Schizomaniac

    • Schizomaniac



      Originaltitel: Playroom
      Produktionsland: USA
      Produktion: George Zecevic, Luigi Cingolani
      Erscheinungsjahr: 1990
      Regie: Manny Coto
      Drehbuch: Jackie Earle Haley, Keaton Jones
      Kamera: James L. Carter
      Schnitt: Bernard Weiser
      Spezialeffekte: Greg Aronowitz
      Budget: ca. -
      Musik: David E. Russo
      Länge: ca. 84 Minuten
      Freigabe: Juristisch geprüft: Strafrechtlich unbedenklich
      Darsteller: Lisa Aliff, Aron Eisenberg, Christopher McDonald, James Purcell, Jamie Rose, Vincent Schiavelli, Kimberly Beck, Maja, Petar Bozovic, Sinisa Copic, Dragana Marjanovic, Ann Pesic


      Inhalt:

      Den Archäologen Chris Haden quält ein schrecklicher Alptraum - er wird durch die Gänge eines verlassenen Klosters gejagt, vorbei an den blutüberströmten Leichen seiner Familie. Aber die brutalen Morde gab es tatsächlich. Der damals 10jährige Chris war der einzige Überlebende eines furchtbaren Massakers an einer Ausgrabungsstätte in Jugoslawien. Sein Vater suchte zu jener Zeit nach dem Grab eines legendären und grausamen Prinzen. In der Hoffnung, seine Alpträume endlich überwinden zu können, fährt Chris mit Freunden zu der alten Ausgrabungsstätte, um die Arbeit des Vaters zu vollenden. Im dortigen Kloster angekommen, geschieht Unfassbares ...!


      Trailer:


      Deutsche DVD Fassung: 19.08.2011 CMV Trash Collection 85
    • Kritik:

      Das Spukschloss wurde gut gewählt und die Protagonisten werden nun vorgestellt, dabei zieht sich das erste Drittel allerdings etwas in die Länge. Dennoch kommt der Film zunehmend in fahrt und baut eine interessante Geschichte auf, die nur ein wenig wirr wirkt, sich aber noch erklären lässt und insbesondere im letzten Drittel doch endgültig zu überzeugen weis. Im Schloss gibt es einige Schockszenen und Auseinandersetzungen der Charaktere. Nebenher gibt es noch ein paralleles Szenario in einer Irrenanstalt, wo das sehr charismatische und kultige Gesicht von Vincent Schiavelli (Einer flog über das Kuckucksnest, Ghost – Nachricht von Sam) entkommen kann. Er wirkt sehr verstört und kann den scheinbaren Meuchelmörder gut verkörpern. Beide Szenarien werden im Finale dann zusammengeführt. Allerdings verrät die Geschichte erst zum Schluss wer oder was hier das Böse ist und ein mitraten bietet Schizomaniac an, wo der Zuschauer ein paar mal auf die falsche Spur geschickt wird.

      Die Dialoge wird teils etwas zu ernst und aggressiv gesprochen, aber sie wirken ein paar Mal auch ziemlich ungewollt trashig, wie Kinder die ernsthaft vom Tot fasziniert sein sollen. Der größte Lacher, wo ich mich festhalten musste, weil die Szene dazu einfach zu witzig ist, lautet:
      „He du Strolch, ich muss mal was ausprobieren, ob ich mit 3 Schüsse deinen Kopf abtrennen kann.“

      Die Schwäche von Schizomaniac ist, dass er erst nach 55 Minuten richtig interessant wird, dann auch einige ansehnliche Morde liefert. Bis dahin ist es eher etwas zäh, mit Ausnahme einiger ulkiger Dialoge. Die Bildqualität ist auch bei der Fassung von CMV anhand der Nachtszenen schwach, zwar sieht man die meisten Morde noch gut heraus, aber es fehlt an Beleuchtung, wodurch ein paar Szenen unübersichtlich wirken. Die Geschichte macht ihren Filmtitel jedenfalls alle ehre, denn es geht hier von den Psychopathen her Schizophren zur Sache.
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      Eine gut ausschauende Mörderpuppe gibt es dann im Finale
      , wo wahrscheinlich Charles Band sein Puppetmaster für Pate stand.

      80er/früh 90er Horrorfans werden mit Schizomaniac noch auf ihre Kosten kommen, die Geschichte hätte nur zu Beginn mehr Tempo aufweisen müssen, dann wäre sie auch richtig gut geworden. Regisseur Manny Coto lieferte daraufhin mit Dr. Giggles noch besseres.

      [film]6[/film]
    • Original von Dr.Doom:
      wo wahrscheinlich Charles Band sein Puppetmaster für Pate stand.


      Doom, wasn das fürn Satz^^ Das macht man doch nicht. Film hört sich ja nicht ganz so verkehrt an^^. Aber Geld für ausgeben?? lol