Entwickler: Bethesda Game Studios
Publisher: Bethesda Softworks
Direktor: Todd Howard
Anzahl Spieler: Einzelspieler
Spielstationen: PC, PlayStation 3, Xbox 360
Altersfreigabe:
Genre: Action RPG
Release: 11.11.2011
Trailer:
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Fazit:
Die Spielstärke sollte wenigstens auf Experten gestellt werden, bis auf die Drachen ist der Rest sonst zu leicht. Die Grafik ist sehr gut, das Spiel wirkt lebendig und die Nebenaufgaben sind interessant. Die Höhlen und Städte sehen tatsächlich sehr unterschiedlich aus, da steckt viel Liebe im Detail drin. Die Hauptquest sind relativ kurz, so dass man das Spiel auch schnell durchspielen kann, dass gab es bei Morrowind und Oblivion in dem Tempo nicht, aber das wird kaum einer machen, da die Nebenaufgaben schnell Interesse wecken. Das Kampfsystem ist sehr gut und macht Spaß, genau so wie das vergeben von Talentpunkte. Herausragend ist das Schmieden und das Verzaubern geworden. Damit kann man seine Rüstungen und Waffen bei absoluter Optimierung enorm stark machen, dass man mit einem Schlag alles meucheln kann, dazu muss man aber mehrere Fähigkeiten auf 100 Hochstufen und das dauert lange. Die Gegner passen sich dem eigenen Level oft an, einen Vorteil kann man aber erhalten, wenn die Rüstung oder Waffe auch stärker werden. Ich hab es auch nur beim Schmieden belassen und lieber Rüstung und Redseligkeit hochgestuft. Talentpunkte erhält man pro Level, somit auch bei Level 50 nicht mehr als 3 oder max. 4 Fähigkeiten ausgebaut sind. Hierbei sollte man allgemein also nur spezielle Techniken Hochstufen. Für Magier z.B. leichte Rüstungen und spezielle Magie. Kämpfer werden schwere Rüstungen und Schmieden hochstufen. Die Geschichte ist sehr gut, wo man den Verlauf selbst beeinflussen kann und es ist ausgewogen, wirklich gut und böse gibt es nicht, beide Seiten haben inhaltlich ihre fiesen Momente und es ist nicht einfach sich zu entscheiden. Die Dunkle Bruderschaft kann man zu beginn meucheln und erhält einen Extraauftrag falls die nicht zusagen. Nebenquest von Dämonen sind besonders gedungen und bösartig/witzig. Das Spiel ist atmosphärisch, vor allem Schneestürme/landschaften sehen sehr gut aus. Das Teleportieren ist eine sehr hilfreiche Funktion, damit wird der Frust des ewigen Laufens der Vorgänger genommen, dass war manchmal wirklich nervig und zeitraubend. Nebenquest sind gut mit dem erkunden der Welt verknüpft, was sehr erfreulich ist.
Schwachpunkte gibt es allerdings einige, die den Spielspass aber nicht trüben. Die Dialoge sind zwar interessant, aber es gibt zu viel davon. Weniger ist manchmal mehr, dass kann man sich im Verlauf nicht alles anhören, dass zieht sich zu sehr in die Länge, selbst für ausdauerhafte Spieler. Taschendiebstahl und Diebstahl allgemein ist eine große Schwäche des Spiels, was viel zu leicht und völlig unrealistisch ist, im Vergleich zu Oblivion oder Morrorwind ist das zumindest in die Hose gegangen. Die Belohungen sind völlig unrealistisch, für einige schwere und spätere Quest bekommt man ganz schwache Belohnungen am Stück, eigentlich lohnt es sich nicht die Aufträge zu erfüllen, wenn sie inhaltlich nicht so interessant wären. In Oblivion gab es besonders starke Waffen und Rüstungen, in Skyrim sind die Standartrüstungen die stärksten, also Drachen oder Daedra, bessere gibt es nicht, die können allerdings dafür durch besondere Verzauberungen und Schmieden aufgerüstet, besonders stark gemacht werden, ist aber nicht das selbe wie spezielle Waffen zu finden. Skyrim ist leichter als die Vorgänger, dort konnte man oft nur spezielle Magie gegen bestimmte Gegner einsetzten, in Skyrim reicht der Vorschlaghammer für so gut wie alles. Die Haupt-Geschichte ist dünn wie ein Blatt Papier, schwächer als bei Oblivion, aber das war ja nie die große Stärke der Reihe.
Ein Wort zu Steam, so ideal ist das nicht. Z.B. hab ich im Spiel geheiratet und meine Frau ist nach Tagen doch noch im Heim aufgetaucht, wo ich sie dann zuweisen konnte, der Steam hat mir den Bonus des Heiratens aber verwehrt, ebenfalls bin ich aus dem Gefängnis ausgebrochen und den Bonus hab ich auch nicht bekommen. Dunkle Bruderschaft bekam ich auch nichts, bin sie ja kurz beigetreten um herauszufinden wo sie stecken, hab sie dann gemeuchelt, der Steam hat mir den Bonus aber verwährt. Diesbezüglich ist man mit der PS3 also besser dran als mit dem PC, wenn das Spiel dort relativ bugfrei läuft.
Missionen, Abenteuerlust und Abwechslung: 5/5
Spielspass: 5/5
Atmosphäre: 5/5
Story 2/5
Kampfsystem: 4/5
Schwierigkeit: ausgewogen bis leicht (sollte man bei Spielbeginn auf hohen Schwierigkeitsgrad setzen)
Bug: erträglich
Gesamtwertung:
5+/6