Monster Shark

    • Monster Shark



      Alternativer Titel: Der Monster-Hai
      Originaltitel: Shark rosso nell'oceano
      Alternativer Titel: Der Monster-Hai
      Produktionsland: Italien, Frankreich
      Produktion: Mino Loy
      Erscheinungsjahr: 1984
      Regie: Lamberto Bava
      Drehbuch: Hervé Piccini, Dardano Sacchetti, Gianfranco Clerici / Geschichte: Luigi Cozzi, Sergio Martino
      Kamera: Giancarlo Ferrando
      Schnitt: Roberto Sterbini
      Spezialeffekte: Germano Natali, Ovidio Taito
      Budget: ca. -
      Musik: Guido De Angelis, Maurizio De Angelis
      Länge: ca. 89 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Michael Sopkiw, Valentine Monnier, Gianni Garko, William Berger, Iris Peynado, Lawrence Morgant, Cinthia Stewart, Paul Branco, Dagmar Lassander


      Inhalt:

      Vor der traumhaften Kulisse einer karibischen Insel, beginnt sich im türkisblauen zum Baden und Tauchen einladenden Südseegewässer ein Drama mit tödlichem Ausgang anzubahnen. Ein kleines Mädchen, dann ein bekannter Unterwasserfischer fallen einem riesenhaften Urfisch, ein Überbleibsel aus Prähistorischer Zeit, der ein paar Meilen vor der Küste in ca. 9000 Meter Tiefe bislang unentdeckt überleben konnte, zuerst zum Opfer. Bob Lucas, einer der erfahrensten Meereskundler weist mit Bestimmtheit den Verdacht beiseite, es könne sich um einen besonders aggressiven Hai handeln. Die Bisswunden zeugen einwandfrei von einem Fisch, ausgestattet mit einem Gebiss, das es sich um einen Celacanto, einen Riesenfisch, der vor ca. 700.000 Jahren ausgestorben war handeln muss. Bislang wurde von dessen Artgenossen 1938 ein bereits verwestes Exemplar von über drei Meter Länge vor den Küsten Madagaskars gefunden. Die tödliche Jagd nach dem Killermonstrum beginnt!



      Trailer:



      Kritik:

      Die Darsteller werden zu dämlich in Szene gesetzt, was der Belustigung zwar noch dienlich ist, es wirkt aber streckenweise schon Grenzdebil. Es werden die Delphine zu Beginn erst mal die Show liefern und wir haben es erstaunlicherweise mit Auftragsmördern zu tun, wo eine nackte Frau ansprechend gemeuchelt wird. Von der Inszenierung her, was der Regisseur Lamberto Bava alles aufzeigen wollte, ist das Ganze in die Hose gegangen. Denn Seeungeheuer und Auftragskiller-Film in einem zu kombinieren, ist hier gewaltig gescheitert.

      Der Film ist bestenfalls nur für den ganz eingefleischten Trashfan noch stellenweise überhaupt schau-bar. Es wird auf staubtrockene Dialoge gesetzt, denn der Film nimmt sich viel zu ernst und es gibt dabei keinen gewollten Witz. Ganz idyllisch anzuschauen ist die sehr ansprechende Landschaft und das im dunklen düster wirkende Sumpfgebiet. Die Meuchelszenen werden schlecht geschnitten, auch wenn etwas Blut dabei noch zu sehen ist. Die Bestie kommt nie richtig zum Einsatz, wenn gleich die Tentakel oder das kurz aufgezeigte Zähne fletschende Gebiss, was an sich gut ausschauen, nur ist dies einfach zu wenig um wirklich zu begeistern.

      Es gibt also sehr schlecht auftretende Darsteller, eine Story die nur zum auslachen dienlich ist, zum Ablauf total unpassende (wenn auch nett anzuhörende) Sounduntermalung, die mit belieben eingesetzt werden. Was will der Trashfan mehr? Das Seeungeheuer hätte einfach nur öfter in Erscheinung treten müssen. Immerhin ist der Film sehr idyllisch, so dass er mich nicht mal nervt. Selbst der aktuelle „Mega Shark vs. Giant Octopus“, „Sea Beast“ oder der ganz trashige „Megapiranha“ sind allerdings noch die wesentlich bessere Wahl und das hat dann schon was zu heißen.

      [film]3[/film]

      [bier]5[/bier]
    • RE: Monster Shark

      Dr.Doom, immer für eine Überraschung gut! Entweder er zaubert Erinnerungen aus längst abgesoffenen Gruppen bzw. Projekte hervor oder serviert hier ein Knallerfilm nachm nächstn lol :6:

      Also Monster Shark ist zwar bei weitem kein Weißer Hai aber doch teils besser wie sein Ruf! Besonders im Vergleich zu Der weiße Killer hebt sich besagter Film nochmals positiv ab.

      Solide und nette Effekte sorgen für nen akzeptablen Tierhorrorabend.

      [film]5[/film]
    • RE: Monster Shark

      Stinkt beim Vergleich gegen den weissen Hai natürlich derbe ab, das hat mich schon als Teenager gestört das immer so billigst geklaut wurde. [film]5[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Typisch Lamberto Bava. Der Mann hat mehr Mist als alles andere fabriziert.
    • Lieber gut geklaut als schlecht selbst gemacht. Besonders im Vergleich gegen heutige Kandidaten versprühen sie mehr Charme als jeder lieblos runtergekurbelte, Pseudo CGI Horror Dreck der außer Schnittgewitter wie typische Schockmomente
      nix zu bieten hat.

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    • Heutzutage wird uns so was von TELE5 als "Trash TV" verkauft und die Leute feiern es
    • Fragt sich nur aus welcher Sicht. Die Bezeichnung Trash wurde sehr lange zu leichtfertig für alles Mögliche benutzt, sogar für gute,
      konnte man schon nicht mehr lesen.
    • MONSTER SHARK



      Irgendwo in der Karibik: Irgendetwas holt sich immer wieder ein paar unvorsichtige Hochsee-Angler oder Taucher zum Mittagessen.
      Man vermutet einen besonders gefährlichen Hai hinter den Angriffen, doch das wäre wohl zu einfach.
      Eine eigentlich als ausgestorben geltende Lebensform, eine Art Hybrid aus Hai und Krake, scheint im Meer unterwegs zu sein...

      Das ist ja mal 'ne Kult-Gurke, welche mit einigen damals bekannten (oder berüchtigten?) Namen glänzt...
      Irgendwie war scheinbar kaum einer der Beteiligten Macher des Films vom Ergebnis überzeugt-
      oder wie ist es zu erklären, dass die meisten sich hinter Pseudonymen verstecken?
      Lamberto Bava hat den großen Teil der Regie übernommen, Bruno Mattei war wohl ebenfalls irgendwie beteiligt-
      Liugi Cozzi, Sergio Martino und Lamberto Bava haben das Drehbuch verbockt, die De Angelis-Brüder haben für die (unpassende) Musik gesorgt.
      Wenn das mal kein Garant für spaßigen Tierhorror-Trash ist?
      Zumal mit Gianni Garko und William Berger auch noch zwei hauptsächlich aus Italo-Western bekannte Darsteller dabei sind.
      Das ganze fängt auch wirklich ganz nett an, als man eine verstümmelte Leiche aus dem Wasser zieht...
      Was dann folgt ist aber leider größtenteils Langeweile mit vielen dümmlichen Dialogen die dem Film nichts bringen.
      Ausserdem nackten Titten, Softsex-Szenen, vermutlich aus Dokus übernommene Szenen mit echten Haien
      (teils in seichtem Gewässer- mitten auf dem Meer, wo gerade noch getaucht wurde...),
      und ein paar wenigen Angriffen des Titelgebenden Monster Shark, welche meist unblutig ablaufen- aber immerhin nett aussehen.
      Ein Erfolg war der Film mit Sicherheit nicht, was aber nicht verhindert hat,
      die Geschichte über 20 Jahre später unter dem Titel "Sharktopus" erneut aufzugreifen...

      [film]2[/film]
    • Die Musik ist super und sogar auf CD erschienen was man nicht von jedem angeblich besseren behaupten kann :0:
      Hinter Pseudonymen verstecken macht Spaß, hat King auch getan, würde selbiges hin und wieder tun.
      Das Vieh schaut mehr nach Krake als nach Hai aus. Itas und ihre Billigfilmchen, kultiger Spaß :6:

      BTW: Fabio Frizzi komponierte den Score, im Grunde gehört Er in den Credits vermerkt!

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