Super - Shut up, crime!

    • Wenn man bedenkt wie oft ich den Film in der Hand hatte und ihn wieder zurück ins Regal gestellt hab weil ich mit dem Titel nichts anfangen konnte könnte ich mir glatt selbst in den Hintern treten.
      Mehr aus Langeweile habe ich das Mediabook vor einigen Wochen reduziert gekauft und was soll ich sagen?! Einfach genial der Streifen. Für jeden der mit Superhelden etwas anfangen kann ist das ein absoluter Pflichtkauf. Vollgepackt mit Ironie und schwarzem Humor bekommt der Zuschauer hier einen fast schon desilusionierenden Einblick in das Leben eines gescheiterten "Superhelden". Mit viel Witz und toller Arbeit von Cast und Regie hat man hier etwas ganz besonderes geschaffen.

      [film]10[/film]
      Kalt im Nachtwind schwingt er hin und her,
      Sein Genick brach am Glockenseil.
      Regen tropft auf totes Fleisch,
      Rinnt herab am Glockenseil.

      (Eisregen)
    • Nicht schlecht, Herr Specht. Einfach ein Kostüm drüberziehen, den Schlaghammer mitnehmen und los geht's mit der Prügelei gegen das Verbrechen. Aua tut's bestimmt. rofl

      @Dr.Doom
      Hey, hier spielt doch Ellen Page mit. Und trotzdem nur vier Punkte?
    • Ich hab tatsächlich vorher schon überlegt, ob ich ihn mir noch mal anschaue. Ich finde aber auch nicht alles mit Page gut, The East fand ich z.B. richtig langweilig den ich nicht mal durchgeschaut habe und in große Hollywoodfilme ist sie bekanntlich nicht gut aufgehoben.
    • 2.Kritik:

      Der Film wirkt schwachsinnig, das liegt auch am bescheidenen Schauspiel von Rainn Wilson, dessen Loserrolle man nicht abnimmt. Die Idee ist ja an für sich nicht schlecht, aber es zündet nicht richtig. Das er dann den Helden macht und Drogendealer etc. auf die brutalste weise zusammen schlägt das sie nur entstellt evtl. überleben könnten wird spätestens dann völlig unglaubwürdig, als dieser von der Polizei nicht verfolgt wird. In solch einen Ort müsste es doch Gesetzeshüter geben oder nicht. Libby ist von Ellen Page optisch großartig besetzt, aber ihre Girlgören-Synchronisation und vulgäre Aussprache ist auf Deutsch nicht auszuhalten, in dem Film geht mir Frau Page wirklich mal auf und nicht an die Eier. rofl Ihre Beweggründe gibt es zudem nicht, das brutale Vorgehen zu unterstützen.

      Regie mäßig fehlt es hier gewaltig an schlüssigere Charaktere wie ich es nicht oft derart verbockt gesehen habe, um einen richtigen Film draus zu machen fehlt einiges. Solche Filme sorgen einfach nur für eine Abstumpfung und Verrohung der Gesellschaft, da sie keine Charaktere haben, Kinder die so was feiern könnten also auch Gewalt gegen andere als Normalität sehen, wie es der Film deutlich verkörpert, zumal der Film kein Stück mit Augenzwinkern und Humor agiert. „Defendor“ hat die selbe Thematik so hinbekommen, wie man sich das vorstellt. Das sind hier hohl doof und hau drauf Charaktere wo es beim zuschauen schon schmerzt, wie man sie zu genüge auch im Blockbusterkino Heute leider kennt. So wirkt der Ablauf nur wie eine nicht zu verstehende Gewaltorgie 2er äußerst unsympathischer Heldencharaktere, die keiner stoppen mag. Derweil hab ich gewiss keinen normalen Superheldenfilm erwartet, die Idee hierhinter finde ich interessant, die Umsetzung ist Misslungen. Regisseur James Gunn hat sich damit wohl direkt fürs Blockbusterkino hoch-qualifiziert und mit Guardians of the Galaxy ähnliches Gurkenwerk verzapft, mit deutlich niedrigerem Gewaltpegel, was aber ähnlich hirnlos daherkommt. Das ist nach meiner ersten Sichtung noch auf 4 Punkte gekommen bin, da muss ich ja einen guten Tag gehabt haben, genau so gut kann man 1 Punkt für diesen Rotz geben. Von 4 auf 2 abgewertet! Da noch schlechter als Kick-Ass den ich auch schon nichtbesonders gelungen fand, aber wenigstens noch bissel lustiger.

      [film]2[/film]