Produktionsland: USA
Produktion: Rupert Harvey, Barry Opper
Erscheinungsjahr: 1991
Regie: Kristine Peterson
Drehbuch: Rupert Harvey, Barry Opper
Kamera: Tom Callaway
Schnitt: Terry Stokes
Spezialeffekte: -
Budget: ca. -
Musik: David C. Williams
Länge: ca. 81
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Leonardo di Caprio, Aimee Brooks, Bill Zuckert
Inhalt: Annie zieht mit ihrem Vater und ihrem Bruder in eine neue Stadt. Dort beziehen sie ein heruntergekommenes Mehrfamilienhaus dessen Vermieter nichts besseres zu tun hat als die Mieter durch den Hausverwalter rauszuekeln. Als blinde Passagiere haben sich einige Crittereier unter dem Wagen der Familie geklemmt und sie sorgen für jede Menge Ärger in dem Haus...
Trailer:
Kritik:
Nach dem doch eher durchschnittlichen zweiten Teil des Franchise ging ich mit sehr geringen Erwartungen an den dritten Teil heran. Anfangs wurden meine Befürchtungen auch sofort bestätigt. Der lächerliche Charakter des Charlie kam relativ schnell ins Blid gehüpft und wie die Eier unter den Wagen der Hauptdarsteller gekommen sind weiß der Drehbuchautor allein (wenn überhaupt). Dann wurde ich aber positiv überrascht. Der Film kommt ziemlich schnell in die Gänge und man wird wieder sehr schnell vom "Critter-Charme" überzeugt. Vieles das im zweiten Teil schief ging (Pubertäre Pseudo-Gags, Unglaublich schlechte Syncronisation) wurde hier wieder besser gemacht und der Film schafft es an einigen wenigen Stellen an die Qualität des ersten Teils der Reihe anzuschließen. Zwar erreicht er nie seine Klasse, aber das wird wohl auch am sehr geringen Budget des Film liegen.
Insgesamt macht der Film Spaß. Die Critter sind gewohnt witzig und legen die eine oder andere Slapstickeinlage hin. Bluttechnisch tut sich nicht sehr viel, man sieht außer einer kleinen Bisswunde, keinerlei Blut was den Film sogar "Familientauglich" macht. Die Darsteller agieren professionell und selbst Di Caprio ist passend besetzt.
Ein bißchen was zu meckern gibt es aber schon. Zum einen stört der Darsteller des Charlie extrem. Im zweiten Teil wirkte er schon deplaziert, aber im dritten Teil hätte er nichts mehr verloren gehabt. Außer ihm (und einen kleinen Gastauftritts des Aliens Ug) wurden alle Charaktere ersetzt und das tut dem Film sehr gut. Zum anderen gibt es sehr viele Logiklöcher die zwar nicht richtig stören, aber doch vermeidbar gewesen wären.
Insgesamt ein schöner, harmloser und familientauglicher Film der einen kurzweiligen Abend garantiert. Kein Überflieger, aber trotzdem gut.
"das ist nicht möglih, einzig sabrina könnte man hart ran nehmen, die würde mit tollwütige hunde aus einer schüssel essen.. " Dr. Doom - Shoutbox am 22.08.2013