Die dreibeinigen Herrscher

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      Die dreibeinigen Herrscher (Originaltitel: The Tripods) ist die Fernseh-Adaption der Science-Fiction-Buchreihe Die dreibeinigen Monster, die von Samuel Youd unter dem Pseudonym John Christopher in den späten 1960er-Jahren geschrieben worden ist. In den Jahren 1984 und 1985 wurden sie von der britischen Fernsehanstalt BBC verfilmt. Die Geschichte über die dreibeinigen Herrscher spielt in einer postapokalyptischen Welt, in der die meisten Menschen ausgelöscht und die größten Städte nur noch verwüstete Ruinen sind. Die Menschen werden von einer außerirdischen Zivilisation beherrscht, die sie nur als die Dreibeiner bezeichnen, von denen meist jedoch nur die gigantischen, dreibeinigen Maschinen zu sehen sind, mit denen diese den ganzen Planeten kontrollieren. Diese Maschinen erinnern in frappierender Weise an jene, die bereits H. G. Wells in seiner Erzählung Krieg der Welten beschreibt. Die wenigen überlebenden Menschen, die auf der Erde leben, erhalten von jenen Herrschern im Alter von 14 Jahren eine Kappe implantiert, die ihnen jegliche Inspiration, Kreativität und damit auch die Möglichkeit zu Revolution und Gewalt nimmt.

      Sowohl in den Romanen (erstes Buch, zweites Kapitel) als auch in der BBC-Serie (zweite Staffel, erste Folge) findet sich neben der Ansicht, dass die Dreibeiner außerirdische Invasoren sind, die Theorie, die Dreibeiner könnten sich aus einer vom Menschen geschaffenen künstlichen Intelligenz entwickelt haben. Diese Intelligenz sei irgendwann mit dem „unlogischen Verhalten und der Gewalttätigkeit ihrer menschlichen Schöpfer“ unzufrieden gewesen und habe daher die Kontrolle über die Menschen übernommen. Erst in der zweiten Staffel der BBC-Serie und im zweiten Buch stellt sich durch das Zusammentreffen mit den dreibeinigen Herrschern heraus, dass diese Theorie falsch ist. Der nachgereichte vierte Band When the Tripods came beschreibt dann auch explizit die Landung der Außerirdischen.

      Die Geschichte handelt von dem englischen Jungen Will Parker und seinem Vetter Henry, die sich der Dreibeiner-Weihe durch die Kappe entziehen möchten und eines morgens heimlich ihre Sachen packen und ihr Heimatdorf verlassen. Ihr Ziel sind die weißen Berge im Süden (gemeint sind die Alpen), die für die Dreibeiner auf Grund der geografischen Verhältnisse schlecht zu kontrollieren sind. Dort sollen Gerüchten zufolge noch „freie Menschen“ leben. Kaum und knapp über den Ärmelkanal gekommen lernen sie Beanpole kennen, einen jungen Franzosen der ebenfalls noch nicht geweiht wurde. Als kleiner Erfinder und neugieriger Entdecker will der junge Franzose nichts von der Kappe wissen – außer wie man sie zur technischen Analyse demontieren kann. Beanpole schließt sich den beiden jungen Briten an und stellt sich auf der Reise durch Frankreich nicht nur sprachlich als große Hilfe heraus. Im weiteren Verlauf erleben die drei Jungen viele spannende und gefährliche Situationen, denen sie oft nur knapp entkommen, bis sie über das zerstörte Paris und Südfrankreich mit jeder Menge laserbewaffneter dreibeiniger Maschinen im Genick erschöpft die Berge erreichen, um dort in Sichtweite zum lange ersehnten Ziel abermals in Gefangenschaft zu geraten.

      Nach scharfen Verhören der – wie sich erst später herausstellt – freien Menschen, die eine Infiltration durch menschliche Spione der Dreibeiner um jeden Preis vermeiden wollen und sich als Organe der Dreibeiner ausgeben, werden die drei Reisenden letztendlich aufgenommen und erfahren von einem geplanten Gegenangriff auf die sehr gut geschützte Stadt der Dreibeiner. Dafür sollen trainierte freie Menschen über Sportspiele – bestückt mit implantierten aber funktionslosen Kappen – in die Stadt der Dreibeiner erwählt werden, Informationen über ihre Organisationen und Schwachstellen sammeln, und diese aus der Stadt zurück zum Widerstand bringen. Will wird auserwählt, der persönliche Diener eines dreibeinigen außerirdischen Meisters zu sein, was ihm Gelegenheit gibt, Informationen zu sammeln und tiefe Einblicke in das Leben der Invasoren zu genießen. Nach wiederum vielen Erlebnissen, die im knappen Ausgang und der gewohnten Spannung der vorhergehenden Reise in nichts nachstehen und unter anderem den Tod eines Meisters zur Folge haben, schafft Will es dann unter städtischen Alarmbedingungen am Ende der verfilmten Reihe durch den Hauptabwasserkanal aus der Stadt zu flüchten.

      Im unverfilmten Teil beginnt nun der Kampf der Menschheit um den Planeten und den freien Willen. Produktionsland: Vereinigtes Königreich
      Originalsprache: Englisch
      Produktionsjahr: 1984-1985
      Länge: 25 Minuten
      Episoden: 25
      Genre: Science-Fiction
      Musik: Ken Freeman
      Erstausstrahlung: 15. September 1984 auf BBC
      Deutschsprachige Erstausstrahlung: 6. April 1986 auf ZDF

      Besetzung:

      Will Parker – John Shackley
      Jean-Paul „Beanpole“ Deliet – Ceri Seel
      Henry Parker – Jim Baker
      Fritz Eger – Robin Hayter
      Ozymandias – Roderick Horn
      Eloise de Ricordeau (erste Schauspielerin) – Charlotte Long
      Ulf - Richard Beale
      Mein Herz schlägt für meine Mama &

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Nezyrael ()

    • Jetzt bei den Infos zur Serie wie Produktionsland etc. noch jeweil einen Doppelpunkt setzen, und oben ein Bild was zur Serie passt, und der Thread wäre perfekt! :6:
      Arthur Spooner: "Ah, ihr jungen Leute mit eurem Gesundheits- und Schlankheitstick. Zu meiner Zeit hatte man mit Mitte fünfzig einen ordentlichen Herzinfakt. Und wir haben ihn zu schätzen gewusst!"