Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktion: Preben Philipsen
Erscheinungsjahr: 1960
Regie: Harald Reinl
Drehbuch: J. Joachim Bartsch, Wolfgang Schnitzler
Kamera: Albert Benitz
Schnitt: Margot Jahn
Musik: Heinz Funk
Länge: ca. 88 Minuten
Freigabe: FSK 12
Joachim Fuchsberger: Chefinspektor Long
Karin Dor: Nora Sanders
Fritz Rasp: Sir Godley Long
Elisabeth Flickenschildt: Mrs. Revelstoke
Dieter Eppler: Crayley
Ulrich Beiger: Rechtsanwalt Henry
Karin Kernke: Alice
Ernst Fritz Fürbringer: Sir Archibald
Eddi Arent: Polizeifotograf Edwards
Karl Georg Saebisch: Bankier Monkford und dessen Zwillingsbruder
Alf Marholm: Hotelchef Richard Cravel
Günther Hauer: Sergeant Rouch
Otto Collin: Clay Shelton
Josef Dahmen: Henker
Klaas Akkermann: Sergeant
Karl-Heinz Peters: Tonio
Werner Hedmann: Angler
Clay Shelton erschießt bei seiner Verhaftung einen Polizisten und wird zum Tode verurteilt. Vor seiner Hinrichtung schwört Shelton, Alle die an seiner Verhaftung beteiligt waren, zu töten. Was zuerst nicht beachtet wird, aber dann den ersten Mordfall folgen lässt.
Der Film beginnt furios und lässt Großes vermuten und ahnen, leider legt sich der sturmartige Beginn und der Film mündet in eine leichte Lethargie. Diese wird allerdings nach 50 Minuten abgelegt und Reinls Film geht noch mal so richtig nach vorn. Hierbei sind vor allem wieder die richtig gute Kameraarbeit und eine hervorragende Beleuchtung, die tragenden Elemente.
Joachim Fuchsberger macht sich recht gut in der Rolle des Chefinspektors Long und dem nebenberuflichen spitzen Katers, der Nora Sanders (gespielt von Karin Dor) nicht abgeneigt ist. Weiterhin ist Elisabeth Flickenschildt in der Rolle der Mrs. Revelstoke erwähnenswert, die einen guten Eindruck macht. Was Karin Dor anbelangt? Zum Glück war Uschi Glas zu den Zeitpunkt als der Film gedreht wurde, erst 15 oder 16 Jahre und blieb uns somit noch 5 Jahre erspart. Karin Dor spielt ihre Rolle zwar recht naiv, ist allerdings eine Wohltat, im Vergleich zum personifizierten Bösen, mit dem Namen Uschi Glas.
Fazit: Ein furios beginnender Film fällt ein wenig ab, um im späteren Verlauf noch einmal so richtig gut zu werden. Empfehlenswerte Unterhaltung aus den frühen 60ern.
8/10