Produktionsland: USA
Produktion: Drew Bolduc, Dan Nelson
Erscheinungsjahr: 2010
Regie: Drew Bolduc, Dan Nelson
Drehbuch: Drew Bolduc
Kamera: Dan Nelson
Schnitt: Drew Bolduc, Dan Nelson
Spezialeffekte: Dan Nelson
Budget: ca. -
Musik: Drew Bolduc
Länge: ca. 70 Minuten
Freigabe: 18+ Only
Darsteller: Drew Bolduc Colleen Walsh, Cody Crenshaw, Kenneth Hall, Gabriella Herzberg, Richard Spencer, Ariel Canton, Cecile Claridge, Joey Tran, Patrick Gaskill , Will Towles, Mister Lobo


Inhalt: Dadurch, dass das Wasser vergiftet wurde, werden alle Männer zu Frauenmordenden Monster.


Trailer:

The Taint, Splatterfestival oder doch eher Troma-Trash at it’s finest?

In the Taint dreht sich alles um verrückt gewordene Männer (wie im echten Leben, eben), diese wurden auf Grund von vergiftetem Wasser (tainted Water) zu frauenmordenen Monstern. Phil ist einer der wenigen Überlebenden dieser Katastrophe und so versucht der Junge Phil irgendwie zu überleben.

The Taint, ja was erwartet man von einem Film, dessen Trailer eigentlich schon so viele Hoffnungen weckt. Leider aber in die falschen Richtungen. Schaut man sich den Trailer so an, dann erwartet man eine Schlachtplatte sonder gleichen und genau mit diesen Erwartungen bin ich auch an den Film herangegangen. Der Film weiß durchaus zu unterhalten aber eine Schlachtplatte ist er leider nicht geworden. Eher ein Fest für Tromafans, denn das ganze ist doch sehr skurril und lustig geworden.

Zuerst einmal möchte ich die Schauspieler ansprechen. Allen voran Regisseur Drew Bolduc, der den jungen Phil spielt. Man merkt ihm einfach an, dass er mit vollem Herzblut dabei ist und so weiß er zu überzeugen. Coleen Walsh als Misandra macht ihre Sache auch sehr überzeugend. Cody Grenshaw als Houdini, weiß dann noch komplett zu überzeugen und präsentiert sich als kranker Sportlehrer, den man gerne hasst. Die restliche Cast ist ordentlich allerdings nichts Besonderes.

Kommen wir zur Musik. Die Musik in the Taint dürfte wohl mit Abstand einer der besten Soundtracks sein, die man je in einem solchen Low-Budget Film gehört hat. Das Ganze erinnert stark an Filme aus den 80er Jahren mit ihrer Synthiepop-Musik. Man wird gefangen genommen von frenetischem Synthiegeduddel welches stets passend ist und das Gezeigte grandios untermalt. Es ist auch eines der Pluspunkte dieses Films, da man sofort ein Grinsen aufs Gesicht gezaubert bekommt, sobald die Musik einsetzt. Hierfür muss man ein großes Lob aussprechen.

Abschließend möchte ich nun noch die Effekte ansprechen. Man hat viel über die Effekte gehört, sie seien sehr gut umgesetzt und in keinem anderen Film würden so viele Penisse explodieren wie in diesem. Und ich kann nur sagen: Ja das stimmt. Allerdings erwartet man sich, wie vorher schon erwähnt, leider etwas mehr als man dann im Endeffekt präsentiert bekommt. Die Effekte sind durch die Bank grandios und man merkt den Einsatz von CGI-Effekten (ich hab sie überhaupt nicht gemerkt) auf Grund des tollen Schnitts kaum. Jedoch nimmt sich der Film in der Mitte doch etwas zurück wodurch etwas Langeweile auftritt. An sich kann man also den Effekten nichts vorwerfen, aber etwas mehr Zeigefreudigkeit wäre wünschenswert gewesen.

Zur DVD muss man sagen, dass man diese derzeit nur über die Seite des Films erstehen kann (taintmovie.com) und dies für $10 + Versand. Die DVD an sich bietet ein wunderbar klares Bild, samt gutem Ton. Als Extras bekommt man ein Audiokommentar der Regisseure sowie zwei Trailer.

Abschließend bleibt zu sagen, dass das erhoffte Splattermeisterwerk ausgeblieben ist, aber unter dem Strich kriegt man aber ein Tromaeskes Feuerwerk der Skurrilitäten präsentiert. Für Low Budget- und Tromafans auf jeden Fall einen Blick Wert.

Objektive Wertung: Punkten

Meine Wertung: Punkten

Derzeit kann man sich den komplett kostenlos bei den Regisseuren anschauen ;)

Hier mal der Link:

Facebook, dann The Taint eingeben. Auf der offiziellen Seite ist gleich oben die Videodatei. In HD sogar :)

facebook.com/taintmovie

Nur noch bis Ende Juni!!!

Selten was geileres gesehen.