Es war einmal in Amerika

    • Es war einmal in Amerika



      Originaltitel: Once Upon a Time in America
      Produktionsland: Italien, USA
      Produktion: Claudio Mancini, Arnon Milchan
      Erscheinungsjahr: 1984
      Regie: Sergio Leone
      Drehbuch: Harry Grey (Roman), Leonardo Benvenuti, Piero De Bernardi, Enrico Medioli, Franco Arcalli, Franco Ferrini, Sergio Leone
      Kamera: Tonino Delli Colli
      Schnitt: Nino Baragli
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. 30.000.000$
      Musik: Ennio Morricone
      Länge: ca. 219 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Robert De Niro, James Woods, Elizabeth McGovern, Treat Williams, Tuesday Weld, Burt Young, Joe Pesci
      Danny Aiello, William Forsythe, James Hayden, Darlanne Fluegel, Larry Rapp

      Inhalt:

      New York zur Zeit der Prohibition. Max, Noodles und ihre Freunde verdienen sich bereits als Kinder mit Erpressungen und Schmuggeleien den einen oder anderen Dollar dazu. Jahre später, Noodles wird nach einer langen Haftstrafe für einen Mord aus dem Gefängnis entlassen, haben es die Freunde von damals unter Max zu einem skrupellosen Gangstersyndikat gebracht. Doch Ehrgeiz und Habgier zerstört die jahrzehntelange Freundschaft, und am Ende steht ein entsetzlicher Verrat.

      Trailer:


      Kritik:

      Von den Bewertungen her hab ich was anderes erwartet, als solch ein pompös ausgestattetes Liebesschnulzenfilmchen. Wirklich beachtlich ist die Kulisse und Innenausstattung sowie die Darsteller sind ganz ordentlich, wenn auch etwas verbittert, aber der Film langweilt doch ziemlich schnell. Nach 35 Minuten gibt es plötzlich eine Vergewaltigungsszene aus dem nichts, teilweise unerklärlich anhand der Charakterzeichnungen, aber gut dann passiert endlich etwas Spannendes. Der Film zieht sich allerdings wie Kaugummi, da die Spielzeit viel zu lang ausgefallen ist. Auch dieses Werk ist aufgrund der enormen Langeweile zu unrecht einer der Besten überhaupt, noch viel schlimmer der ist sogar richtig schlecht, denn es wirkt hier alles gekünstelt. Die Charaktere sind trotz der guten Besetzung vom Charakter her oberflächlich und deren Beweggründe zu Gewalt zu neigen unergründlich, eine Sympathiefigur bleibt aus. Die Sounduntermalung ist zu sanft und langweilt ebenfalls. Bis zum Schluss hab ich das Meisterwerk nicht durch gestanden, dass war hier aufgrund des fehlenden Bezugs nicht möglich. „Es war einmal in Amerika“ ist ein lupenreiner Sesselpupser Kultfilm, gähnend langweilig und apathisch.

      [film]2[/film]
    • Film nicht zu Ende geschaut und anscheinend auch noch zwischendurch vorgespult . :0:
      The girl that silenced the world for 6 minutes...
      https://www.youtube.com/watch?v=Sj00vO48MTk
      Severn Suzuki
    • Richtig vorgespult hab ich auch noch, falls mir noch irgendwas interessantes entgangen ist. lolp
    • Original von Dr.Doom
      Richtig vorgespult hab ich auch noch, falls mir noch irgendwas interessantes entgangen ist. lolp


      Ach deswegen haste die erste Vergewaltigungsszene (und eigentlich hab ich sogar den Verdacht dass Du da bereits von der zweiten sprichst) schon nach 35 Minuten gesehen.
      The girl that silenced the world for 6 minutes...
      https://www.youtube.com/watch?v=Sj00vO48MTk
      Severn Suzuki
    • Ein genialer Mafiaepos wie ich finde mit schwächen aber dennoch ein muss [film]8[/film]


      "Wenn in der Hölle kein Platz mehr ist, kommen die Toten auf die Erde zurück."

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      In Gedenken an unseren Freund thor72, der am 5.3.2014 viel zu jung verstarb.

      Elantra, Hotte99, Three Finger, Skyr0se, Anyu, bossbitchOla, Samazone, Skilla, Nezyrael, Harry Warden, GrinsenderKürbis, Logge1002, Slayer, Dr.Gore, tom bomb, TripleSix, Fun, Skeletor, turborotz, Dr.Doom, Burns, Ghostface, Fulci1978, killercroc, Wassilis, Mbwun, Midnight, Early Grace
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    • Bei Doom´s Review dachte ich mir schon dass er ihn nicht ganz geschafft hat, wieso er ihn dann allerdings bewertet ist mir ein Rätsel. Bei solchen momentualen Filmen sollte man sich schon die Zeit nehmen, um die fast 4 Stunden Laufzeit (!) "auszuhalten".

      Ich jedenfall finde dass "Es war einmal in Amerika" ein toller Gangster-Epos ist, der aber trotzdem viel zu lang ist und gewisse Längen nicht überbrücken kann. Die Darstellung vom Thema "Sex" halte ich hier ebenfalls für fragwürdig, ich denke dass dem Zuschauer mit dieser offensiven Darbietung ein falsches Bild vermittelt wird. Alles in allem aber ein gelungener Mafiafilm, auch wenn er trotz der ganzen Stars kürzer und dafür kompakter hätte sein müssen.


      [film]8[/film]
      Arthur Spooner: "Ah, ihr jungen Leute mit eurem Gesundheits- und Schlankheitstick. Zu meiner Zeit hatte man mit Mitte fünfzig einen ordentlichen Herzinfakt. Und wir haben ihn zu schätzen gewusst!"
    • HaHa das war auch so ein völlig überbewerteter Gurkenfilm.
    • Oh mein Gott dieses Doomsche Highlight hab ich ja erst jetzt entdeckt.Unglaublich wie man so einen Mist von sich geben kann.Das ist für mich eines der besten Gangsterfilme überhaupt.Ein weiteres Meisterwerk von Leone was perfekt gefilmt ist und mal wieder zeigt was er für ein hervorragender Regisseur ist.Das in nahezu 4 Stunden Laufzeit keine Daueraction vorkommt sondern halt viel Wert auf die Characterzeichnung und die Entwicklung der Geschichte gelegt wird sollte jedem klar sein.Schauspielerisch ist es auch auf sehr hohem Niveau.Jeder geht in seinen Rollen auf und kann vollkommen überzeugen.Für mich ein ganz klarer Kandidat für eine sehr hohe Wertung der nur knapp an der Höchstnote vorbeigeht

      [film]9[/film]

      Empfehlenswert sicherlich nur für Leute die mit anspruchsvollen Streifen etwas anfangen können.Leute die eherr plumpen Actionfilmen zugetan sind können sich das hier direkt ersparen da sie sich wie unser Admin langweilen würden.
    • Manch versteckt bewertete Perlen gibt es immer noch zu entdecken. Die älteren Filme die ich schlecht finde, sind eignetlich fast immer vom Tempo her sehr langsam, kann das sein. lol Bei Filme wie Der Pate gehe ich ja immer noch irgendwo mit, aber noch viel langsammer und gestreckter dürfen sie dann nicht sein.
    • Doom ich hab dir schon öfter geraten einfach den anspruchsvollen Film zu meiden oder besser keine Reviews dazu abzugeben.Diese haben nämlich alle eins gemeinsam.Sie erheitern die meisten hier ungemein und lassen wirklich manchmal an deiner Wahrnehmung zweifeln.Fakt ist und bleibt das du dir bewusst sein musst das Filme mit Storys und Handlung für dich fast immer Schlaftabletten oder überbewerteter Mist sind.
    • Ich kann zwar Doom seine Meinung oder auch Kritik über dieses Meisterwerk nicht so ganz nachvollziehen,aber bei der Pate hat er irgendwie recht,denn Es war einmal in Amerika steckt ALLE Drei Paten locker in die Tasche.

      [film]9[/film] Points
    • Original von KoenigDiamant:
      ....denn Es war einmal in Amerika steckt ALLE Drei Paten locker in die Tasche.



      Diese Aussage halte ich für Schwachsinn....
      Arthur Spooner: "Ah, ihr jungen Leute mit eurem Gesundheits- und Schlankheitstick. Zu meiner Zeit hatte man mit Mitte fünfzig einen ordentlichen Herzinfakt. Und wir haben ihn zu schätzen gewusst!"
    • Klasse Review Doom :0: Die von dir lese ich inzwischen mit am liebsten :prop:

      Ich mag den Film sehr auch wenn er m.M. nach nicht mit den Paten (1+2, Teil 3 würde ich auf einer Stufe sehen), Goodfellas oder Untouchables mithalten kann. Dennoch ein klasse Film und langweilig wurde mir zumindest nicht.

      [film]8[/film] die ich aber hier abrunden würde... auch um eine Abstufung zu den o.g. Filmen zu haben.

      [film]8[/film]