Jersey Devil



    • Originaltitel: The Barrens
      Produktionsland: USA
      Produktion: Darren Lynn Bousman, Jon Campfens, Sean E. DeMott, Peter Denomme, Thomas M. Kastelz, Robert Khachatooriyan uva.
      Erscheinungsjahr: 2012
      Regie: Darren Lynn Bousman
      Drehbuch: Darren Lynn Bousman
      Kamera: Joseph White
      Schnitt: Erin Deck
      Spezialeffekte: Jeff Skochko / Malditochroma VFX
      Budget: ca. -
      Musik: Bobby Johnston
      Länge: ca. 101 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      Darsteller: Stephen Moyer, Mia Kirshner, Erik Knudsen, J. Larose, Max Topplin, Peter DaCunha


      Inhalt:

      Der "Jersey Devil": Viele Legenden ranken sich um die jahrhundertealte Kreatur, welche in den einsamen Wäldern New Jerseys ihre Opfer suchen und zerfleischen soll. Diese Märchen halten Richard (Stephen Moyer) allerdings nicht auf, in dieser Gegend mit seiner Familie einen Wochenend-Campingausflug zu unternehmen. Auch das Auftauchen von übel zugerichteten Tierkadavern hindert ihn nicht daran, immer tiefer in den Wald vorzudringen. Doch schon bald wird die erste Leiche geborgen, und Richard scheint mehr über die vermeintliche Sagengestalt zu wissen, als er zugeben möchte …

      Ein Mann unternimmt mit seiner Familie einen Campingausflug, es zieht sie in das Waldgebiet Pine Barrens. Dort angekommen, werden sie vom fliegenden Monster “The Jersey Devil” beobachtet, eine Mischung aus zwei verschiedenen Tieren.


      Trailer:


      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 30.11.2012 (Verleih: 30.11.2012)


      Kritik:

      Durchaus zu Beginn spannend in Szene gesetzter Thriller im Waldgebiet mit ordentlichen Darstellern besetzt. Lagerfeuerstimmung setzt ein und eine Gruselgeschichte ist am Start, dabei kommt es zum ersten Zoff. Es gibt so einige gorige Leichen, die im Waldgebiet entdeckt werden. So richtig Runde ist die Geschichte aber nicht, das ganze Gruselspiel wirkt etwas aufgesetzt. Derweil ist der Film von der Atmosphäre im Waldgebiet her und den vernünftigen Darstellern mit guten Rahmenbedingungen verknüpft, aber die Handlung ist weder richtig spannend, noch so richtig gelungen. Die dramatischen Momente werden zu sehr ausgewälzt. Die Frage die sich hier stellt ist der Vater wirklich verrückt geworden oder gibt es tatsächlich die Bestie im Wald, was einen dann bis zum Ende dran bleiben lässt, um das zu erfahren. Es handelt sich hier also um einen Thriller und nicht um Monsteraction. Darren Lynn Bousman (Saw 2-4) hat sich aus meiner Sicht etwas rehabilitiert nach zuvor derb schlechten Filmen. Allerdings hat er sich auch ein einfaches Thema ausgesucht und es trotzdem nicht geschafft gut werden zu lassen. Zumindest ist das Finale ischön schaurig, dort kam auch bei mir mal Gänsehautstimmung auf.

      Jersey Devil ist nur was für Zwischendurch, da doch alles schon bekannt ist und auch das witzig böse Ende nicht wirklich unerwartet kommt.

      [film]5[/film]
    • Thematisch wurde der Jersey Devil schon im grottigen "The last Broadcast" verhunzt.
      Hier bin ich aber halbwegs positiver Dinge, was aber nicht an der Regie liegt.
      Abwarten was der Trailer sagt.
      Ich schaue keine Filme, Filme schauen mich!
    • Oh...The Jersey Devil. Die Spannung ist kaum auszuhalten lol
      Arthur Spooner: "Ah, ihr jungen Leute mit eurem Gesundheits- und Schlankheitstick. Zu meiner Zeit hatte man mit Mitte fünfzig einen ordentlichen Herzinfakt. Und wir haben ihn zu schätzen gewusst!"
    • Original von |Skeletor|:

      Oh...The Jersey Devil. Die Spannung ist kaum auszuhalten lol
      ...aber nur weil es ein so böse Mischung aus 2 Tieren ist.... lol
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Der aktuelle Beitrag „The Barrens“ des Folter-Experten Darren Lynn Bousman ist weder Fisch noch Fleisch. Nach exzessiven Splatter-Exzessen mit weltweit bekannten „Saw“-Franchise rudert er in seinem aktuellen Beitrag eher in ruhigere Gefilden. Zugegeben, der technische Aspekt seiner Monster-Hatz in „The Barrens“ ist überaus stimmig, scheitert aber an den arg nervigen Figuren, die jegliche Stimmung mit ihrem vollkommen grenzwertig unklugen Verhalten Zunichte machen. Was bleibt, ist ein souverän abgefilmtes Filmchen, dass man ebenso schnell wieder vergessen hat, wie es gekommen ist.

      Fazit: [film]4[/film] Punkte

      Die komplette Review: filmchecker.wordpress.com/2012…arrens-jersey-devil-2012/
    • Dürfte etwas für Doom sein, mir persönlich gibt so eine Art Horror nicht viel.
      Stephan Moyer, Star aus True Blood in einer Hauptrolle, aktzeptabel gespielt, genug Gedärm, und ein ansprechendes Finale, generell gehen mir diese Übernatürlichen Filme gewaltig auf den Keks.
      Mehr zum gruseln als für Gorehounds, macht aber weder den einen oder den anderen richtig glücklich. [film]5[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Woher weist du, dass er was für mich sein könnte Tom. Liegst richtig. lol Gut der war ok, fand das Ende ganz gut. Diese Waldfilme liegen mir. Gut ist er aber jetzt auch nicht.
    • Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass Jersey Devil ein von vorne bis hinten durchschnittlicher Mystery-Monsterhorror ist. Nichts ist hier schlecht oder langweilig, aber eben auch nichts so richtig klasse. Gepaart mit den Skriptlöchern und dem wilden Genremix, wird der Film es schwer haben, Fans zu gewinnen. Dennoch wird man 90 Minuten recht passabel unterhalten. Lobenswert, dass hier mal wieder eine Horrorkreatur ohne CGI zu Werke geht. Für Oldschool-Horrorfans unter Umständen einen Blick wert.

      Wertung: 5,7/10

      Ganzes Review: watchtheshit.de/2012/12/review-jersey-devil/
    • Jersey Devil
      (The Barrens)
      mit Shawn Ashmore, Mia Kirshner, Stephen Moyer, Peter DeCunha, Erik Knudsen, Allie MacDonald, Athena Karkanis, Max Zopplin, Demore Barnes, Naomi Snieckus, J. LaRose, Chantelle Chung, David Keeley
      Regie: Darren Lynn Bousman
      Drehbuch: Darren Lynn Bousman
      Kamera: Joseph White
      Musik: Bobby Johnston
      keine Jugendfreigabe
      USA / 2012

      Der "Jersey Devil": Viele Legenden ranken sich um die jahrhundertealte Kreatur, welche in den einsamen Wäldern New Jerseys ihre Opfer suchen und zerfleischen soll. Diese Märchen halten Richard allerdings nicht auf, in dieser Gegend mit seiner Familie einen Wochenend-Campingausflug zu unternehmen. Auch das Auftauchen von übel zugerichteten Tierkadavern hindert ihn nicht daran, immer tiefer in den Wald vorzudringen. Doch schon bald wird die erste Leiche geborgen, und Richard scheint mehr über die vermeintliche Sagengestalt zu wissen, als er zugeben möchte ...


      Komischerweise werden die neuen Filme von Darren Lynn Bousman von vielen Leuten immer etwas unterbewertet, was sicherlich ein wenig in der Tatsache begründet ist, das der gute Mann mit seinen 3 Regie-Arbeiten innerhalb der Saw-Reihe (Saw 2-4) die Messlatte in Sachen Härte teilweise ziemlich hoch gelegt hat. Kein Wunder also das viele ganz automatisch weiterhin harte und blutige Horrorfilme erwarten und nach der Sichtung der neuen Filme in dieser Beziehung doch eher enttäuscht sind. Das war schon bei "11-11-11 - Das Tor zur Hölle" so und auch beim vorliegenden "Jersey Devil" verhält es sich anscheinend nicht anders. Zugegebenermaßen könnte man aufgrund der Inhaltsangabe eventuell sogar ein spektakuläres-und blutiges Creature-Movie erwarten, aber die Geschichte entwickelt sich vielmehr in Richtung Psycho-Drama, das mit einigen etwas blutigeren Passagen angereichert wurde. So bekommt der Zuschauer einige verendete Tierkadaver und diverse menschliche Leichen präsentiert, doch die dazugehörigen taten werden zu keiner Zeit visuell in Szene gesetzt. Nun mag sich das eventuell etwas langweilig anhören, ist es aber ganz und gar nicht. Zuerst einmal präsentiert sich die Story in einem äußerst atmosphärischen Gewand, denn der Schauplatz des unglaublich großen Waldgebietes dient hier fast schon idealerweise für Gänsehaut und unheimliche Momente, die "Jersey Devil zur Genüge beinhaltet. Bousman ist es ganz vortrefflich gelungen, trotz fehlender expliziter Gewaltdarstellungen einen durchgehend konstanten Spannungsbogen zu erzeugen, der das Geschehen jederzeit sehr interessant erscheinen lässt.

      Dabei wird man zu Beginn noch hauptsächlich mit Problemen innerhalb Richard's Familie konfrontiert, die auch im weiteren Verlauf immer wieder in den Vordergrund treten und für das Szenario auch nicht unerheblich sind. So ist nicht nur das Verhältnis seiner ältesten Tochter und der Stiefmutter mehr als problematisch, auch unter den Eheleuten sind die ständig auftretenden Spannungen nicht zu übersehen. Hauptsächlich steht der Charakter von Richard im Vordergrund, der von einem sehr spielfreudigen Shawn Ashmore äußerst gut dargestellt wird. Die Figur erscheint geheimnisvoll und in etliche Sequenzen sogar regelrecht unheimlich, was dem Gesamtbild insgesamt sehr gut zu Gesicht steht. Zudem scheint der gute Mann weitaus mehr über die Legende des "Jersey Devil" zu wisse, als er letztendlich zugeben möchte. Aus diesem Aspekt bezieht die Story dann auch den Hauptteil ihrer Stärke, weiß man doch bis kurz vor dem Ende nicht wirklich, wer für die etlichen Tötungen verantwortlich zeichnet. Ist es der anscheinend halluzinierende Richard, oder verbirgt sich ein anderer Täter hinter den abscheulichen Morden? Die dritte Möglichkeit wäre dann noch, das es sich hier keinesfalls um eine Legende handelt, sondern es die sagenhafte Kreatur wirklich gibt, die vor über 400 Jahren als dreizehntes Kind einer Hexe vollkommen deformiert zur Welt gekommen sein soll.

      Diese Frage wird am Ende auch beantwortet, doch bis dahin wird der Zuschauer lediglich mit Andeutungen konfrontiert, wobei der Verdacht in eine ganz bestimmte Richtung gelenkt wird. Das sorgt ganz automatisch dafür, das die Konzentration des Betrachters durchgehend aufrecht erhalten wird, und die von den Ereignissen ausgehende Faszination tut ihr Übriges, um hier für etliche Gänsehaut-Momente zu sorgen. Das sich dabei der vorhandene Härtegrad in sehr überschaubaren Grenzen bewegt, hat mich persönlich gar nicht weiter gestört, denn dieser kleine, aber sehr feine Horror-Thriller hat seine Stärken an ganz anderen Stellen. So ist man auch die ganze Zeit über hin-und her gerissen, was die Identität des Mörders angeht, denn trotz der offensichtlichen Fokussierung auf eine bestimmte Person gibt es immer wieder andere Anzeichen, die einen ins Grübeln kommen lassen. An dieser Stelle ist dann auch das wirklich gelungene Schauspiel der Haupt-Charaktere hervorzuheben, die allesamt einen äußerst überzeugenden Eindruck hinterlassen und den Zuschauer lange Zeit darüber im Unklaren lassen, was hier nun Realität oder reine Einbildung ist.

      Ganz wichtig ist auch noch der Punkt, das man vorliegende DVD nicht beim Einsetzen des Abspanns schon aus dem heimischen Player holt, da die Geschichte danach noch einige Minuten weitergeht. Gleichzeitig hat Bousman dem Geschehen auch noch einen Cliffhanger beigefügt der durchaus darauf hindeuten könnte, das hier mit einer Fortsetzung zu rechnen ist. Ich selbst fühlte mich bestens unterhalten und kann die eher negativen Kritiken zu diesem Horror-Thriller nicht so ganz nachvollziehen. Sicherlich handelt es sich nicht um eine Story, die etliche Neuerungen beinhaltet, denn ähnlich gelagerte Szenarien hat man schon oft genug gesehen. Dennoch bekommt man ein spannendes-und sehr atmosphärisches Gesamtpaket präsentiert, das auf jeden Fall kurzweilige Genre-Unterhaltung bietet, die man sich jederzeit gut anschauen kann.


      Fazit:


      "Jersey Devil" ist kein filmisches Meisterwerk, wird jedoch in meinen Augen zu Unrecht unterbewertet. Gute Schauspieler, sehr viel Spannung und eine herrlich dichte Grundstimmung sind vollkommen ausreichend, um an dieser Stelle von einem Genre-Vertreter zu sprechen, der sich über dem normalen Durchschnitt ansiedelt und kurzweilige Unterhaltung bietet.


      [film]7[/film]
      Big Brother is watching you
    • Den Grundtenor des Campings Ausflugs mit dem immer aggressiver werdenden Vater mochte ich sogar noch. Allerdings ist der Film im weiteren Verlauf für ein Psycho-Drama samt der Familiendynamik einfach zu schlecht geschrieben und wird von völlig unschlüssigen Dingen die Charaktere so tun runtergezogen. Auch die Sache mit dem Monster war weder weder Fisch noch Fleisch, einzig das man anfangs zweifeln konnte ob nun noch was anders mit im Wald lauert oder nicht war ganz gut gemacht aber das ganze mündet auch in völlig konstruierten Finale samt blöder Auflösung. Hätte Bousman sich doch lieber mal für einen Psycho Thriller oder doch einfach einen traditionellen und soliden Monster-Horror Film konzerniert anstatt das ganze so halbherzig mixen zu wollen vielleicht wäre der ein oder andere Schnitzer weniger bei rausgekommen... Aber so kommt man einfach sowohl in der einen als auch die andern Richtung nie so ganz auf seine Kosten und wer ein Creature-Movie erwartet wird die Auflösung fast eher als schlechter Witz empfinden und sich fühlen wie die Frau zu beginn die gegen den Baum lief.

      [film]5[/film]

      Wenn er im TV läuft wie auf Tele 5 zuletzt kann man aber durchaus ein blick riskieren, kaufen muss hier aber echt nicht sein.
      >I<
    • Der Film hat gute Ansätze. Vernünftige Darsteller, gutes Setting und netter Beginn, jedoch zieht sich der Film und Spannung kommt nicht auf. Dafür sehr viel Langeweile. Wirklich schade um die verpasste Chance.

      [film]4[/film]