In Angst gefangen

    • In Angst gefangen



      Originaltitel: Atrapados en el miedo
      Produktionsland: Spanien
      Produktion: -
      Erscheinungsjahr: 1985
      Regie: Carlos Aured
      Drehbuch: Carlos Aured
      Kamera: José García Galisteo
      Schnitt: Pedro Peirote
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: Código Exterior
      Länge: ca. 83 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Adriana Vega, Sara Mora, José Luis Alexandre, Joaquín Navarro, Luis Canovas, Margarita Herrera, Marisol Navajo, Elena Cores, Jaime Marín, Emilio Alonso, Jaime Mari



      Inhalt:

      Die lebenslustige Anna und die attraktive Laura wollen mit ihren Freunden, dem stürmischen
      Antonio und dem feinfühligen José, ein romantisches Wochenende in einem alten
      Landschloss in einer verlassenen Gegend von Madrid verbringen. Doch was sie nicht wissen:
      ein psychopathischer Serienmörder mit einem unbändigen Hass auf Frauen treibt in dieser
      Gegend sein Unwesen. Nach mehreren bestialischen Morden überfällt der irre Killer das
      Landschloss und sucht nach weiteren Opfern. Angst und Schrecken breiten sich aus, und der
      Kampf ums Überleben nimmt ungeahnte Ausmaße an. Wer wird sein nächstes Opfer ... ?



      Trailer:
      -


      Deutsche DVD Fassung: 22.07.2011 CMV Trash Collection #82
    • Kritik:

      Zu sehen ist wie ein Paar von einem Mann gemeuchelt wird und daraufhin werden 2 Frauen und ihre machohaften Männer an diesem Schreckens-Schauplatz eines abgelegenen Hauses einziehen. Im Dialoge geht es um pubertäre Dinge wie vor allem Sex. Das ist auch weitestgehend ok und für die 80er Jahre in Teenhorrorfilme so typisch, aber es gibt außer dem Humor ansonsten lange Zeit recht wenig. Was besonders abschreckt ist die sehr blasse und eingestaubte Kulisse, wodurch kein bisschen Atmosphäre entsteht, auch wenn die Sounduntermalung dabei ganz schaurig erklingt. Der Meuchler kommt ewig nicht richtig zum Einsatz, nur durch sein knochiges Fingerspiel kann er Eindruck machen, wo er sich die Finger aus dem Gelenk knackt. Ansonsten ist das hier sehr eigenwillig wie der Mörder plötzlich im und ums Haus spaziert und er es sich ersichtlich umständlich macht, wobei die Teens irgendwie trotzdem gar nicht richtig schnallen, dass sie in bedrohlicher Lage stecken. Zumindest das letzte Drittel holt noch einiges raus, wo der Meuchelmeister wenigstens da richtig aktiv wird, ansonsten wäre es hier eine richtige Gurke geworden. Splatter gibt es allerdings keine und Terror ist ebenfalls kaum vorhanden.

      Diese spanische Produktion kann keineswegs mit den Serienmörder und Monsterfilmen aus den USA oder Italien dieser Zeit mithalten, schon rein optisch gesehen haben wir es hier mit einem C-Movie zu tun, vom gezeigten her ist es mehr Belustigung, denn als Horrorfilm funktioniert „In Angst gefangen“ bei leibe nicht.

      Regisseur Carlos Aured lieferte mit seinem Erstling Blutmesse für den Teufel genau 10 Jahre zuvor qualitativ sogar schon ansprechenderes und der war auch nicht gerade gut. „In Angst gefangen“ kommt wie ein Softsex-Trash C-Movie daher, der in den temporeicheren Szenen durch viel Dilettantismus und teils übertriebenes Schauspielern belustigen kann und somit nicht richtig langweilig ist, somit zu Recht seinen Platz in die CMV Trash Collection Familie gefunden hat.

      [film]4[/film]

      [bier]6[/bier]
    • Habe mir den "Super Psycho Thriller" auch mal angetan.
      Wow..was für eine Gurke!
      Ein Psychokiller entkommt aus einer Irrenanstalt (wird den größten Teil des Films anhand seiner Turnschuhe gezeigt) und macht sich auf den Weg in die spanische Pampa. Dort meuchelt er in einem abgelegenen Dorf und dessen Umgebung hemmungslos Mädels dahin. Warum? Er hat einen unbändigen Haß auf Frauen. So ist es eben mit Psychokillern...
      Damit der Film nun etwas Spannung bekommt, ist dem Drehbuchautor die zündende Idee gekommen, zwei Pärchen aus der Stadt mal für ein Wochenende auf´s Land fahren zu lassen. Dort richten sie sich in einem alten Herrenaus ein, das einem der Besucher gehört.
      Natürlich gerät das Haus bald in den Fokus des Killers, der die Gelegnehit nutzt, während der Abwesenheit der Männer zum Einkaufen, die verbleibenden beiden Mädels zu terrorisieren.
      Als der Terror seine unglaubliche intensität erreicht - der Killer klettert eine Leiter am Haus hoch, und die Mädels schubsen ihn runter - kommen die Männer zurück. Es kommt zum Überlebenskampf....

      Abgesehen von der echt innovativen Handlung krankt der Film noch an der Technik. Er sieht aus, als ob er in den 70ern gedreht wurde. Die Darsteller agieren unter aller Sau und stereotyp. Vom Kindskopf, der nur an Sex denkt bis zur prüden Madam, für die nur echte Gefühle zählen. Entsprechend sind die Dialoge vorhersehbar und langweilig.
      Den Vogel schießt aber unser Psychokiller ab.
      Als 2-Meter-Riese wird er von den Mädels beschrieben. Mit unheimlichen Kräften.
      Da hat man wohl in Spanien keinen passenden Darsteller gefunden.
      Besetzt wurde der Part mit einem dürren Spaddel, der in keinster Weise Schrecken verbreiten kann. Und als es dann im Kampf mal dazu kommt, daß er auch sein Fett abbekommt, hört man ihn jammern und schluchzen.
      Was für ein Lutscher!
      Ach ja - Blut sucht man im Film vergebens. Nicht mal einen Tropfen!
      Der Film ist tatsächlich schlimmster Trash, obwohl er sicher ernstgenommen werden soll. Das macht die Tragik umso schlimmer.
      Hier wurde nun wirklich alles falsch gemacht.

      Von mir:

      [film]2[/film]

      [STINKER]3[/STINKER]

      [pilz]8[/pilz]

      [GORE]1[/GORE]
      Meine Bewertungskriterien:

      10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
      8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
      5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
      3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
      1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
      0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk