Planet Hulk

    • Planet Hulk



      Produktionsland: USA
      Produktion: Frank Paur, Eric S. Rollman, Carrie Wassenaar
      Erscheinungsjahr: 2010
      Regie: Sam Liu
      Drehbuch: Greg Johnson, Craig Kyle, Joshua Fine
      Kamera: -
      Schnitt: George Rizkallah
      Spezialeffekte: Thomas D. Moser
      Budget: ca. -
      Musik: Guy Michelmore
      Länge: ca. 78 Minuten
      Freigabe: FSK 12
      Darsteller: keine, CGI!


      Inhalt:

      Eine Kriegerrasse im fernen Weltenall ist versessen auf Gladiatorenkämpfe und entführt sich zum puren Spaßvergnügen Dr. Banners destruktives Alter Ego, den fürchterlichen Hulk, geradewegs in ihre Version des Zirkus Maximus. Zunächst mag der Hulk den Ansprüchen nicht genügen, doch als er sich erst einmal mit diversen Leidensgenossen angefreundet hat, steigt auch seine Bereitschaft zu kämpfen. In Wahrheit aber wartet er nur auf eine Gelegenheit zur Abrechnung mit dem bösen König. Und die lässt nicht lange auf sich warten.
      Ein weiterer gut gelaunter und effektvoller Ausflug ins Reich der Marvel-Superhelden aus der Zeichentrickabteilung von Lionsgate. Held dieser Runde ist wieder einmal der große grüne Berserker Hulk, den sie bei Lionsgate wirklich ins Herz geschlossen haben, taucht er doch selbst in Filmen auf, die eigentlich nichts mit ihm zu tun haben. Hier aber ist der Hulk ganz Chef im Ring und muss zur Abwechslung auch mächtig einstecken als zweidimensionale Krawallvariante von Russell Crowe in "Gladiator" (der hier ganz offensichtlich als Vorlage dient).


      Trailer:


      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 17.10.2011 (Verleih: 09.09.2011)
    • Kritik:

      Hulk wird weg von der Erde, auf einen anderen Planeten ausgesetzt, damit er nicht mehr provoziert wird und dadurch kein Unheil mehr anrichten kann. Auf den neuen Planeten wird er schnell gefangen genommen, denn dieser Planet ist sehr bewohnt, zumeist aus starken Monstern und einer Überrasse bevölkertt. Zu sehen gibt es Steingolems, fleischfressend Pflanzen, Thor (oder ein Wesen was so ausschaut) ist auch dabei und zahlreiche andere Monsterwesen. Die Geschichte ist spannend, auch wenn es zumeist nur darum geht, dass in einer Arena gekämpft wird. Allerdings gibt es genug Rahmenhandlung und den Charakteren wird Tiefe verliehen. Hulk selbst wird selbst lange Zeit durch ein Implantat recht zugänglich sein, aber immer noch meist auf sich selbst fixiert und er hasst andere Wesen. Nur hier ist er auf ein Bündnis angewiesen, weil Hulk recht gleichwertige Gegner bekommt, die in der Überzahl ihn auch stoppen können. Die Animationen sehen wie bei den aktuellen DC Filmen gewohnt gut aus und die Kämpfe sind mitreißend. Es gibt zahlreiche Gegner die auch von der Geschichte her gut reinpassen und das Geschehen wirkt keineswegs überladen. Das Ende ist dann ein richtiger Lacher, wo die oberflächlichen Menschen als Hulk unwürdig degradiert werden.

      „Nie wieder Sklaverei. Nur noch freies Volk. Einzig verbunden durch selbst gewählte Bande, erringt euere Freiiiheiiiiiit“

      Planet Hulk liefert eine richtig starke Geschichte und ist einer der besten aktuellen Anime-Comicverfilmungen die es gibt und der beste Hulkfilm ist es auch, zumindest im Vergleich zu den Kinoverfilmungen Hollywoods.

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