Real Steel



    • Produktionsland: USA, Indien
      Produktion: Shawn Levy, Josh McLaglen, Mary McLaglen, Susan Montford, Don Murphy, Jack Rapke, Steven Spielberg, Steve Starkey uva.
      Erscheinungsjahr: 2011
      Regie: Shawn Levy
      Drehbuch: John Gatins, Dan Gilroy, Jeremy Leven
      Kamera: Mauro Fiore
      Schnitt: Dean Zimmerman
      Spezialeffekte: Legacy Effects / Digital Domain / New Deal Studios
      Budget: ca. 80.000.000$
      Musik: Danny Elfman
      Länge: ca. 126 Minuten
      Freigabe: FSK 12
      Darsteller: Hugh Jackman, Kevin Durand, Evangeline Lilly, Anthony Mackie, Hope Davis, Phil LaMarr, James Rebhorn, Karl Yune, Dakota Goyo, Olga Fonda, Jahnel Curfman, Steven Hugh Nelson


      Inhalt:

      Charlie Kenton ist ein gescheiterter Boxer, der seine letzte Chance auf einen Titel verloren hatte, als tonnenschwere, stählerne Kampf-Roboter den Boxring eroberten. Charlie hält sich mit kleinen Kämpfen über Wasser und verdient damit gerade genug Geld, um einfache Bots aus Schrott zusammenzubasteln. Nur widerwillig tut er sich mit seinem Sohn Max zusammen, um einen Bot zu bauen, der bei den Meisterschaften teilnehmen kann.



      Trailer:





      Kinostart in Deutschland: 17.11.2011
      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 12.04.2012


      Kritik:

      Real Steel geht sympathisch und witzig vor, mit einem Roboter, der bei einem Showkampf von einem Stier zerstört wird. Ein wenig erinnern die Roboter an die Transformers Reihe, aber diese Richtung schlägt Real Stell nicht ein. Es wird hier stark auf die Charaktere eingegangen. Hugh Jackman macht den Job wirklich gut, bis dato ist er mir in Film wie Van Helsing, X-Men Reihe oder Deception nicht groß negativ aufgefallen, so richtig schauspielern darf er aber erst hier und er hat tatsächlich etwas drauf, damit hab ich vorweg nicht unbedingt gerechnet. Richtig sympathisch ist vor allem der Knirps Dakota Goyo (Thor) in seiner ersten großen Hauptrolle, als einer der vielversprechenden aktuellen Kinderdarsteller Hollywoods. Was Goyo durch sehr engagiertes Schauspielern hier für emotionale Momente auslösen kann, erinnert stark an die besten Blockbusterzeiten der 80er und 90er. Er wird anschließend sicherlich viele Mädchenherzen erobert haben, auch Evangeline Lilly (Freddy vs. Jason) spielt hier sehr überzeugend und natürlich den weiblichen Part schlecht hin. Die Bösewichte sind alle Samt blass gezeichnet und eine hat zudem eine total verpeilte (wieder mal gebrochen deutsche) Synchronisierung bekommen, aber dass fällt hier kaum ins Gewicht. Es gibt ordentlich Witz und der Film macht richtig viel Spaß. Die Geschichte wird zunehmend interessant und die Kameraarbeit kann die emotionalen Bilder erstklassig einfangen. Zwar geht es im Ablauf mehr oder weniger nur um das Roboter Boxen, aber der Film liefert dabei enorm viel Popkornunterhaltung mit Herz, so wie es die Amerikaner lieben. Die 2 Stunden vergehen wie im Flug. Es gibt keine Aneinanderreihung von Actionszenen sondern emotional geladenes und lautes Spaßkino. Die dramatischen Elemente kommen zwischen Vater und Sohn dabei bestens zum Vorschein.

      Der Vater ist ungeduldig und möchte besessen vom Sport einen neuen Roboter, sobald der Alte schon früh zerstört wird. Nur der Junge hält an den Roboter fest, der nur noch ein Stück Schrott ist, bis er durch Liebe, Freundschaft und Arbeit zum echten Kämpfer wird. Die Geschichte ist nicht ganz neu und ziemlich vorhersehbar, erinnert an eine Mischung aus „Over The Top“ und „Rocky“, aber mit diese Liga kann Real Steel mithalten, die Rahmenbedingungen sind hier zudem so vollkommen neu und der große Kampf im Finale spektakulär und emotional. Schleichwerbung wie für HP gibt es einige, gut versteckt, wie die Rundentafel beim Boxen, dies aber nur mal nebenbei erwähnt. Die Roboter sehen ab Filmmitte richtig Klasse aus, insbesondere der Vorletzte ist mit 2 Köpfe bewaffnet und das optische Highlight des Films. Die Aussage von Real Steel, die oft getroffen wird, dass Geld und Macht unwichtig sind, macht das Werk sehr sympathisch. Nach Super 8 und Attack The Block der nächste Sci-Fiction Knaller mit Kinderdarsteller und viel Herz aus diesem Jahr, wobei Planet der Affen auch schon für eine Sensation sorgte, es ist kaum zu glauben, vor allem da der schwache deutsche Trailer nichts Gutes verspricht.

      „Das ist doch alles bloß Show, dass Publikum möchte sehen, was es noch nie gesehen hat.“
      „Seit ihr bereit für ein bisschen Zerstööööööööörung!!!“

      Nichts für Kunstkritiker, seelenlose Zombies und künstliche Materialfetischisten, Real Steel ist eine harte und herzerweichende Sci-Fiction Bombe.

      [film]7[/film]

    • RE: Real Steel

      Trailer sagt mir zu, eigtl. nicht so meine welt, aber Hugh Jackmann ist schon mal positiv zu erwähnen.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • hugh jackman mal in einem vater sohn film mit einer interessanten story. zum teil sehr lustig gemacht, aber auch vorhersehbar. was den film aber trotzdem nicht langweilig macht. kann man sich angucken.

      [film]7[/film]
      Wenn man schon nicht gut aussieht, sollte man wenigstens gut riechen.
    • FUCKING Real Steel! So macht Kino freude, Rocky als Roboter. Ist es nicht schön mit Freunden und Bier ins Kino zu gehen? Hugh Jackman coooooool, flotte Sprüche und sexy Frauen dazu jede menge Kloppe, es ist schön ein Mann zu sein. Trotz einiger logischer Hänger Rock and Roll vom allerfeinsten, auch das Ende habre ich mir so gewünscht, Mann wo bleibt die Fortsetzung?! [film]9[/film] :33:
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Real Steel rockt, da sind wir bei einem modernen Blockbuster mal einer Meinung. :6: Bin ja eher mit der Einstellung ins Kino gegangen einen Filme wie Transformers 2+3 zu sehen mit überladenen Effekten, dass war hier aber nun mal garnicht der Fall. Schön Old School, mit toller Dramatik und auch Spezialeffekte die für mich aber nicht so wichtig waren.
    • Da hast du Recht, die Effekte sind nur Nebenaspekt, schön das er dir gefallen hat.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Schwache Szene des Films, da die Randfiguren der Bösewichte mit dem Gesprochenen ein Ausfall waren, aber Pro7 in Hollywood. lolp lolp
    • Habe mich gut amüsiert bei dem Film.
      Es war eine Mischung aus OVER THE TOP und ROCKY.

      Die Highlights waren die Fights.
      Leider war der Endfight aber ziemlich enttäuschend, die davor waren aufregender.
      Obwohl der Verlauf der Fights fast 1 zu 1 von den Rockykämpfen abgekupfert worden ist.

      Leider waren die Charactere unglaubwürdig, und der Junge war zudem etwas zu cool. Das nervte.

      Auf jeden Fall ein kurzweiliges Vergnügen !
      Bereue den Kauf nicht.

      7,5 von 10

      Edit: na gut, 8 Punkte :0:
    • Noch Fragen?
      Real Steel rockt auch beim zweiten sehen, ein echter Augenschmaus für kleine und grosse Kinder.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &