Die Tribute von Panem - Tödliche Spiele

    • Die Tribute von Panem - Tödliche Spiele



      Originaltitel: Hunger Games
      Produktionsland: USA
      Produktion: Louise Rosner, Robin Bissell, Suzanne Collins, Nina Jacobson, Jon Kilik
      Erscheinungsjahr: 2012
      Regie: Gary Ross
      Drehbuch: Suzanne Collins (Roman), Gary Ross
      Kamera: Tom Stern
      Schnitt: Christopher S. Capp, Stephen Mirrione, Juliette Welfling
      Spezialeffekte: Sheena Duggal
      Budget: ca. 75.000.000$
      Musik: T-Bone Burnett, Danny Elfman
      Länge: ca. 142 Minuten
      Freigabe: FSK 12
      Darsteller: Jennifer Lawrence, Elizabeth Banks, Josh Hutcherson, Liam Hemsworth, Woody Harrelson, Stanley Tucci, Amandla Stenberg, Willow Shields, Isabelle Fuhrman, Donald Sutherland, Alexander Ludwig, Toby Jones

      Inhalt:

      In einer nicht allzu fernen Zukunft: Nach der Apokalypse ist aus dem zerstörten Nordamerika der totalitäre Staat Panem entstanden, das Kapitol regiert das hungernde Volk mit Härte und Schrecken. Um seine Macht zu demonstrieren, veranstaltet das Regime jedes Jahr die brutalen "Hungerspiele": 24 Jugendliche, je ein Mädchen und ein Junge aus Panems zwölf Distrikten, müssen in einem modernen Gladiatorenkampf antreten, den nur einer von ihnen überleben darf. Als ihre kleine Schwester Prim für die Spiele ausgelost wird, nimmt die 16-jährige Katniss freiwillig ihren Platz ein. Der zweite Kandidat aus Katniss' Distrikt ist Peeta, den sie seit ihrer Kindheit kennt. Kurz bevor das perfide Turnier beginnt, gesteht Peeta Katniss seine Liebe. Doch das Kapitol macht sie zu Todfeinden...

      Trailer:


      Kinostart in Deutschland: 22.03.2012
      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 30.08.2012

      Kritik:

      Wenn erst die Bücher gelesen werden sollten, um den Film vollends zu verstehen, dann ist hierbei wieder eine Panne bei diesem neuesten Hollywood Knaller am Blockbusterhimmel geschehen. Nicht desto trotz ist die Grundgeschichte sehr einfach gestrickt, somit man die Bücher keinesfalls lesen muss, nur für denjenigen interessant, um auch jede Kleinigkeit des Films zu verstehen. Inhaltlich wird hier nämlich eh nichts geliefert, außer, dass es irgendwann gegen Ende um die Kampfspiele der Kinder geht, worauf der Film im Verlauf immer weiter vertröstet.

      Die Tribute Von Panem hat aktuell eine herausragende Bewertung bei der imbd (8/10), die wieder wie zur Zeit häufig, sehr unerklärlich ist, wohl weil vor der Premiere schon lange abgestimmt werden kann. Denn vorweggenommen, anders als Twilight oder die späteren (erwachseneren) Potterfilme ist Tribute von Panem gewiss nicht, wo genau derselbe postmoderne Teenager-Stil angewendet wird. Die Filmkritiker besprechen zudem in Massen in ihren Rezensionen einen gelungen Film, um die herausragende Bewertung der imbd in den Kritiken mit einzuarbeiten, auch um ihr Publikum nicht zu verprellen, denn dies bedeutet zwangsläufig das Ende des Ansehens, Zuspruchs oder gar seiner Karriere, wie Franc Tausch von FilmKritikTV als Bsp., worüber ich aber keine Gedanken verschwenden muss. Nun zum Film.

      Der „Running Man“ der verkitschten modernen Zeitepoche! Zumindest ist die Geschichte eigentlich die Selbe wie damals mit Schwarzenegger, nur ohne ersichtliche Action und mit anderem Schauplatz eines Waldgebietes.

      Die Geschichte wirkt zu Beginn ein bisschen abgefahren und interessant. Nach geglücktem Start artet es aber in einer postmodernen Modeshow mit buntesten und schrägsten Kostümen aus. Stylisch ist der Film für die modern ausgerichteten Zuschauer sehr ansprechend. Jennifer Lawrence (Winter's Bone) hat sogar denselben Schlafzimmerblick parat wie Kristen Stewart. Sie ist zumindest gut besetzt, im Gegensatz zum extrem blassen Hoshiiii Hutcherson an ihrer Seite. Ich mochte den Typ noch nie, schaute total verkitscht aus, egal ob bei Reise zum Mittelpunkt der Erde, Mitternachtszirkus oder beim spießbürgerlich Hollywood gefeierten Kids Are All Right zuletzt. Allerdings hat er nie zuvor so blass gewirkt wie hier, kann mir nur schwer vorstellen, dass er bei diesem Auftreten die Mädchenherzen erobern konnte, dann hätte er schon so wirken müssen wie bei seinen bisherigen Rollen. Denn er verschmilzt im wahrsten Sinn in der Hintergrundkulisse, so blass wirkt er. Er ist eine absolute Fehlbesetzung, da er nicht mal von der Optik ansprechen dürfte. Allgemein sind alle Kinder oder Teenager in dem Film blass, mit Ausnahme der hübschen Hauptdarstellerin, die man aber auch nicht schauspielern sieht. Die älteren Nebencharaktere sind einzig überhaupt als Schauspieler hier zu bezeichnen, die gehen soweit in Ordnung. Isabelle Fuhrman (Orphan) auf die ich mich von der Besetzung her gefreut habe, bekommt hier leider kaum Spielzeit.

      Peinliche Szenen gibt es im Verlauf einige. Jennifer Lawrence verpasst beim Training für den großen Kampf mit ihrem ersten Schuss das Ziel um einiges. Somit gibt es Gelächter und die Herumstehenden widmen sich nun verständlicherweise anderen Dingen zu. Ihren 2.Schuss sieht somit keiner, den sie plötzlich mittig als Volltreffer vorweisen kann. Seltsamerweise ist sie innerhalb von wenigen Sekunden von einem Fehlschützen zur Meisterschützen mutiert, wie auch immer das sein kann, dass funktioniert nur im heutigen Hollywood. Beschämend in dieser Szene auch, dass Jennifer Lawrence, weil sie nicht mehr die Aufmerksamkeit hat nun innerlich ersichtlich zickig wird, indem sie ein Pfeil in Richtung der sich gerade am Buffet bedienenden Gäste, in einem aufgetafelten Schweineapfel schießt. In diesem Fall hätte man ihr (wahrlich) mal eine langen können. Wenn diese Szene wenigstens frech rüber kommen würde, dann könnte man drüber schmunzeln, aber so nicht. Dafür wird sie für diese dummfreche Aktion noch unfassbar belohnt und bekommt eine 11/10er Bewertung bei der Jury im Film. Nicht nur das, sie wird nun zum alles umfeierten Superstar, weil sie einen Treffer beim Bogenschiessen gesetzt hat. Unglaublich, aber wahrhaftig hier zu sehen. Nach dieser Meisterleistung kommt es zur Modenshow sondergleichen und die nun von alle umfeierte Jennifer Lawrence, schaut in einem bezaubernd schönem rotem Kleid(?) noch berauschender aus. Hier geht das nun ums dumm verkaufen, des wahrscheinlich schon stupide dasitzenden Zuschauers. Die Grundgeschichte kommt nicht voran, bis zum letzten Drittel wird man stetig im Dialog auf die nun stattfindenden „Hunger“ Spiele vertröstet und sonst passiert einfach nichts aufredendes, auch wenn es nicht richtig langweilig wird, da die optische Freak-(Mode)show und einige Stimmungsmache noch bei Laune halten. Dennoch passiert selbst beim ersten Twilight inhaltlich mehr als hier. Es wird Zeit damit verplempert stetig einen Countdown runter zu zählen, einmal sogar gemächlich von 50 an rückwärts auf 0. Dabei kommen Erinnerungen an die Entscheidungsshows von DSDS oder diverse Live-Game-Shows auf, so wie bei dem ehemaligen Sender 9Live zu sehen. Wenn es dann endlich mal losgeht und die Kinder sich spät in der 3. Filmhälfte abschlachten, dann hält man natürlich nie richtig drauf, was kaum zu erwarten war. Nervig ist, dass man nicht mal was vom Kampf hört, dafür wird nur ein gruseliger Sound (über-)gespielt und mit der Kamera auch noch plötzlich ziemlich unnatürlich gewackelt. Es ist höchstens mal zu sehen, wie ein kleines Taschenmesser in der Nahansicht in irgendeinem Klumpen steckt. Emotionen oder ein mitfiebern sind gewiss nicht gegeben. Somit das große Tamm Tamm vor den ersten Kampf alles nur künstlich erzeugte Spannung ist, es entlädt sich dann in einem peinlichen Schnittgewitter, wo man sich für richtig Fremdschämen muss. Wie viele Kinder bei den Spielen nun gestorben sind, sieht man nicht (wie bei Battle Royale), sondern erfährt man nur von den Moderatoren der Show. Die Kämpfertypen nimmt man den jungen Darstellern jedenfalls kein bisschen ab, sie wirken weich und Castingshow reif, wie bei Twilight und Harry Potter, ganz genau so. Dialoge wie „Sie ist praktisch schon tot“ oder „Leg sie um“ werden sanft gesprochen und wirken unfreiwillig komisch, da jegliche Härte fehlt. Es wird bei den Actionszenen anhand sehr unübersichtlicher, schnellster MTV Videoclip Schnittszenen alles vorenthalten, was hier besonders ärgerlich ist, denn da hat Twilight sicher mehr zu bieten, wie auch bei den Kreatureffekten gegen Ende, die hier nur sehr schwach zur Geltung kommen. Die Revolte im Finale ist absolut vorhersehbar, die gewollten Emotionen sollen dabei sehr ersichtlich stark zur Geltung kommen, was aber komplett in die Hose gegangen ist, da alle Charaktere extrem oberflächlich gezeichnet sind und die Helden unantastbar bleiben. Wäre wie bei Twilight noch akzeptabel, wenn man mit dem Opfer gegen Ende nicht eine Revolten auslöst, die Emotionen beim Zuschauer erzeugen müssen und nicht wie aus der Luft gegriffen nur bei einigen Film-Charakteren eines Distrikts hervorbechen. Bei dieser Szene kann man allerdings schon mal kräftig ins Gelächter kommen. Schnullerpuppe Jennifer Lawrence, die Martyrerin. Muuuuuuuuuuhaaaaaaahaaaaaaa

      Das lustigste ist hier aber die eingerührte schnulzige, unnahe Liebesgeschichte zum Schluss, das ganze Ende ist schlicht weg mit das schlechteste was ich je bei einer großen Kinoproduktion gesehen habe, da fehlen mir schlicht die Worte. Das hat man wohl so gedreht, damit es noch Fortsetzungen gibt. Da kommt man echt ins feiern wie hirnverbrannt Hollywood geworden ist. Wer Twilight und Harry Potter (späteren Teile) zuvor gesehen hat und mochte, darf sich Die Tribute Von Panem keinstenfalls entgehen lassen.
      Muuuuuuuhaaaaaahaaaaa

      Tribute von Panem ist absolut gemalt für einen Veriss, weil er genug Stoff dafür liefert, so wie Avatar zuvor, er ist zumindest aus meiner Sicht dann trotzdem nicht so langweilig wie manch anderer aktueller Schrott aus Hollywood, dass ist wirklich ein positiv zu erwähnender Punkt beim Gesamteindruck, er hat tatsächlich trotz der langen Spielzeit keine richtigen Längen, selbst wenn inhaltlich sehr wenig passiert. Er wirkt sogar sehr entspannend wie Twilight einst. Wahrscheinlich liegt es mehr an Jennifer Lawrence selbst, die mit stetigen Schlafzimmerblick zu überzeugen weis. Das Highlight ist, wenn ihr ein Bienenkorb hingehangen wird, den sie auf einen Baum befindlich runter werfen muss, die einzige Kampf-Aktion von ihr. Hinzu kommt die gelungene Atmosphäre im Waldgebiet, auch wenn es B-Horrorfilme in Massen genau so hinbekommen, so dass ich mich während des ganzen Films mit passender Sounduntermalung zumindest wohl gefühlt habe. Allemal besser als eine rein künstliche Umgebung, auch wenn diese zu dem Ablauf besser gepasst hätte, dann wäre der Film bei mir aber ganz sicher noch schlechter weggekommen. Tribute von Panem liefert haargenau das dasselbe wie Twilight. Die Geschichte ist aber noch schwächer und die wenigen Actionszenen kann man hier ganz vergessen, die bei Twilight wenigstens noch überzeugend waren.

      Prädikat: Äußerst Primitiv! Postmoderne-Modeshow um die hübsche Überheldin Jennifer Lawrence, die als Highlight einen Bienenkorb umwirft.

      „Ich wünsche euch fröhliche Hunger Spiele und möge das Glück stets mit euch sein.“ (Ein Filmzitat zu Beginn, womit wohl ein anderes Werk gemeint wird?)

      [film]2[/film]
    • Eben im Kino gesehen, kurzes Review folgt entweder heute spät Abend oder morgen.
      "Menschen erschaffen gerne Monster. Und Monster ... zerstören eben ihre Schöpfer.!"

      Harlan Wade, F.E.A.R.
    • Original von P!ng0:

      Eben im Kino gesehen, kurzes Review folgt entweder heute spät Abend oder morgen.


      Bin sehr gespannt!! Der Film reizt mich auch.

      Jetzt mal im Ernst. Die haben nicht wirklich Hunger Games in Tödliche Spiele umgetauft, dass ist ja lächerlich!!




    • Review folgt - habe es aus Versehen verloren durch Copy & Paste! -.-'
      "Menschen erschaffen gerne Monster. Und Monster ... zerstören eben ihre Schöpfer.!"

      Harlan Wade, F.E.A.R.
    • Duke hat den Film bereits mit der Best-Note 1 bewertet.
      Die Tribute von Panem schafft es mit ca. 155 Millionen$ Umsatz zum Startwochenende in den USA auf Platz 3 der erfolgreichsten Starts. Hinter dem letzten Harry Potter aus dem Jahre 2011 und knapp hinter The Dark Knight. Könnte man fast schon als Niederlage werten. Die imbd sagt [film]8[/film] und bei den jüngeren ist er laut imbd der bestbewertetste Film aller Zeiten. Die ersten deutschen Kritiken sehen schon wieder ganz finster aus. Sogar Bretzelburger der ja nun wirklich viele Mainstream Filme durch die Bank in den Himmel gelobt hat, hat ihn bei der ofdb verrissen (kann natürlich auch ein gutes Zeichen sein :2:). Das ist wieder typisch, die neuen Kinofilme erhalten bei der imbd, die weltweit mit abstand bekannteste Filmseite, nur noch beste Noten, insbesondere bei den unter 20jährigen gibt es mit einer 9,6/10 wieder einen neuen Meilenstein der ganzen Filmgeschichte, die Top 1000 Voter was nur 1000 Stimmen sind haben den Film aktuell durchwachsene [film]6[/film] gegeben, alles irgendwie nur noch beschiss.
    • Kann man diese blöden Filmbewertungen nicht ausstellen?
      Die sind so absolut nichtsaussagend und verfälschen den ersten Blick auf den Beitrag.

      Duke, hast du den Film gesehen?
      "Menschen erschaffen gerne Monster. Und Monster ... zerstören eben ihre Schöpfer.!"

      Harlan Wade, F.E.A.R.
    • Ich hatte mir ja schon sehr viel Mühe gemacht, indem ich eine halbe Stunde ein langes Review geschrieben habe. Durch Copy&Paste habe ich es verloren. Das da Gesagte werde ich hier wohl nur schwer wiedergeben können. Ihr kriegt also leider nur einen kurzen Verschnitt.


      Zu Beginn des Films wird erklärt, dass nach einer Apokalypse ein Aufstand stattgefunden hatte. Dieser wurde niedergeschlagen und als Strafe mussten jedes Jahr je ein Junge und ein Mädchen aus jedem Distrikt zur "Ernte" freigegeben werden. Sie treten in den Hungerspielen gegeneinander an, bis nur nich einer lebt.
      Gleich zu Beginn wird die Hauprdarstellerin namens Katniss eingeführt. Sie lebt in Distrikt 12 und wie viele unter ärmlichen Verhältnissen. Katniss meldet sich freiwillig für die Spiele im Austausch für ihre gezogene jüngere Schwester.
      Daraufhin werden sie und der entsprechende Junge aus dem Distrikt in die "Zivilisation" gebracht. Hier tut sich ein krasser Gegensatz in dem Film auf, der sehr gelungen ist. Während die Distrikte unter armen Verhältnissen leben (ausgedrückt durch Jagen im Wald, illegalem Handel und bäuerlichem Kleidungsstil), leben die Menschen in der Stadt in größtem Luxus (Technologie, ausgefallene Kleidung, Essen in Massen). Hier bekommt man als Zuschauer ordentlich etwas fürs Auge! Mit guten Effekten werden die 24 Tribute dem Publikum vorgeführt. Zwei Wochen lang werden sie trainiert und bewertet. Begleitet von Mentoren müssen sie bei der Bewertung eine hohe Punktzahl erreichen, um genügend Sponsoren für die Spiele zu bekommen. Die Tribute werden hier wie Stars gefeiert. Dieser erste Teil der Geschichte wird sehr gut und ausführlich erzählt.
      Im zweiten Teil beginnen dann die Spiele. Ich hatte kein "Battle Royale" erwartet, da wir uns immerhin in einem FSK 12 Film bewegen. Bei Beginn sterben natürlich sofort irgendwelche unwichtigen Nebencharaktere. Viel Blut spritzt hier aber nicht, man sieht eher das Ergebnis (fleischige Wunden etc.). Viele Tode werden durch den Abschuss einer Kanone nur angedeutet. Ich hätte erwartet, dass jetzt das totale Gekämpfe stattfindet, aber es geht dann Richtung SciFi-Abenteuer. Unsere Hauptdarstellerin hat natürlich viele Sponsoren erhalten und wird natürlich von einer Gruppe Jugendlicher angegriffen, die sich zusammen geschlossen haben. Von der Unfähigkeit, eine Person mit einem Bogen von einem 10 m hohen Baum zu schießen will ich hier nicht sprechen. Der Film schaltet in Sachen Kampf einen Gang runter, um mehr Story in das Geschehen reinzubringen. Leider hat der Film einen inhaltlichen Punkt, der mich doch sehr stört. Es wird nicht klar, ob das Waldstück in einer Kuppel ist oder wirklich ein freies Stück Natur.
      Manche Tode werden am Himmel über Lichteffekte angezeigt. In einer Kommandonzentrale kann die Leitung einen Waldbrand "herbeizaubern". Katniss wird durch Feuerbälle angegriffen, die aus dem Nichts erscheinen. Später programmiert dann jemand eine Art Wolf, der wie aus dem Nichts auftaucht. Hier wird SciFi leider sehr unglaubwürdig, denn hier wurde nicht mal ein Versuch unternommen, dieses zu erklären. Fand ich persönlich ziemlich schwach.

      Für mich am Rande zu erwähnen: Es gibt natürlich eine Liebesgeschichte und ein Happy End, da wir uns in einem amerikanischen Film befinden. Schade war auch, dass bis auf die Hauptdarstellerin so gut wie gar nicht auf die Charaktrere eingegangen wurde. Eine kurze Vorstellung, ein Paar wichtige Infos um dem Charakter eine Richtung zu geben - das wars. Man erfährt so gut wie nichts. Glücklicherweise hat man aber auch auf übliche Stereotypen verzichtet bzw. diese vermindert.

      Der Film behandelt verschiedene ernste Themen, die aus unserer Welt in eine fiktive Übertragen wurden. Zum einen gibt es einen krassen arm-reich-Gegensatz, der hier wirklich sehr überzeugend gemacht wurde. Die Armen werden durch die Reichen unterdrückt. Es ist schon fast eine Diktatur, die dort herrscht. Im Hintergrund lauert immer das Militär. Was wirklich schockierend ist, ist die Tatsache, dass es nach 74 Jahren niemanden der Reichen stört, dass Jahr für Jahr Jugendliche abgeschlatet werden. War es anfangs nur eine Bestrafung, ist es heute pures Entertainment. Wie immer ist viel Geld und Einfluss im Spiel. Alles auf Kosten der Armen.
      Dies macht der Film sehr einfach und gut deutlich.


      "Die Tribute von Panem" ist ein trauriger, ernster und auch actionreicher Film. Die Inhalte und die Botschaft sind gut vertändlich auch für das jüngere Publikum.
      Mir hat er ganz gut gefallen, wenn er auch einige Fehler hat, die mich doch schon stören.


      [film]7[/film]
      "Menschen erschaffen gerne Monster. Und Monster ... zerstören eben ihre Schöpfer.!"

      Harlan Wade, F.E.A.R.
    • Danke für deine Meinung P!ng0. Auch wenn ich sehr gerne die Ur-Fassung von der Review gelesen hätte. Aber egal.

      Jetzt bin ich noch unschlüssiger ob ich den schauen soll, ne Battle Royale Variante wäre mir lieber gewesen. Werde dem Film aber denke ich trotzdem ne Chance geben, wenn er bei uns im Kino läuft.
    • Original von P!ng0:

      Kann man diese blöden Filmbewertungen nicht ausstellen?
      Die sind so absolut nichtsaussagend und verfälschen den ersten Blick auf den Beitrag.

      Duke, hast du den Film gesehen?


      Nein können wir nicht, jeder User hat das Recht zu voten. Auch Duke gehört zur Meinungsfreiheit und Demokratie. lolp
    • @Logge: Der Film ist auf jeden Fall unterhaltsam. er hat eben so seine kleinen Härten, aber erwarte kein brutales Gemetzel lol
      "Menschen erschaffen gerne Monster. Und Monster ... zerstören eben ihre Schöpfer.!"

      Harlan Wade, F.E.A.R.
    • Original von P!ng0:

      aber erwarte kein brutales Gemetzel lol


      Das wäre zu schön gewesen lol Bin mal auf die nächsten Meinungen gespannt. Werde ihn aber schnellstmöglich sichten.
    • Was soll das sein? Battle Royale trifft Twilight? Ich glaube nicht, dass ich mir den Film jemals ansehen werde... :46:
      ***************************************************************
    • Original von Three Finger:

      Was soll das sein? Battle Royale trifft Twilight? Ich glaube nicht, dass ich mir den Film jemals ansehen werde... :46:


      :0: Ich höchstwahrscheinlich auch nicht lolp
      What fools these Mortals be!
    • Original von Three Finger:

      Was soll das sein? Battle Royale trifft Twilight?


      Auf keinen Fall. Mit "Twilight" hat das zum Glück nichts zu tun. lolp
      "Menschen erschaffen gerne Monster. Und Monster ... zerstören eben ihre Schöpfer.!"

      Harlan Wade, F.E.A.R.
    • Jennifer Lawrence verpasst beim Training für den großen Kampf mit ihrem ersten Schuss das Ziel um einiges. Somit gibt es Gelächter und die Herumstehenden widmen sich nun verständlicherweise anderen Dingen zu. Ihren 2.Schuss sieht somit keiner, den sie plötzlich mittig als Volltreffer vorweisen kann. Seltsamerweise ist sie innerhalb von wenigen Sekunden von einem Fehlschützen zur Meisterschützen mutiert, wie auch immer das sein kann, dass funktioniert nur im heutigen Hollywood.


      Doom, sie war nervös. Sie IST eine Meisterschützin ;) Also nix peinliche Szene ^^

      Wie viele Kinder bei den Spielen nun gestorben sind, sieht man nicht (wie bei Battle Royale), sondern erfährt man nur von den Moderatoren der Show.


      Der Film ist ab 12. Natürlich ist er unblutig lolp Wäre in Japan gedreht worden, würde er aus 3/4 Gemetzel bestehen!

      Die Revolte im Finale ist absolut vorhersehbar,


      Definitiv, deswegen meinte ich ja auch "amerikanischer Film" ;)

      er hat tatsächlich trotz der langen Spielzeit keine richtigen Längen


      Muss ich auch so unterschreiben!


      Na Doomi, hat dir wohl besonders gut gefallen, was? :0:
      "Menschen erschaffen gerne Monster. Und Monster ... zerstören eben ihre Schöpfer.!"

      Harlan Wade, F.E.A.R.
    • Genervt hat er mich nicht. Das versagen in Hollywood Heute auch nur ansatzweise eine Geschichte zu präsentieren, war hier schon eher amüsant. Das Drehbuch hat man sich wohl für Teil 2 aufgehoben. lol
    • Original von P!ng0:

      Jennifer Lawrence verpasst beim Training für den großen Kampf mit ihrem ersten Schuss das Ziel um einiges. Somit gibt es Gelächter und die Herumstehenden widmen sich nun verständlicherweise anderen Dingen zu. Ihren 2.Schuss sieht somit keiner, den sie plötzlich mittig als Volltreffer vorweisen kann. Seltsamerweise ist sie innerhalb von wenigen Sekunden von einem Fehlschützen zur Meisterschützen mutiert, wie auch immer das sein kann, dass funktioniert nur im heutigen Hollywood.


      Doom, sie war nervös. Sie IST eine Meisterschützin ;) Also nix peinliche Szene ^^


      Es wird nie aufgezeigt das sie eine Meisterschützin ist, wo denn? Bevor es ins Training ging, wo sie den erste Schuss deutlich verseppelt hat. Die Szene mit dme Reh zählt nicht, da das Reh flüchten konnte. Wobei man doch garnicht heraussehen kann, dass Lawrence bei Training nervös war, bei besten willen hat sie nur ein und die selbe süsse Gesichtsmimik im ganzen Film parat.
    • Es wird aber erwähnt, dass sie mit Pfeil und Bogen einem Eichhörnchen den Pfeil in die Augen schießen kann ;)
      "Menschen erschaffen gerne Monster. Und Monster ... zerstören eben ihre Schöpfer.!"

      Harlan Wade, F.E.A.R.
    • Original von P!ng0:

      Es wird aber erwähnt, dass sie mit Pfeil und Bogen einem Eichhörnchen den Pfeil in die Augen schießen kann ;)


      Das reicht mir nicht, ich will die Gedärme des Eichhörnchens rausquillen sehen. :5:
    • Original von Dr.Doom:

      Original von P!ng0:

      Es wird aber erwähnt, dass sie mit Pfeil und Bogen einem Eichhörnchen den Pfeil in die Augen schießen kann ;)


      Das reicht mir nicht, ich will die Gedärme des Eichhörnchens rausquillen sehen. :5:


      Doom, müsste so ein Spruch nicht eher von mir kommen lol
    • War eben auch im Kino, versuche auch mal kurz meine Meinung darzulegen bevor es in die Heia geht.

      Tribute von Panem ist einFilm mit durchaus gelungenem Anfang, der, obwohl vieles für den Zuschauer im Dunklen bleibt, trotzdem gut verständlich bleibt. Mit Jennifer Lawrence gibts direkt zu Beginn Eyecandy, sie trifft einen Freund, aber hier zeichnet sich schon ab was sich durch den ganzen Film ziehen wird: Die Charaktere sind viel zu oberflächlich gezeichnet. Man wird mit den Figuren völlig allein gelassen und kann so logischerweise keine Beziehung zu ihnen aufbauen, was auch der Liebesgeschichte jeglichen Schwung nimmt oder jegliche sich daraus ergebende Konsequenzen völlig uninteressant und irrelevant macht.
      Ein weiteres Problem des Films ist seine unglaubliche Vorhersehbarkeit, es passiert absolut nichts was einen überrascht oder kurz aufhorchen lässt. Der Cast ist bis auf Jennifer Lawrence auch größtenteils langweilig, einzig Amanda Sternberg als Rue ist noch ganz niedlich.
      Womit kann der Film also Punkten? Vor allem mit den lustigen Kostümen die mich durchaus amüsiert, mit dem gelungenen Anfang und nicht zuletzt mit der ansprechenden musikalischen Untermalung.
      Alles in allem aber kein Film den man wirklich gesehen haben muss und wer noch nicht im Kino war sollte sich das Geld lieber sparen.

      [film]3[/film]


      In Dooms Review hat sich aber ein Fehler eingeschlichen:

      Es gibt noch eine Kampfszene von Katniss, und zwar als sie dem Mörder von Rue in den Hals schiesst
      I'm the cool dad. That's my thing. I'm hip. I surf the Web. I text. LOL: laughing out loud. OMG: Oh my God. WTF: Why the face? Um you know, I know all the dances to High School Musical so..

      [ Dienstag | 23:48 ] <Anyu> also wenn three fingers würstchen einen agenten hat, dann muss ich es mal anerkennend schütteln
    • Original von Logge1002:

      Original von Dr.Doom:

      Original von P!ng0:

      Es wird aber erwähnt, dass sie mit Pfeil und Bogen einem Eichhörnchen den Pfeil in die Augen schießen kann ;)


      Das reicht mir nicht, ich will die Gedärme des Eichhörnchens rausquillen sehen. :5:


      Doom, müsste so ein Spruch nicht eher von mir kommen lol


      Deswegen glaub ich nicht, dass der dir so richtig zusagen wird. lolp

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      @Nezyrael

      Tatsächlich eine Kampfszene? Im Kino ist es schwerer eine Kritik zu schreiben als auf DVD oder Stream. Da man dort nicht mit dem Laptop rumtippen kann. Vielleicht war ich aber auch nur Pipi zwischendurch. lolp
    • Hab den Film am We gesehen und muss sagen ich war echt enttäuscht. Gewalt ist lächerlich. Story ist viel zu lang und wirkt immer mal wieder sehr gestreckt.

      Die Schauspieler sind das wahre Highlight. Ansonsten kann ich nur sagen, dass der Film wie Battle Royale auf Twilight getrimmt. Ich hab mir echt mehr erhofft. Aber naja. Durchschnittliches Hollywoodkino. Glaub kaum, dass Doom der Film gefällt! ;)
    • Ja tatsächlich eine Kampfszene. Voll brutal :0:
      I'm the cool dad. That's my thing. I'm hip. I surf the Web. I text. LOL: laughing out loud. OMG: Oh my God. WTF: Why the face? Um you know, I know all the dances to High School Musical so..

      [ Dienstag | 23:48 ] <Anyu> also wenn three fingers würstchen einen agenten hat, dann muss ich es mal anerkennend schütteln
    • Original von Nezyrael:

      Ja tatsächlich eine Kampfszene. Voll brutal :0:


      Übel^^ Vor allem der erste Kampf war sowas von wirr geschnitten^^
    • Original von Logge1002:

      Hab den Film am We gesehen und muss sagen ich war echt enttäuscht. Gewalt ist lächerlich. Story ist viel zu lang und wirkt immer mal wieder sehr gestreckt.

      Die Schauspieler sind das wahre Highlight. Ansonsten kann ich nur sagen, dass der Film wie Battle Royale auf Twilight getrimmt. Ich hab mir echt mehr erhofft. Aber naja. Durchschnittliches Hollywoodkino. Glaub kaum, dass Doom der Film gefällt! ;)


      Also das, was ich schon befürchtet habe. lol
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    • Original von Three Finger:

      Original von Logge1002:

      Hab den Film am We gesehen und muss sagen ich war echt enttäuscht. Gewalt ist lächerlich. Story ist viel zu lang und wirkt immer mal wieder sehr gestreckt.

      Die Schauspieler sind das wahre Highlight. Ansonsten kann ich nur sagen, dass der Film wie Battle Royale auf Twilight getrimmt. Ich hab mir echt mehr erhofft. Aber naja. Durchschnittliches Hollywoodkino. Glaub kaum, dass Doom der Film gefällt! ;)


      Also das, was ich schon befürchtet habe. lol


      Ich hab ja noch gehofft, aber man sieht wieder, dass man das nicht soll lol

      Ich rate jedem von diesem Film ab. Lieber Battle Royale schaun ;)
    • Die Tribute von Panem - Limited Fan Edition / 2 DVD



      Erscheinung: 30.08.2012

      Inhalt:

      Die streng limitierte und durchgehend nummerierte Fan Edition ist nur für kurze Zeit erhältlich und enthält neben der 2 Disc Special Edition (DVD) folgende, nur in dieser Edition erhältliche Items:

      • Fünf Hochglanzpostkarten der Hauptdarsteller
      • Spotttölpel-Symbol in 3D als Lentikular-Postkarte
      • Ein hochwertiges PANEM-Bracelet
      • Ein PANEM-Lanyard mit Pass und Anhänger

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    • ‎"Die Tribute von Panem - Tödliche Spiele"

      "Battle Royale" meets "Running Man" auf die MTV-Generation zugeschnitten.
      Die Kostüme und das Make Up verursachen auf der einen Seite starken Augenkrebs, auf der anderen unterstreichen sie die Gesellschaft der Wohlhabenden, was diese gleich noch widerlicher erscheinen lässt.
      Hier wird der Klassenkampf angeprangert, wobei jedoch leider wird nur an der Oberfläche gekratzt wird.
      Darstellertechnisch geht die Chose völlig klar. Jennifer Lawrence hat schon in "Winter's Bone" gerockt, absolut fähige Jungdarstellerin.
      Trotz einiger Ungereimtheiten, einigen Längen und extremer Vorhersehbarkeit, ist der Film dennoch solide geraten.
      Die Inszenierung kann sich sehen lassen, der Film hat einige nette Ideen und es macht spaß der Lawrence zuzusehen.

      [film]6[/film]
      Ich schaue keine Filme, Filme schauen mich!
    • Nicht mein Ding lolp Lasse ich getrost die Finger von :5:
    • Blu-Ray Kritik:

      Zu Beginn fällt Tribute etwas negativ auf, anhand der etwas unnötig wackeligen Kameraarbeit, obwohl die Action noch nicht begonnen hat. Im Vordergrund stehen hier zunächst eine Stunde die gestylten Frisuren, die auch schön bunt sind, allerdings find ich die Frisur von Josh „Hoschi“ Hutcherson ziemlich klebrig und bieder, allerdings ist seine Schauspielleistung auch wieder mal ziemlich abstoßend. Ich kann ja nachvollziehen warum Mädels auf die Optik des Robert Pattinson standen, aber bei Hoschi bleibt mir die Ausstrahlung verborgen. Lawrence ist recht nett anzuschauen, allerdings ist es bei ihr auch nur das Kulleraugenspiel was sie gut kann, auf mich wirkt sie zu eingebildet und unnah um sie wirklich interessant zu finden, sie wirkt auf mich eher gesichtssteif wie Pittiplatsch. Bei männlichen Teenagern wirkt das vielleicht. Bewertet hab ich jetzt vor allem bei der Blu-Ray noch die Optik, die Geschichte strotzt ja ansonsten nur so von Belanglosigkeit und fehlender Action, wodurch das erwachsene männliche Publikum, nicht angesprochen wird, außer man geilt auf „Pittiplatsch“ Lawrence ab. Die Kostüme sind schick, schauen aus wie bei einer Modeshow, wo die Farbe Pink dominiert. Festzuhalten bleibt aber, das die optisch berauschenden Momente auch nur einmal geballt vorkommen, mehr als 15 Minuten hält die schöne Grafik nicht an, zumal die Flammeneffekte doch eine Spur zu künstlich wirken. Die Wald-Kulisse und die Übungsräume sehen gewöhnlich und etwas spärlich aus, wo in der Natur keine Atmosphäre entsteht, da es zu steril aufgebaut ist, dass passt zumindest nicht in eine lebendige Waldkulisse, sie steril wirken zu lassen, mal im Vergleich zu Herr der Ringe oder Twilight die atmosphärisch diesbezüglich punkten können, so wirkt die Naturkulisse hier nicht echt.

      Hinzu kommt, dass die Geschichte sehr unrealistisch wirkt, da die Kinder alles mit sich machen lassen, sie trainieren alle brav, Essen genüsslich, sind sehr sauber gestylt und haben nie richtige Aggressionen oder deprimierende Phasen. Dann plötzlich sollen sie alle gegeneinander antreten, da hätte man sich von Battle Royale was abschauen sollen, wie verzweifelt einige Charaktere sind oder wie rücksichtslos andere, hier sind alle viel zu glatt und Charaktereigenschaften außer vornehm und sehr brav erzogen zu sein, bleiben völlig auf der Strecke. Zudem ist es wie schon bei meiner Kinokritik geschrieben hier nicht zu verstehen, dass Lawrence eine nicht zu schlagende Superkämpferin ist, da sie 2 Anläufe brauch, um einen Pfeil in die Mitte eines Ziels im Trainingsgelände zu treffen, während andere wie zuvor zu sehen, mal locker gleich im schnellen Tempo mehrere Messer hintereinander in die Mitte der Ziele treffen. Somit viele andere Kämpfer gewiss nicht schlechter sind, aber warum schaffen sie es nicht im Kampf umzusetzen. Dort treffen sie nicht mal mit dem Pfeil aus 2 Metern die Lawrence, die gerade auf dem Baum hockt, der nicht mal dicht bewachsen ist, zumal viele Kämpfer ja erfahren sein sollen. Das ist vollkommen unlogisch.

      Grausamme Furcht und Unterdrückung, welches die inhaltlichen Grundpfeiler der Geschichte sein sollen, sind vom eigentlichen sehr zahmen Ablauf und der modischen Optik her vollkommen konträr zueinander. Außerdem ist es auch nicht ratsam Lawrence vor dem Kampf schon als Topfavoriten hochzusterilisieren, somit der Außenseiterfaktor und jegliche gewollte Dramatik mit ihr als Hauptcharakter flöten gehen.

      An Härte gibt es einzig etwas Blut an den unspitzen Macheten, der Rest wie Meuchelszenen oder Gewalt wird nicht aufgezeigt, nicht mal der Ansatz zu Gewaltszenen, so dass auch kleine Kinder hier zuschauen können. Also Twilight hat diesbezüglich vereinzelt noch wesendlich härtere Szenen angeboten und auch weniger Künstlichkeit wie hier. Der Vergleich zu dem sicher besseren Twilight bezieht sich nicht auf Romanzen, die gibt es hier nur auf Spaarflamme, sondern im Bezug auf die Künstlichkeit und Arroganz. Einzig spannende Szene ist und bleibt die in meiner Kinokritik erwähnte Bienenkorbszene, mit allerdings zu CGI verhauenen Bienen. Ansonsten wird der sehr lange Film nach 70 Minuten zunehmend zum Vorspulen animieren.

      So gesehen hat sogar John Carter mehr zu bieten oder auch Avatar der noch die bessere Optik als Trumpf hat.

      Der Titel „Hunger Spiele“ bekommt hier eine ganz andere Bedeutung, der Zuseher brennt förmlich aufgrund der fehlenden Härte und der völlig verhauenen Umsetzung aus. Nach Kinostart noch als einer der besten Fantasiefilme aller Zeiten von Filmkritiker gelobt und immer noch bei rottentomatoes bei 85% liegend, bei der imbd aber schon um gut 1 ½ Noten auf aktuell 7.3 gefallen und auch bei den bis 18 Jährigen steht er nicht mehr bei 9.8/10.

      Peinlich moderner Kinderfilm!

      [film]2[/film]
    • Also mich hat er auch nicht vom Hocker gerissen.
      Der Film kann sich auch nicht ganz entscheiden ob er eine erwachsene Gesellschaftskritik oder ein Kinder-/Jugendabenteuer sein will.

      Hollywoods Version von Battle Royal, dafür aber natürlich nicht blutig bzw brutal genung, wobei ich finde, das die FSK 12 doch zu niedrig ist, für einen Film in dem sich Kinder gegenseitig töten müssen und das zumindest in der chaotischen Füllhornszene auch nicht grade unverblümt dargestellt wird.
      Es kommt einem schon oft so vor, als hätten Hollywood-Filme heutzutage etwas mehr Freiraum, als kleinere Produktionen.
      Nicht falsch verstehen, ich bin total gegen geschnittene Versionen etc. aber nicht generell gegen Altersbeschränkung. Das hat ja nicht nur mit expliziter Gewaltdarstellung zu tun, sondern auch mit inhaltlichen Dingen und dem allgemeinen Verständnis-Fähigkeit.
      Django, TDKR oder die beiden Takens sind weitere Beispiele.

      Zum Film zurück:
      Die Charaktere sind allesamt nicht sehr tief, die Dramatik der ganzen Sache wird auch nicht genügend herausgearbeitet, obwohl da ja das Potenzial drinsteckt, einen packenden, spannenden Film zu machen.
      Was der Spannung natürlich auch immer abträglich ist, wenn das ganze von vorneherein als Mehrteiler angesetzt wird.
      Der Baron vergibt
      [film]6[/film]
      weil, auch wenn es anders klingen mag, der Film jetzt nicht total schlecht ist, aber eben viel besser hätte sein können.


      “Drinking alone is as bad as shitting in company“ :5:
      :71: :71: :71: :71: :71: :71: :71: :71: :71:
    • @Baron ich hätte dem Film auch eine FSK6 gegeben, Zeichentrickfilme sind im Schnitt viel brtualer als der Softifilm hier. Fortsetzung ist doch zum Scheitern verurteilt.
    • du vergleichst einen realfilm mit einen Zeichentrickfilm? Ich würde mal sagen das das Nachahmungspotential bei einen realfilm um einiges höher ist. und ob das gezeigte so soft ist wie du es empfindest, sei mal dahingestellt. und ob es 6 Jährige verkraften das im Film Kinder auf Kinder schiessen, ich weiß ja nicht.

      Und das eine Fortsetzung zum scheitern verurteilt ist halt ich auch für ein Gerücht. War der erste Teil nicht der finanziell erfolgreichste Film von Lionsgate?

      Die Bücher sind echt gut nur der Film lässt einfach zu viel weg....
    • Original von HenrX:

      du vergleichst einen realfilm mit einen Zeichentrickfilm? Ich würde mal sagen das das Nachahmungspotential bei einen realfilm um einiges höher ist. und ob das gezeigte so soft ist wie du es empfindest, sei mal dahingestellt. und ob es 6 Jährige verkraften das im Film Kinder auf Kinder schiessen, ich weiß ja nicht.

      Und das eine Fortsetzung zum scheitern verurteilt ist halt ich auch für ein Gerücht. War der erste Teil nicht der finanziell erfolgreichste Film von Lionsgate?

      Die Bücher sind echt gut nur der Film lässt einfach zu viel weg....


      Ok der war sehr erfolgreich, das wusste ich nicht mehr, dann wird die Fortsetzung komerziell gerechtfertigt sein.
    • Der Streifen hat zwar die Storyline mehr oder weniger von Running Man geklaut, das soll aber nicht heißen das mir der Streifen nicht gefallen hat.Zu Anfangs kommt der Film zwar nur mässig in die gänge aber das legt sich binnen einer halben Stunde.Spannend gut inszenierter Film den Ich mir frei von der Leber Angesehen habe ohne das Ich wusste wer mitspielt.Wo wir zu den Schauspieler/In sind, Ja Sie macht ihre Sache gut überzeugend.Für den einen(Doomchen)Kitsch lol :3:für mich ein sehr gutes Inszeniertes Werk.Ich steh auf solche Movies.[FILM]7[/FILM]

    • Der enttäuschendste Film des letzten Jahres für mich. Unterirdisch.

      Das einzige was man sehen kann ist die Lawrence, aber das reisst es nicht raus.

      Überall wurde am Budget gespart und das sieht man.

      Auch Handlung und Dialoge sind äusserst flach.

      Die anderen Teile könnt ihr ohne mich gucken ;))))))))))
      Be Cool !
    • Original von LehmannBrother:
      Das einzige was man sehen kann ist die Lawrence, aber das reisst es nicht raus.


      Fand sie noch am abstossensten von allen Zutaten des Films. Gesicht wie eine Hülle Pappe leer. lolp