Alternativer Titel: Mio caro assassino
Produktionsland: Italien, Spanien
Produktion: -
Erscheinungsjahr: 1972
Regie: Tonino Valerii
Drehbuch: Roberto Leoni, Franco Bucceri, José Gutiérrez Maesso, Tonino Valerii
Kamera: Manuel Rojas
Schnitt: Franco Fraticelli
Spezialeffekte: -
Budget: ca. -
Musik: Ennio Morricone
Länge: ca. 94 Minuten
Freigabe: ungeprüft
Darsteller: George Hilton, Salvo Randone, William Berger, Manuel Zarzo, Patty Shepard, Piero Lulli, Helga Liné, Tullio Valli, Dante Maggio, Dana Ghia, Alfredo Mayo, Mónica Randall
Inhalt:
Vor Jahren sorgte ein schreckliches Verbrechen für Aufregung: Ein kleines Mädchen wurde gekidnappt und bei der Lösegeldübergabe wurde auch noch deren Vater entführt. Die Leichen der beiden wurden schließlich in einem stillgelegten Bunker im Brachland gefunden, während den Tätern nie dingfest gemacht werden konnte. Heute scheint ein Privatdetektiv kurz vor der Lösung des Falls zu stehen. Doch bevor er sein Wissen mit jemand teilen kann, wird er von einer Baggerschaufel enthauptet. Um den Mord aufzuklären, muss Inspektor Peretti den alten Entführungsfall wieder aufrollen. Was sich schwierig gestaltet, denn ein Killer räumt jeden Zeugen gnadenlos aus dem Weg, der der Polizei nützen könnte…
Trailer:
Kritik:
Plötzlich wird eine Person vom Greifarm des Baggers enthauptet, was auch gleich im Vorspann eine harte Szene im Film sein wird, so wie später der blutige Angriff mit einem Schleifgerät. Die wenigen Mordszenen schauen zumindest sehr gut aus und werden den Gorehound begeistern. Der Mann kannte den bösen Baggerfahrer ersichtlich, wobei man diesen vermeidlichen Meuchler allerdings nicht sieht. Die Anfangsszene wirkt etwas merkwürdig, macht aber noch Spaß. Anschließend werden Ermittlungen aufgenommen, es wird der gesuchte Baggerfahrer aufgehängt gefunden. Somit wäre die Sachlage aufgeklärt und der Film hätte zu Ende gehen können, was er natürlich nach 10 Minuten noch nicht tun wird. Ein Neumalkluger Inspektor meint nun ohne groß nachzuschauen, dass der Erhängte ermordet wurde, dies kann der Zuschauer nicht nachvollziehen, somit geht es in die nächste Runde und es wird der nächste Mörder gesucht und plötzlich Frauen ermordet, wo es keine Spuren von gibt. Zudem wird nach einer weiteren Leiche zu Beginn in einem See gesucht, warum auch immer. Der Film liefert stetig neue Ermittlungen mit zahlreichen Wendungen und verheddert sich dabei gewaltig, denn das Ganze ist nicht interessant genug um am Ball zu bleiben. Der Film liefert Charaktere, bei denen man oberflächlich verbleibt und es wird gefummelt oder viel zu ernst und recht verbittert laut Gesprochen, so wie man sich einen schlechten alten Film vorstellt, wodurch kein Spannungsbogen entstehen kann und da mag es noch so viele Wendungen geben, wenn das Interesse nicht geweckt wird. Das jemand einfach so von einem Maskierten in der Öffentlichkeit am Tage an einem großen Briefzentrum umgebracht werden kann, es dafür genug Zeugen gibt, aber irgendwie trotzdem nichts bei raus kommt ist frustrierend für den Zuschauer, obwohl die Straßen sehr belebt ist, kann dieser Mörder ohne erkannt zu werden entkommen. Dies wirkt so Hanebüchen wie die Story. Einzig sehr ansprechend ist die liebliche Sounduntermalung. Das Beste noch neben den wenigen blutigen Morden und das DVD Coverdesign der X-Rated.