Originaltitel: Tangshan dadizhen
Produktionsland: China
Produktion: Yanhong Guo, Sanping Han, Xiaofeng Hu, Zhongjun Wang, Jianguo Yao, Hai Cheng Zhao
Erscheinungsjahr: 2010
Regie: Xiaogang Feng
Drehbuch: Ling Zhang (Roman), Wu Si
Kamera: Yue Lü
Schnitt: Xiao Yang
Spezialeffekte: Phil Jones
Budget: ca. 25.000.000$
Musik: Li-guang Wang
Länge: ca. 130 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Jingchu Zhang, Daoming Chen, Yi Lu, Fan Xu, Jin Chen, Chen Li, Guoqiang Zhang
Mei Yong, Zi-feng Zhang, Ziwen Wang, Li-li Liu, Zhong Lü
Inhalt:
Im Juli 1976 bebt in der chinesischen Stadt Tangshan die Erde. Hunderttausende werden unter den Trümmern begraben, so auch die Zwillingskinder von Lia Yuanni. Das Rettungsteam erklärt der schwer verletzten Mutter, dass - egal welches Kind sie zuerst retten - es den sicheren Tod für das andere Kind bedeutet. Gezwungen, die schwerste Entscheidung ihres Lebens zu treffen, lässt Li Yuanni schließlich ihren Sohn retten. Sie ahnt nicht, dass ihre zurückgelassene Tochter dies mit anhört. Tage später wird das Mädchen von einem anderen Rettungsteam geborgen - sie hat auf wundersame Weise überlebt. Enttäuscht von ihrer Mutter, verleugnet Fang Deng ihre Identität und wird für ein Waisenkind gehalten. Sie wird adoptiert und verlässt das Land. Erst 32 Jahre später kehrt Fang Deng nach China zurück...
Trailer:
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 02.09.2011 (Verleih: 12.08.2011)
Kritik:
Die deutsche Synchronisierung ist furchtbar, wie oft üblich für Asiafilme wirkt es unpassend, insbesondere bei den Kindern und der Mutter ist es hier nervig. Nach knapper Charaktervorstellung wo wir noch zu keinem der Protagonisten irgendeine Bindung aufbauen können, so gibt es nun früh ein Erdbeben und jede Menge Gebäude brechen zusammen und Menschen werden verschüttet.
Es geht dann um 2 Kinder die unter einer Platte vergraben sind, nun soll sich die Mutter entscheiden wer von den beiden überleben soll, weil die Platte angeblich nicht ganz hoch gehoben werden kann, warum auch immer, es ist vollkommen unverständlich. Es wird dann jedenfalls nur der Junge überleben, aber so richtig draufgehalten wird hier nicht wie dieser gerettet wird, das spart sich der Regisseur aus, um seine These nur eins der Kinder retten zu können, nicht der Lächerlichkeit Preis zu geben. So hat Aftershock von der Geschichte her schon nach 25 Minuten komplett verspielt.
In der Story geht es um das schlimmste Erdbeben des 20. Jahrhunderts, was in China stattgefunden hat. Allein die Tatsache macht den Film aber noch lange nicht gut, auch wenn er von Filmkritiker in den Himmel gelobt wird. Es soll viel Dramatik entstehen können, aber bei der belanglosen und nervigen Besetzung funktioniert es nicht, vielleicht muss man auch Asiat sein um sich rein versetzen zu können. Die Spielzeit ist zudem viel zu ausgedehnt, denn mehr als 2 Stunden kann Aftershock gewiss nicht unterhalten.