Originaltitel: Lola la trailera
Produktionsland: Mexiko
Produktion: Xavier Rezzo
Erscheinungsjahr: 1983
Regie: Raúl Fernández
Drehbuch: -
Kamera: Laura Ferlo
Schnitt: Jorge Rivera
Spezialeffekte: -
Budget: ca. -
Musik: Jonathan Zarbaya
Länge: ca. 104 Minuten
Freigabe: juristisch geprüft
Darsteller: Rosa Gloria Chagoyán, Rolando Fernández, Irma Serrano, Vitolo, Milton Rodríguez, Emilio Fernández, Maria Cardinal, Edna Bolkan, Xavier Rezzo, Socorro Bonilla, Roberto Cañedo, Riccardo Carreon
Inhalt:
Ein Truckfahrer, der zufällig die Geheimnisse umgebauter Trucks entdeckt, gerät daraufhin in einen tödlichen Unfall. Um den mysteriösen Tod ihres Vaters aufzuklären, heuert seine Tochter Lola ebenfalls als Fahrerin an. Schnell findet sie in dem ermittelnden Polizisten Jorg einen Freund und Verbündeten im Kampf gegen ein Drogenkartell, das die illegalen Umbauten für ihre Zwecke nutzt. Als auch noch eine Kollegin von Jorg, die undercover in einem zum Bordell umgebauten Truck ermittelt, brutal ermordet und Jorg von der Bande als Geisel genommen wird, beginnt die alles entscheidende Schlacht. Lola steht dem Einsatzkommando der Polizei resolut zur Seite, um ihren Vater zu rächen und ihren Freund aus den Klauen der Dealer zu befreien ...
Trailer:
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Kritik:
Es geht zunächst um einen Truck, wo angeblich Rauschgift geschmuggelt wird, der sich samt seiner gezackten Mörderfelgen einen Weg durch die Landschaft und Straßensperren sucht. Der Beginn ist allerdings auch das Beste vom Film. Nur die Sounduntermalung ist noch stimmig und macht Laune. Die Meuchelmorde werden nur im Off gehalten und das erzielt so auch keine Wirkung. Die Mädels sind ganz schön freizügig und die Dialoge sind streckenweise noch ganz witzig, allerdings wird auch zu viel geredet statt mal was passiert. Die langen Tanzeinlagen sind sehr tuntig samt stetig erklingender „vamos a la playa“ Urlaubsmusik. „Mit 1000 PS in den Tod“ hat aber trotz reichlich gewollt schwuchteliges Charakterverhalten sonst viel zu wenig zu bieten, nach dem noch ganz ordentlichen Beginn. Der Film wird nach 50 Minuten allerdings wieder etwas besser, wenn ein 14 jähriger mit derb frechen Sprüchen dazukommt, die geilste erwachsene Uschi (Hauptdarstellerin) aufreißen will und als die wirklich plötzlich die endgeilen Möpse springen lässt, so ruft der vorlaute und bis dato stetig freche Junge „Mama, Mama“ und rennt weg.
Im letzten Drittel bietet der Film ein Schlagabtausch in einer Kneipe, was dem Trash noch mal durchaus dienlich ist. Fast schon nebenher geht es noch um Rauschgifthandel in den Trucks, wo die Fahrer oft nichts von wissen, was aber sehr schlecht umgesetzt wurde. Frauenringen und wälzen auf dem Boden samt Schläge gibt es immerhin auch noch.
Naja, "Mit 1000 PS in den Tod" ist inhaltlich sauschlecht und langweilig, als ob es kein Drehbuch gab, so dass man ihn keinen empfehlen kann, aber irgendwie hat er was stimmungsmäßiges und atmosphärisches zu bieten, wodurch ich ihn ohne Bauchschmerzen sogar durchgehalten habe und einige Male dabei Lachen konnte.
Filmsound: