Alternativer Titel: John Carpenter 's Die Fürsten der Dunkelheit, John Carpenter 's Prince of Darkness
Produktionsland: USA
Produktion: Larry J. Franco
Erscheinungsjahr: 1987
Regie: John Carpenter
Drehbuch: John Carpenter unter dem Namen Martin Quatermass
Kamera: Gary B. Kibbe
Schnitt: Steve Mirkovich
Spezialeffekte: Kevin Quibell
Budget: ca. 3 Millionen US-$
Musik: John Carpenter , Alan Howarth
Länge: ca. 98 Minuten (Unrated Version)
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Donald Pleasence, Lisa Blount, Victor Wong, Jameson Parker, Dennis Dun
Inhalt:
Eine alter Priester stirbt und hinterlässt einen alten Schlüssel, welcher ein Gewölbe zu einer alten Kirche öffnet. Der Priester war der letzte eines Geheimbundes - der "Bruderschaft des Schlafs". Pater Loomis geht zu der besagten Kirche und findet Beunruhingedes. Er nimmt Kontakt auf zu einem Professor, welcher mit seinen besten Studenten ein altes Geheimnis lüften soll. Ein Artefakt - eine Säule mit einer grünen, herumwirbelnden Flüssigkeit - sowie eine alte Biebel sind das, was die Studenten untersuchen sollen.
Merkwürdige Dinge geschehen in und um die Kirche. Seltsame Figuren versperren den Weg aus der Kirche und aus dem Artefakt scheint der Sohn des Satans zu erwachen um seinen Vater auf die Erde zu holen...
Trailer:
Blu-Ray: 22.08.2013
Bewertet wird die um ca. 30 Sekunden geschnittene Version von Tele5 (0.00 Uhr, 17.8.2011). Einige Mordszenen wurden durch die Schnitte entschärft.
schnittberichte.com/schnittbericht.php?ID=74537
Der Film beginnt recht langsam und ohne viel Horror. Die wichtigsten Charaktere werden kurz vorgestellt, im späteren Verlauf wird jedoch nicht viel weiter in die Tiefe gegangen, was jedoch auch nicht notwendig ist. Die Schauspieler spielen hier leider mittelmäßig und wirken zum Teil etwas verkrampft. Die Dialoge sind jedoch soweit gut gelungen. Sinnloses Gerede wird gering gehalten. Nachdem die jungen Forscher mit ihrer Arbeit angefangen haben und eigentlich unmögliche Dinge entdecken, fallen auch schon die ersten dem Sohn Satans zum Opfer. Besessene und Untote bedrohen die Forscher durchgehend, ohne dass deren Verhalten als solches bemerkt wird. Nach den ersten "Opfern" steigt jedoch die Spannung im Film schlagartig. Grusel kommt auf, denn der Sohn Satans scheint unbesiegbar und seine Untergebenen ebenso. Außerdem müssen sich die restlichen Überlebenden immer mehr zurückziehen, der Platz wird enger. Der Film hält dieses Niveau bis zum Schluss durch und hält ein vielleicht schon vorhersehbares Ende parat.
Musikalisch gibt es dem Film nichts auszusetzen. Die Musik ist passend und bedrohlich, aber keinesfalls übertrieben.
Die Effekte sind gut gelungen. Einige Effekte und Szenen erinnern an "Der Exorzist", andere Szenen haben mit Zombiefilmen etwas gemeinsam. Der Film zeigt, dass man mit recht wenig Blut und ohne aufwendige Effekte viel bewirken kann. Auch wenn einige harte Szenen in der FreeTV Version geschnitten wurden, vermisst man sie nicht wirklich, da der Film nahtlos geschnitten wurde.
Insgesamt ein recht unblutiger, aber schleimiger, dämonischer Film mit einem guten Ende. Unterhaltsam allemal, wenn auch nicht der beste Film von Carpenter.
"Menschen erschaffen gerne Monster. Und Monster ... zerstören eben ihre Schöpfer.!"
Harlan Wade, F.E.A.R.
Harlan Wade, F.E.A.R.