Alternativer Titel: Animal Kingdom
Produktionsland: Australien
Produktion: Libby Sharpe, Vincent Sheehan, Bec Smith, Liz Watts
Erscheinungsjahr: 2010
Regie: David Michôd
Drehbuch: David Michôd
Kamera: Adam Arkapaw
Schnitt: Luke Doolan
Spezialeffekte: Peter Stubbs
Budget: ca. 5.000.000$ (australisch)
Musik: Antony Partos
Länge: ca. 108 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Guy Pearce, Ben Mendelsohn, Joel Edgerton, Luke Ford, Jacki Weaver, Sullivan Stapleton, James Frecheville, Daniel Wyllie, Anthony Hayes, Laura Wheelwright, Mirrah Foulkes, Justin Rosniak
Inhalt:
Selbst auch nicht gerade eine Heilige, hat es Julia Cody über Jahre erfolgreich geschafft, ihren 17-jährigen Sohn Joshua vor ihrer kriminellen Familie abzuschirmen. Als sie jedoch an einer Überdosis Heroin stirbt, wendet sich Joshua an seine Großmutter, Janine "Smurf" Cody. Diese wacht mit einer grenzwertig inzestuösen Liebe über ihre drei Söhne, die ihren Lebensunterhalt mit brutalen Banküberfällen bestreiten. Die Polizei ist insbesondere ihrem ältesten Sohn Pope auf den Fersen, der es immer wieder schafft, rechtzeitig unterzutauchen. Doch als die Polizei von Joshua erfährt, versucht sie ihn als Spitzel einzuspannen. Für den Jungen beginnt eine lebensgefährliche Gratwanderung.
Trailer:
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 25.03.2011
Kritik:
Es ist zu sehen wie unser junger Hauptdarsteller nach dem Drogentot seiner Mutter in die kriminelle Szene abrutscht und selbst schnell mit der Waffe rumfuchtelt. Die Charaktere entspannen sich am besten mit einer tüchtigen Ladung Koks. Den Darstellern fehlt es an Emotionen um zu ihnen richtig Zugang zu bekommen. Allem voran der langweilige Guy Pearce (King's Speech, The Road). Insbesondere wenn ein guter Freund verstorben ist, so verhalten sich alle ziemlich kalt, was nicht so gewollt war, da sorgt auch die die sentimentale Sounduntermalung für nicht mehr Tiefe. Es gibt zwar einige harte Schussszenen wie das grundlose meucheln von Polizisten, aber ansonsten wird hier viel zu viel Dialog abgehalten, wodurch keine Spannung erzeugt wird. Es geht nur darum, dass die Ermittlungen irgendwann mal auf den Jungen zurückführen, der zu Filmbeginn seine Mutter durch Drogen verloren hat und also jemand ermordete, welch Überraschung. Total überbewertet!