Alternativer Titel: Alligator
Produktionsland: USA
Produktion: Mark L. Rosen, Robert S. Bremson, Brandon Chase
Erscheinungsjahr: 1980
Regie: Lewis Teague
Drehbuch: John Sayles, Frank Ray Perilli
Kamera: Joseph Mangine
Schnitt: Larry Bock, Ron Medico
Spezialeffekte: David Bartholomew, David Beasley, Pete Gerard, Richard O. Helmer, John Ramsey, William Shourt
Budget: ca. 1.500.000$
Musik: Craig Hundley
Länge: ca. 84 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Robert Forster, Robin Riker, Michael V. Gazzo, Dean Jagger, Sydney Lassick, Jack Carter, Perry Lang, Henry Silva, Bart Braverman, John Lisbon Wood, James Ingersoll, Robert Doyle
Inhalt:
Familie Kendall kauft während ihres Florida-Urlaubes einen 25 cm langen Alligator. Wieder zuhause, entpuppt sich der junge Alligator als ein Ärgernis; woraufhin der aufbrausende Mr. Kendall das Tier eines Tages in der Toilette herunterspült. Der Alligator überlebt die Reise durch das verschlungene Rohrsystem und taucht in einem Abwasserkanal wieder auf. Von der Öffentlichkeit unbemerkt werden zu dieser Zeit Hormon- experimente mit Hunden durchgeführt. Die hormongefüllten Körper werden anschließend ausgerechnet in das Abwassersystem geworfen, das vom Alligator bewohnt wird. Nach 12 Jahren Nahrungsaufnahme mit hormongefüllten Hundekadavern ist der Alligator zum Riesen geworden und hat eine Länge von über 10 m. Nach qualvollem Leiden bricht der Alligator eines Tages aus dem Kanalsystem aus und der Horror beginnt.
Trailer:
Blu-Ray: 08.07.2013
Kritik:
Horroralligator ist ein Film, da fiebert man eher mit dem Tier mit, weil es nichts dafür kann, als Baby in die Kanalisation geworfen worden zu sein, wo es sich mittlerweile eine dicken Bauch angeeignet hat. Die Szenen in der Kanalisation sind sehr ansprechend und schaurig, wo von Raubtierjäger Lärm gemacht wird, um den Alligator in eine Falle zu locken. Eine Polizistin wird bekannt geben, dass sie als Kind einen kleinen Alligator besessen hat und was nur der Zuschauer weiß ist, sie wird ihn bald wieder treffen, was eines der ironischsten Szenen des Films ist. Das Raubtier wird richtig und oft zu sehen sein, dies nicht nur in der Kanalisation, sondern auch mitten in der Stadt und in einem See, wo es gerne sein Unwesen treibt.
Die Darsteller sind absolut erstklassig und sympathisch. Zu sehen ist das aufkommen von Marketing Produkte von Monster und vor allem Alligatoren, die im Film auf dem Trödelmarkt nach dem Ausbruch des Tiers sich sehr gut verkauft lassen, was auch in der Realität nun so zutreffen sollte, da war dieser „Horror Alligator“ einer der Auslöser für. Wie die Opfer durch das Krokodil blutig durch die Kante gepfeffert werden, schaut äußerst trashig aus, Insbesondere bei der Hochzeitsparty wird es im späteren Verlauf so einige Opfer zu beklagen geben. Es ist zwar zu ersehen, dass der Alligator bei den Angriffen eine Puppe ist, aber sie wird gut in Szenen gesetzt. Für den kleinen Ekelfaktor sorgen hingegen noch einige im Aas suhlende Ratten, die sich in der Kanalisation genau so wohl fühlen wie der Alligator.
„Der Weiße Hai wird dich in Fetzen reißen und einzeln runter schlucken“
Einer der Protagonisten trägt ein T-Shirt mit dem Schrift-Aufdruck „Zombies“ (Romero).
„Es ist das Vieh aus dem Fernsehen.“ (Das kann eigentlich nur eine Huldigung an „Eaten Alive“ von Tobe Hooper sein.)
Horror Alligator ist zwar nicht die Mutter dieses Subgenre, aber der beste seiner Art.