Produktionsland: USA
Produktion: Robert K. Weiss, Bernie Brillstein
Erscheinungsjahr: 1980
Regie: John Landis
Drehbuch: Dan Aykroyd, John Landis
Kamera: Stephen M. Katz
Schnitt: George Folsey Jr.
Spezialeffekte: -
Budget: ca. 27.000.000$
Musik: -
Länge: ca. 141 Minuten
Freigabe: FSK 12
Darsteller: John Belushi, Dan Aykroyd, James Brown, Cab Calloway, Ray Charles, Aretha Franklin, Steve Cropper, Donald Dunn, Murphy Dunne, Willie Hall,Tom Malone, Lou Marini
Inhalt:
Gleich nachdem Jake Blues aus dem Gefängnis entlassen wird, besuchen er und sein Bruder Elwood das Waisenhaus, in dem sie großgezogen wurden. Dort müssen sie erfahren, dass das Waisenhaus an das Kultusministerium verkauft werden soll. Es gibt nur eine Chance auf Rettung: Innerhalb von elf Tagen muss die Grundsteuer bezahlt werden. Die Brüder beschließen das Geld aufzutreiben, indem sie ihre alte Blues-Band wieder zusammenstellen und ein großes Konzert geben.
Trailer:
Kritik:
Ansehnliche Autostunts und witzige Darsteller mit Sonnenbrille und schwarze Anzüge sorgen schnell für lockere, coole und stimmungsvolle Unterhaltung. Die Charaktere sind überdreht und es gibt zahlreiche Tanzeinlagen, dies passt auch sehr gut in die erstaunlich spannende Geschichte rein. Zwar ist dieser Rythem und Blues zunächst gewöhnungsbedürftig, dieser löst aber durch sehr gute Musikstücke und dem passenden Geschehen richtig Partystimmung aus. Die Großstadtatmosphäre kommt bei den abwechslungsreichen Kulissen sehr atmosphärisch zur Geltung, sie wirkt bunt und belebt, kaum schlechter ist die Westernkulisse später in einer abgelegenen Bar. Es geht sehr freakig zur Sache und es ist immer was los, wenn die Blues Brothers zusammenfinden und dann auf der Suche nach Anerkennung von ganz unten sich viele verfolgende Feinde machen, sich aber zusehends nach oben durchboxe. Bis zum finalen Schlagabtausch, wo sie oben angekommen gegen allerhand Gegner zur Wehr setzen müssen, wie die komplette Polizei, einer meuchelnden Psychopathin im Liebeskummer, einem prolligen Western-Schlägertrupp, der amerikanischen Nazipartei und dies mit allerhand Actionsalven untermalt, so das die lange Spielzeit trotzdem keine Längen offenbart. Zudem gibt es auch technisch hochwertiges zusehen, wie eine rasante Kamerafahrt aus der „Ich“ Perspektive durch die belebten Straßen.
Blues Brothers ist ein actiongeladener und komödialer, sehr ansprechender, spannender Musikfilm. Sicherlich einer der Besten die es in dem Genre gibt.