Der Kuss der Bestie

    • Der Kuss der Bestie



      Alternativer Titel: Meridian
      Produktionsland: USA
      Produktion: Charles Band, Debra Dion
      Erscheinungsjahr: 1990
      Regie: Charles Band
      Drehbuch: Charles Band, Dennis Paoli
      Kamera: Mac Ahlberg
      Schnitt: Ted Nicolaou
      Spezialeffekte: Fabio Galliano, Larry Odien
      Budget: ca. -
      Musik: Pino Donaggio
      Länge: ca. 82 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      Darsteller: Sherilyn Fenn, Malcolm Jamieson, Charlie Spradling, Hilary Mason, Phil Fondacaro, Vernon Dobtcheff, Alex Daniels, Vito Passeri, Angelo de Bianchi, Salem Badr, Walter Colombaioni, Nashira

      Inhalt:

      Die Künstlerin Catherine kehrt auf ihr Ahnenschloß zurück, in dessen Hof eine Truppe von Magiern auftritt. Die Zauberer Oliver und Lawrence sind Werwölfe, die vor 300 Jahren vom Schloßherren verflucht wurden. Oliver kann nur dann von seiner Existenz als Bestie befreit werden, wenn Catherine sich in ihn verliebt und anschließend tötet. Tatsächlich verfällt sie ihm, kann ihn aber nicht töten. In einem Kampf mit seinem bösen Bruder, tötet Oliver Lawrence - und mit ihm den Fluch, der auf beiden lastete. Da ein normales Leben für sie nicht möglich ist, folgt Catherine dem Geliebten in eine Welt jenseits der Realität.

      Trailer:



      Deutsche DVD Fassung: 12.03.2010
      Mediabook (inkl. Blu-Ray): 11.03.2022


      Kritik:

      Optisch ist der Film etwas eingestaubt und liegt in etwa diesbezüglich auf dem Niveau der 90er B-Movie Produktionen wie die Puppet Master oder Subsecies Reihe. Anfangs wird das ausgewaschene Bild kaum Qualität erkennen lassen. Was nett anzuschauen ist, sind die gotischen Staturen, dazu passt auch die gruselige Sounduntermalung. Ekelszenen wie ein Artist der einer Schlange angedeutet den Kopf abbeißt und dann ins Publikum spuckt, ist auch schon das Highlight an Härte, weil es sonst nichts Erwähnendes gibt. Neben dem bekanntesten B-Movie Zwerg Phil Fondacaro wird bei den Darstellern insbesondere die hübschen Sherilyn Fenn (Interceptor, Zombie High) in der Hauptrolle sehr ansehnlich verkörpert, sie allein macht den Film überhaupt anschaubar. Auf ihre Schönheit haben auch die Bösewichte einen Blick geworfen. Sherilyn Fenn's prallen Brüste kommen ausführlich zum Vorschein, so eine hübsche Frau hat man selten in einem Film gesehen, einfach unglaublich. Die Softsexszenen sind dann mal recht ausschweifend, aber nicht mal störend, da sie stimmig in Szene gesetzt werden, zumal aus dem Liebhaber beim Akt noch ein Werwolf wird. Die Verwandlung an sich entsteht unter anderem durch Überblendung und war selbst Anfang der 90er komplett überholt. Allerdings schaut das zottelige Werwolfvieh ganz trashig aus. Zumeist sieht man wie die Frauen und der Werwolf durch das marode Schloss laufen und später wie bei „Die Schöne und das Biest“ eine Liebesstory eingehen, viel mehr passiert hier nicht, außer das die Sounduntermalung dabei einladend erscheint. Der Film läuft wie ein Märchen ab, sehr ruhig und langweilig, aber atmosphärisch.

      Insgesamt ist „Werwolf – Kuss der Bestie“ nicht mehr als eine belanglose Durchschnittproduktion, die ihre Stärken bei der freizügigen und bildschönen Sherilyn Fenn weis.

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