigabe: FSK 18
      Darsteller: Steven Seagal, Eric Bogosian, Everett McGill, Katherine Heigl, Morris Chestnut, Peter Greene, Patrick Kilpatrick, Scott Sowers, Afifi Alaouie, Andy Romano, Brenda Bakke, Sandra Taylor

      Inhalt:

      Eigentlich wollte Casey Ryback (Steven Seagal) nur eine Zugfahrt mit seiner bezaubernden Nichte Sarah (Katherine Heigl) unternehmen. Als Terroristen unter der Führung des Ex-CIA-Wissenschaftlers Travis Dane (Eric Bogosian) den Zug in ihre Gewalt bringen, ist schnelles Handeln erforderlich. Dane hat einen von ihm für die CIA entwickelten Satelliten unter seine Kontrolle gebracht, der in der Lage ist, Erdbeben zu verursachen. Dessen Einsatz gegen beliebige Ziele versteigert Dane nun meistbietend an Interessenten aus aller Welt. Erneut obliegt es Caseys Verantwortung, die drohende Katastrophe abzuwenden.

      Trailer:



      Meine Wertung:

      Obwohl ich es etwas Schade finde das zum Anfang des Films keinerlei Hinweise auf die Zeit nachdem ersten Teil fallen und dieser gar nicht berücksichtigt wird, so ist Teil 2 doch genau so rasant und Spannungsgeladen wie der erste. Von Steven Seagal (Der mann mit dem einen Gesichtsausdruck), gibt es nun wirklich nicht viele sehenswerte Filme. Aber den hier(Genauso wie Teil 1!!) muss man einfach gesehen haben! Da führt kein Weg dran vorbei als Actionfan. Glatter Strike!

      [film]10[/film]
      Arthur Spooner: "Ah, ihr jungen Leute mit eurem Gesundheits- und Schlankheitstick. Zu meiner Zeit hatte man mit Mitte fünfzig einen ordentlichen Herzinfakt. Und wir haben ihn zu schätzen gewusst!"
    • RE: Alarmstufe: Rot 2

      Saustarke Fortsetzung eines ohnehin schon actionhaltigen Vorgängers! Teil 2 bietet imho noch mehr Tempo und Spannung, hier zeigt sich Seagal (noch) von seiner guten Seite! Einer der Besten 90er Actionfilme welche je entstanden worden sind!

      [film]10[/film]
    • Kritik:

      Die Fortsetzung hält sich stickt an den Vorgaben des Erstling, das Geschehen wird lediglich in einem Zug verlagert. Der Humor ist derselbe ironische geblieben, kommt aber nicht mehr ganz so oft vor. Die dunkle Atmosphäre des Erstlings ist nun komplett weg, es gibt fast nur Tagszenen auf und im Zug. Steven Seagal wird witzigerweise erneut wieder aus dem Gefrierraum kommen sobald der Terroristen-Angriff startet. Mit Katherine Heigl wurde optisch wieder ein hübsches Mädel an der Seite von Seagal besetzt. Unter dem Pentagon soll ein Kernreaktor existiert, was bis Heute weder beweisen noch dementiert wurde. Die Bildschnitte sind schneller als zuvor, teilsweise schon an der Grenze. Wo die Fortsetzung allerdings draufpacken kann ist der Härtegrad, es geht nun richtig hart zur Sache, der Erstling war schon nicht gerade zimperlich, aber nun werden sogar Fingerkuppen abgetrennt, das Messer in den Hals gestochen und die Einschüsse sehen noch heftiger aus, somit der Film hierzulande auch indiziert ist.

      „Es wurde jemand erschossen.“
      „Wo denn?“
      „Hiiier!“

      [film]8[/film]
    • Alarmstufe: Rot 2
      (Under Siege 2)
      mit Steven Seagal, Eric Bogosian, Everett McGill, Katherine Heigl, Morris Chestnut, Peter Greene, Patrick Kilpatrick, Scott Sowers, Afifi Alaouie, Andy Romano, Brenda Bakke, Sandra Taylor, Jonathan Banks, David Gianopoulos
      Regie: Geoff Murphy
      Drehbuch: Richard Hatem / Matt Reeves / J.F. Lawton
      Kamera: Robbie Greenberg
      Musik: Basil Poledouris
      FSK 18
      USA / 1995

      Eigentlich wollte Casey Ryback (Steven Seagal) nur eine Zugfahrt mit seiner bezaubernden Nichte Sarah (Katherine Heigl) unternehmen. Als Terroristen unter der Führung des Ex-CIA-Wissenschaftlers Travis Dane (Eric Bogosian) den Zug in ihre Gewalt bringen, ist schnelles Handeln erforderlich. Dane hat einen von ihm für die CIA entwickelten Satelliten unter seine Kontrolle gebracht, der in der Lage ist, Erdbeben zu verursachen. Dessen Einsatz gegen beliebige Ziele versteigert Dane nun meistbietend an Interessenten aus aller Welt. Erneut obliegt es Caseys Verantwortung, die drohende Katastrophe abzuwenden...

      Andrew Davis kreierte 1992 mit seinem "Alarmstufe: Rot" einen kleinen Klassiker des B-Actioners, in dem man gleichzeitig Steven Seagal in einer seiner besten Rollen beobachten konnte. Drei Jahre später durfte sich dann Geoff Murphy an dem sehnlichst erwarteten Nachfolger versuchen und der gute Mann präsentierte eine Fortsetzung, die sich jederzeit und überall sehen lassen konnte. Im Prinzip gleichen sich die Geschichten beider Teile sehr, nur das man in vorliegender Geschichte den Schauplatz gewechselt hat, denn die Ereignisse spielen sich dieses Mal in einem Personenzug ab. Für Seagal ist das selbstverständlich keinerlei Hindernis und so bekommt es der Zuschauer einmal mehr mit der schier unverwüstlichen Ein Mann Armee Casey Ryback zu tun, der sich mal wieder mit einem zahlenmäßig hoch überlegenen Gegner auseinandersetzen muss. Die vorliegende Inszenierung ist wiederum mit ordentlich Action ausgestattet, beinhaltet jedoch auch einige kleinere Längen, die man beispielsweise im ersten Teil überhaupt nicht erkennen konnte.

      Dennoch baut sich eine durchgehend temporeiche und auch spannende Geschichte auf, allerdings kann das Szenario insgesamt gesehen nicht ganz an die Qualität des Vorgängers anknüpfen. Das mag sicherlich auch in mehreren völlig überzogenen und nicht gerade glaubwürdigen Passagen begründet sein und obwohl sich ja die meisten Actionfilme gerade durch dieses Attribut auszeichnen, hat man in diesem Fall doch phasenweise ein wenig zu dick aufgetragen. Eigentlich wäre das gar nicht weiter schlimm, doch insbesondere die finale Sequenz der Ereignisse als zwei Züge ineinander krachen ist dermaßen hanebüchen, das man sich nur noch mit der Hand vor den Kopf schlagen kann. An dieser Stelle sollte der Zuschauer also kurz einmal jegliche Ansprüche an eine glaubwürdige Umsetzung zur Seite legen, denn wo in der Normalität der Ausgang ziemlich klar wäre, wird hier ein Steven Seagal mit einem wahren Helden-Status versehen, der nicht unbedingt der Realität entspricht.

      Ansonsten bekommt man das Übliche geboten, die Terroristen sterben wie die Fliegen und der strahlende Einzelkämpfer kommt letztendlich fast mit vollkommen heiler Haut davon und bewahrt die Welt zudem auch noch vor einer ziemlichen Katastrophe. Trotz der streckenweise kaum vorhandenen Glaubwürdigkeit der Abläufe gestaltet sich auch "Alarmstufe: Rot 2" bis auf ganz wenige Ausnahmen als äußerst unterhaltsamer Film, bei dem man jedoch höhere Ansprüche von Beginn an vergessen sollte. Wer die ehemalige Ikone Seagal kennt der weiß ganz genau, das eigentlich alle seine Filme ohne Ausnahme nach dem gleichen Schema ablaufen. Übermäßig schauspielerisches Talent war dem Recken dabei noch nie vergönnt, aber zumindest in seinen früheren Werken war ihm die Rolle des coolen Einzelgängers förmlich auf den Leib geschneidert. Das mag nicht jedem gefallen, doch der geneigte Genre-Fan konnte sich eigentlich selten über mangelnde und kurzweilige Unterhaltung beschweren.

      Insgesamt gesehen handelt es sich also um einen durchaus würdigen zweiten Teil, der allerdings aufgrund der angesprochenen Mankos nicht ganz mit Teil 1 konkurrieren kann. Definitiv handelt es sich aber immer noch um einen der besseren Filme von Seagal, der in der heutigen Zeit ja leider nur noch durch extremes Übergewicht und relativ billig inszenierte TV-Produktionen auf sich aufmerksam macht und den zenit seiner Karriere dabei längst überschritten hat. Und so greift man dann halt in regelmäßigen Abständen auf die Frühwerke zurück, in denen man noch einen durchtrainierten Darsteller geboten bekommt, dem man den Großteil der Action-Passagen auch wirklich noch abnimmt.


      Fazit:


      Zwar konnte Geoff Murphy nicht ganz an das Werk von Andrew Davis anknüpfen, aber dennoch präsentiert sich eine würdige Fortsetzung von "Alarmstufe: Rot". Stellenweise etwas zu überzogen in Szene gesetzt und mit einigen langatmigen Momenten ausgestattet, offenbart sich aber letztendlich ein typisches Seagal-Szenario, an dem Fans ihre Freude haben werden.


      [film]7[/film]
      Big Brother is watching you
    • Diesen Teil habe ich erst einmal gesehn und auch das liegt schon fast 20 Jahre zurück.
      Ich kann mich aber noch gut daran erinnern,das mir der Erste vom Vergleich her irgendwie besser gefallen hat.Müsste ich mir eventuell noch mal anschauen,um den hier jetzt objektiv bewerten zu können.
    • Altbekanntes kann so hilfreich sein wenn Zahlen beginnen richtung Nirvana zu wandern. Nach dem eher mäßigen Erfolg von "Auf brennendem Eis", schicken die Warner Brothers ihr Zugpferd im wahrsten Sinne des Wortes auf die Schienen.
      Ticket lösen, mitfahren. Nächster Halt - Alarmstufe Rot: 2 - Dark Territory

      Dort in Begleitung seiner Nichte "Sarah" trifft Casey Ryback aka Steven Seagal auf weitere Terroristen welche nur darauf warten verkloppt zu werden. Und genau DAS werden sie, denn wo Seagal auftaucht bleibt kein Knochen heil. Klingt altbacken wird jedoch durch ordentliches Tempo angeheizt so das nur minimale Längen aufkommen und der Zuschauer exact jenes bekommt was man sich von einem Actionfilm ohne wirkliche Story marke Zöpfchen verspricht. Natürlich liegen auch hier schauspielerische Qualitäten des Hauptdarstellers auf dem Nebengleis, doch gekonnt überzeugt Steven mit bleihaltigen Schlägen sowie ansprechender Choreographie. Dabei bricht und knackt es so dermaßen hart, dass es eine Freude ist dem Champion beizuwohnen. Des weiteren punktet Alarmstufe Rot: 2 mit waghalsigen Stunts sowie den üblichen Shoot-Outs und auch der Messerkampf ist nicht ohne.

      Unterm Strich eine sagenhafte, gewaltig temporeiche Fortsetzung mit starkem Showdown und süßer Nichte. Für mich der Letzte Gute bevor sich Seagal immer weiter ganz langsam abrangierte.

      "Kaum i-wo trifft man auf die unterschiedlichsten Menschen wie bei der Bahn", so (ähnlich) die Aussage einer Dame vom Kundenservice vor längerer Zeit. Wie Recht sie hat.

      Gute Fahrt :5:

      9-10/10
    • Es ist zwar schon fast 30 Jahre her als ich dieses Action-Feuerwerk zuletzt sah,was aber im Endeffekt gar nicht mal so schlecht war,so war es für mich indirekt wie eine kleine Premiere.
      Ich muss sagen,das mir dieser Teil sogar noch ein wenig bessrer gefallen hat als sein Vorgänger.
      Das ganze erinnert von der Handlung her ein wenig an James Bond und Stirb langsam,was ich als gute Kombination empfunden habe.
      Von der Action her,braucht man sich auch hier überhaupt nicht zu beklagen und bekommt das volle Brett geboten.
      FAZIT: Ein starker Nachfolger des Vorgängers,der sogar noch eine Steigerung vorweisen kann. :254: :254: :254:

      [film]10[/film]