Thor - Tales of Asgard

    • Thor - Tales of Asgard



      Produktionsland: USA
      Produktion: Eric S. Rollman, Carrie Wassenaar, Gary Hartle, Kevin Feige
      Erscheinungsjahr: 2011
      Regie: Sam Liu
      Drehbuch: Greg Johnson, Craig Kyle, Greg Johnson
      Kamera: -
      Schnitt: George Rizkallah
      Spezialeffekte: Thomas D. Moser
      Budget: ca. -
      Musik: Guy Michelmore
      Länge: ca. 74 Minuten
      Freigabe: FSK 12
      Darsteller: keine, CGI!


      Inhalt:

      Thor, der jugendliche Sohn des Odin, will sich als Held beweisen. Dass er jeden Tag im Training Ritter verkloppt, zählt ja nicht, denn denen hat der Vater das effektive Zurückschlagen verboten. Also macht sich Thor ohne Wissen des Alten auf, im benachbarten Reich der Eisriesen ein legendäres Flammenschwert zu mopsen. Begleitet wird er auf seiner Mission von Bruder Loki, einem freundlichen Kriegertrio, und einer schönen Amazone. Was keiner von ihnen ahnt: Der Friede zwischen Asgard und den Eisriesen ist gefährlich zerbrechlich.
      Im Kino schwingt Chris Hemsworth als mächtiger Thor den Hammer, da lässt der Zeichentrick-Thor aus Lionsgates Marvel-Linie nicht lange auf sich warten. Der junge Thor trägt hier noch keinen Hammer, rebelliert deshalb gegen sein behütetes Dasein, und ist ansonsten ein liebenswert naiver Bursche, der sich gerne mal prügelt oder ein Fass aufmacht. Kein sonderlicher Tiefgang, stattdessen jede Menge Action, also ganz im Sinne des Comic-Vorbilds. Handwerklich solide, zweidimensionale TV-Zeichentrickware mit moderatem Kult-Appeal.



      Trailer:



      Deutsche DVD Fassung: 19.09.2011 (Verleih: 05.08.2011)
    • Kritik:

      Thor erweist sich als vom Vater weichlich erzogenes, verzogenes Kind. Er gewinnt zwar Kämpfe in seinem Königreich, aber nur weil die Gegner ihn gewinnen lassen. Doch Thor bemerkt es irgendwann und möchte nun trotz verbot des Königs mit seinem Bruder der Zauberlehrling ist, seine Abenteuer erleben und nicht nur lächerlich gemacht werden. Somit gehts quer durch einige der 9 Welten des Thor Universums. Die Ork artigen Kreaturen auf die man zuerst trifft, sehen gruselig aus. Allgemein sehen die Figuren sehr gut aus und man fühlt sich an alte Animationen der 80er und 90er zurückerinnert. Es ist herrlich zu sehen wie Thor schnell dazulernt und selbst überrascht ist, wie er durch Kämpfe an sich wächst. Die Sounduntermalung ist stimmig und die Schauplätze sind abwechslungsreich, von Monstertaverne über bibbernde Eislandschaft und das Amazonenreich. Es gibt verschiedene Rassen und ansichten. Somit es diverse Auseinandersetzungen gibt und dies ist sehr unterhaltsam. Die Schlacht um die Burg erinnert etwas „Herr der Ringe: Die Zwei Türme“. Emotional ergreifend ist dann das Finale, natürlich recht vorhersehbar und sehr mainstreamig mit dickem Happy End und finaler Liebesschmatzer, aber trotzdem schön.

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