Damien - Omen II

    • Damien - Omen II





      Titel: Damien - Omen II
      Land / Jahr: USA / 1978
      Altersfreigabe: FSK 16
      Regie: Don Taylor, Mike Hodges
      Produktion: Harvey Bernhard
      Drehbuch: Harvey Bernhard, Stanley Mann, Mike Hodges
      Kamera: Bill Butler
      Schnitt: Robert Brown
      Spezialeffekte: Ira Anderson Jr.
      Budget: -
      Musik: Jerry Goldsmith
      Länge: ca. 107 Minuten
      Darsteller: William Holden, Lee Grant, Jonathan Scott-Taylor, Robert Foxworth, Nicholas Pryor, Lew Ayres, Sylvia Sidney, Lance Henriksen, Elizabeth Shepherd, Lucas Donat, Allan Arbus, Fritz Ford, Meshach Taylor, John J. Newcombe, John Charles Burns



      Inhalt :

      Damien ist zurückgekehrt, um seine Bestimmung zu erfüllen. Um sechs Uhr morgens am sechsten Tag des sechsten Monats geboren, unter dem Zeichen des Antichristen. Das ist das Omen, der Fluch, der auf dem dreizehnjährigen Damien lastet. Geheimnisvolle Todesfälle in seiner Umgebung und die unerklärlichen Zwischenfälle überzeugen selbst seinen Adoptivvater davon, den Sohn des Teufels großgezogen zu haben. Für ihn, den Großindustriellen, sind die Zeichen gesetzt, die das bevorstehende Ende der Welt signalisieren. Überzeugt davon, dass nur er die Menschheit vor ihrem Untergang retten kann, ist er zum Äußersten entschlossen. Doch der Antichrist Damien ist stärker. Die biblischen Prophezeiungen scheinen sich zu bewahrheiten. Ein brillant gemachter Film, der Schritt für Schritt ins Grauen führt.



      Trailer:





      Meinung :


      Hier handelt es sich um eine Fortsetzung, die sich wirklich sehen lassen kann, dieser Film knüpft wirklich an die Klasse des genialen ersten Teils an. Die Geschichte des Antichristen wird nahtlos weitererzählt, nur das Damien jetzt ein Jugendlicher ist und mittlerweile bei der Familie seines Onkels lebt.

      In diesem Teil wird ihm auch seine Bestimmung bewusst und er bemerkt die Fähigkeiten, die in ihm schlummern. Am Anfang fällt es ihm schwer, sich mit dem Gedanken anzufreunden, der Antichrist zu sein, doch schon ziemlich schnell lernt er, die Macht zu genießen.

      Auch dieser zweite Teil der Omen - Reihe ist von Beginn an sehr spannend in Szene gesetzt und übt eine sehr starke Faszination auf den Zuschauer aus, der man sich kaum erwehren kann. Die Atmosphäre ist wieder sehr dicht und bedrohlich gehalten, was die ganze Sache perfekt abrundet. Die auch in diesem Teil sehr guten Darsteller, die allesamt zu überzeugen wissen, machen den Film zu einem wirklich tollen Gesamtpaket, das sich sehen lassen kann. Wer diesen Klassiker noch nicht kennen sollte, müsste diesen Zustand mal ändern, denn es lohnt sich wirklich.




      [film]9[/film]
      Big Brother is watching you
    • RE: Damien - Omen II

      Wer Teil 1 mochte, sollte sich die gelungene Fortsetzung nicht entgehen lassen. An Spannung von der kalten winterlichen Atmosphäre her steht dieser dem Erstling in nichts nach. Wer nun nach dem Ende von Teil 1 meint Damian wird nun zum Weltherrscher, an der Seite des Präsidenten, wird sich auf ein Übergang dorthin einstellen müssen und zwar ohne einen Präsidenten, ja eigentlich auch zum Glück, denn so kommt man erneut in den Genus vom perfekten Familienglück. Damian wird vom Onkel adoptiert und bekommt nun auch einen Bruder, wo es nach und nach nun erneut teuflischer werden wird. Einzig eine andere Tante weist auf die Boshaftigkeit des Jungen hin, was die anderen aber nicht wahr haben wollen.
      Der mystische/kirchliche Soundtrack von Jerry Goldsmith darf wieder für Gänsehautstimmung sorgen.
      Die Darsteller sind wieder super, Satansbraten Damian wird nun von "Jonathan Scott-Taylor" der genau so wie "Harvey Stephens" zuvor dann ganz abgetaucht ist, wieder schön teuflisch und diesmal auch triumphal verkörpert. Lance Henriksen als Ausbilder macht zudem eine sehr gute Figur, eine seiner besten Filmrollen.
      Einzige Schwäche des Filmes ist, dass niemand sich dem Damian so richtig entgegen stellen zu kann, da seine telekinesen Fähigkeiten einfach zu übermächtig sind und man sich manch mal fragt, warum er seine Opfer noch so recht umständlich meuchelt, wenn er diese auch ohne weiteres mit Gehirntod Strafen kann, somit fehlt es zudem an einen richtigen Kontrahenten, aber man ist ja hier vor allem daran interessiert, wie der Junge sich entwickelt und wie er langsam zum teuflischen Herrscher wird, wobei das Tempo aber erfreulich hoch ausfällt und die Schauplätze oft Wechseln. Die Morde an sich sind somit aber gut ausgetüftelt und stets bösartig/schwarzhumorig ausgefallen.


      [film]8[/film]
    • Spannend bis zur letzten Minute. Einziartige Musik, ganz
      großes Kino.

      [film]10[/film]

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    • Die idee des films ist höllisch.... die umsetzung höllisch gut! [film]9[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Fand den Film auch super.
      Eine würdige Fortsetzung des Meisterwerks.
      Auch der Junge der Damien spielt war höllisch gut ausgesucht ! :221:

      9 von 10
    • Stimme allen Vorrednern zu. Eine würdige Fortsetzung, die nahtlos anknüpft und das allmähliche Erwachen des Antichristen gut veranschaulicht ohne es zu übertreiben.

      Nur klug und richtig, hierfür ein pubertäres Alter zu wählen, denn Pubertät bedeutet nun mal, sich erstmalig ein Stück selbst zu suchen und zu finden. Passend demnach auch, dass im Film selbst zur Sprache gebracht wird, dass es für solche Übergänge früher Initiationsereignisse oder -riten gab, kulturell unterschiedlich ausfallend und bis heute, mal stärker, mal in Form von Überbleibseln, immer noch vorhanden.

      Ich finde Damiens Hadern mit seiner eigenen Bestimmung sehr angebracht, die Idee, dass er sich etwa auch historisches Wissen gar nicht anzulernen braucht, sondern es ihm von seinem Vater, Satan, gegeben wird, genauso wie es auch von Christus heißt, dass ihm Dinge von Gott zu sagen oder zu tun eingegeben werden, charismatisch (das mühelose Runterleiern der ganzen Daten im Akademieunterricht, die den Lehrer sprachlos machen, wirkt gleichzeitig amüsant wie bedrohlich, finde ich) und die schlussendliche Tötung seines Cousins/"Bruders" sehr ergreifend. Es ist weniger die Tötung selbst, als eher sein durch den Wald hallender Schrei danach, der sowohl echte Trauer über den Verlust als auch die bewusste Lüge gegenüber den Adoptiveltern beinhaltet, der diesen Moment im teuflischen Sinne wieder so authentisch macht. Denn die Bibel beschreibt den Teufel eben als "Vater der Lüge". Auch als "Mörder von Anfang an", der Kain verleitete, Abel zu töten (Brudermordparallele zum Film). Und der Christus in dessen Versuchung in der Wüste die Herrschaft über die Königreiche der Erde für einen einzigen Akt der Anbetung anbot (erneute Parallele zum Film, wenn Damien seinem Cousin/"Bruder" die Teilhaberschaft anbietet, sofern er folgt). Das ist schon alles sehr genial.

      Auch in Teil 2 wird Damiens Schakal-Hintergrund deutlich erwähnt und ich bin daher weiterhin gespannt, inwieweit das Prequel darauf eingehen wird.

      [film]9[/film]

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