Produktionsland: USA
Produktion: Rupert Harvey, Barry Opper
Erscheinungsjahr: 1988
Regie: Mick Garris
Drehbuch: Mick Garris
Kamera: Russell Carpenter
Schnitt: Charles Bornstein
Spezialeffekte: Special Effects Unlimited, Inc. / Chiodo Brothers Productions, Inc.
Budget: ca. 4.500.000$
Musik: Nicholas Pike
Länge: ca. 85 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Terrence Mann, Don Keith Opper, Cynthia Garris, Scott Grimes, Al Stevenson, Tom Hodges, Douglas Rowe, Liane Alexandra Curtis, Lindsay Parker, Herta Ware, Sam Anderson, Lin Shaye
Inhalt: Leider wurden nach der erfolgreichen Vernichtung der Critter im ersten Film einige Eier in der Scheune der Browns übersehen. Diese schlüpfen nun im Rahmen der Osterfeierlichkeiten und verbreiten wieder Angst un Schrecken...
Trailer:
Meinung:
Dieser zweite Teil verspricht mehr Critters, mehr Fressszenen, mehr Leichen, weniger Story. Nun, all das bietet der Film auch, ABER die spritzigen Ideen aus dem ersten Teil fehlen diesem Film. Die Effekte sind schlechter geworden als in Teil 1, lediglich die Puppen der Critters sehen immer noch gut aus und bei den großen Critters wurde sogar die Mimik etwas aufpoliert. Insgesamt wäre der Film ein einigermassen unterhaltsamer Streifen, wenn es nicht ein großes Problem gäbe: Die deutsche Synchronisation!
Die Critters konnten im ersten Teil ja nur in ihrer Alien-Fauch-Sprache kommunizieren, jetzt können sie auf einmal die menschliche Sprache. Und aus ihren Mündern kommt ein Müll raus.... kleines Beispiel:
Aus einem bemalten Critter-Ei (übrigens eine witzige Idee) schlüpft ein Critter. Noch bevor er aus dem Ei ist, sagt er: Was ist eigentlich Ostern? Das Gegenteil von Western?"
Mal abgesehen davon, dass dieser Spruch absolut blöd und unlustig ist (wobei er noch einer der Besseren des Films ist) nimmt er dem Film die Stimmung. Nach ca. 45 Minuten war ich schon extrem genervt, da fiel mit etwas auf: Ein Critter wurde angeschossen und schaute in einen Spiegel. Er sagte etwas und es kam die Syncronisation, ein englischer Untertitel und ein deutscher Untertitel. Da kam ich ins Grübeln, denn warum wurden die anderen Szenen nicht mit Untertitel versehen? Also machte ich die englische Tonspur rein und siehe da: mit Ausnahme der untertitelten Szenen sagen die Critter in dem Film nichts, sie fauchen nur und fletschen die Zähne. Diesen blöden Sprüche sind ein Einfall der deutsche Synchronisationsfirma und haben mit dem Originalfilm nichts zu tun. Bei der englischen Tonspur kommt sogar sowas wie Stimmung und Atmosphäre auf. Ich frage mich was die sich dabei gedacht haben so einen Mist zu fabrizieren? Wollten die Gremlins kopieren? Wenn ja, dann kann ich nur sagen: fail.
Fazit: Ein netter, aber pubertäterer Film der in der englischen Fassung durchaus schaubar ist. Die deutsche Fassung nervt und ist ein No-Go.
Englische Fassung:
Deutsche Fassung:
"das ist nicht möglih, einzig sabrina könnte man hart ran nehmen, die würde mit tollwütige hunde aus einer schüssel essen.. " Dr. Doom - Shoutbox am 22.08.2013