Todesgrüße aus Shanghai

    • Todesgrüsse aus Shanghai




      Alternativer Titel: Bruce Lee – Todesgrüße aus Shanghai
      Produktionsland: Hongkong
      Produktion: Raymond Chow
      Erscheinungsjahr: 1972
      Regie: Lo Wei
      Drehbuch: Bruce Lee, Lo Wei
      Kamera: Chen Ching-Chu
      Schnitt: Chung Yao Chung
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. 100.000$
      Musik: Wang Fu-Ling, Joseph Koo
      Länge: ca. 115 Minuten
      Freigabe: FSK 16

      Darsteller:
      Bruce Lee:Chen
      Nora Miao: Yuan Le-erh
      James Tien: Fan
      Robert Baker: Petrov
      Riki Hashimoto: Hiroshi Suzuki
      Ping-Ao Wei: Übersetzer Wu
      Fu Ching Chen: Chao
      Wei Lo: Inspektor
      Kun Li: Hsu
      Chung Hsin Huang: Tien
      Ngai Fung: Yoshida

      Blu-Ray: 16.08.2011





      Inhalt:
      Shanghai zur Zeit, als sie von Japan besetzt wurden: Chen Jeh, ein junger Kung Fu Kämpfer mit starker Technik, reist nach Shanghai, um bei der Beerdigung seines Meisters Ho Yuan-chia, einem berühmten Boxer, teilzunehmen! Er glaubt nicht an einen natürlichen Tod und legt sich schnell mit den Japanern an. Und er findet heraus, dass sein Meister vergiftet wurde. Doch nun sind die Japaner hinter Chens Freunden her und werden auch von der Polizei gesucht. Derweil plant Chen, den Anführer der Japaner zu töten…


      Meine Meinung:
      Rassistischer Film von Bruce Lee.Mit den Japanern hat er es nicht so...Trotzdem sind die Fights gewohnt geil.Spannung und Dramatik sind auch vorhanden.Sollte man natürlich kennen.BTW:Hat jemand Jackie Chan erkannt???
      Mainstream is Dead,Dead,Dead!!
    • Der Jackie rennt ja auch in andern Bruce Lee Filmen rum und lässt sich verdreschen rofl Rassistisch? Nicht wirklich. Werd mal ein längeres Review für die Hauptseite machen wenns recht ist :]
    • Ich weiß.Denn Jackie hat seine Kariere als Bruce Lee Double begonnen ;)
      Klar ist der Film rassistisch!Hier (und auch in anderen Japanischen Filmen) werden die Japaner als Vergewaltiger,Schänder und ähnliches Dargestellt.Meiner meinung nach is das schon als rassistisch zu betrachten ;)
      Mainstream is Dead,Dead,Dead!!
    • Das haben beide Seiten immer schon gemacht, die Bambuscamp Filme hauen ja auch in diese Kerbe. Wobei da meistens was wahres hintersteht. Christen, Europäer und Amerikaner kommen auch öfters mal nicht gut weg... Ich nehm das bei Eastern und ähnlichem gar nicht mehr war, wer jetzt auf wem rumhackt^^

      Aber das Japaner sich selbst als rassistisch darstellen wusste ich auch noch nicht ;)
    • Todesgrüße aus Shanghai

      Der Leiter einer chinesischen Kung-Fu-Schule, stirbt angeblich eines natürlichen Todes. Einer seiner Schüler, Chen ist davon überzeugt, dass es Mord war. Als eine japanische Kampfschule, der chinesischen den Krieg erklärt, ist Chen in seinem Verdacht bestätigt. Es kommt zu einem Ein-Mann-Rachefeldzug.

      Bestes Revenge-Cinema ist das, was Todesgrüße aus Shanghai dem Zuschauer liefert. Ein Film der sich durch Spannung und perfekte Action auszeichnet. Das Drehbuch ist eine Zusammenarbeit von Bruce Lee und Regisseur Lo Wei. Dieses mag zwar keine großen Überraschungen bieten, aber Bruce Lees Darstellung des Chen, ist schon allein das „Einrittsgeld“ wert. Bruce Lee glänzt in dieser Rolle, besser kann man den Part des Rächers innerhalb eines Material Arts Film, einfach nicht verkörpern. Seine von Hass durchzogene Mimik und vereinzelnd einfach nur großartige Gestik, sind allerbeste Unterhaltung. Dazu kommt ein einzigartiger Kampfstil, der in keiner Weise überzogen, sondern sehr real wirkt. Es gibt Kampfmomente innerhalb des Films, in denen man den Drang hat aufzustehen um dem Ganzen zu applaudieren. Bruce Lee ist einfach brillant. Die vereinzelnd eingesetzten Zeitraffer verstärken das Miterleben der Situationen und der Zuschauer kann noch besser daran Teil haben und gedanklich an Bruce Lees Seite mitkämpfen. Einfach nur herrlich.

      Das Thema: Rassenvorurteile, ist ebenfalls ein Punkt der innerhalb des Films verarbeitet wird. Der Hass der Japaner auf die Chinesen und umgekehrt. Das die deutsche Synchronisation, Bruce Lee ein hasserfülltes „Japse“ in den Mund legte, ist bei der Mimik die Lee an den Tag legte, irgendwo klar. Ob dieses in gleicher Form auch im Originalton praktiziert wurde, ist anzunehmen. Der Rassenhass ist innerhalb „Todesgrüße aus Shanghai“ ein sehr wichtiges Thema, welches den Hass der Darsteller um ein vielfaches verstärkt. Dazu kommt der Auftritt des japanischen Botschafters, der mit einigen Aussagen belegt, dass ihm die Chinesen egal seien, es geht einzig um seine Landsleute, egal ob die Verbrechen begehen oder nicht. Dass dieser Botschafter einen Oberlippenbart trägt, der dem, eines nicht unbekannten Österreichers gleicht, sollte ebenfalls beachtet werden. Der Film liefert der Gewalt, die Gegengewalt als Lösung, jedoch wird diese in vielen Dialogen angezweifelt und endet letztendlich mit dem Heldentod des Hauptdarstellers.

      Weiterhin ist der exzellente Titelsong erwähnenswert, der nach der asiatischen Umsetzung eines Italo-Western-Soundtracks klingt. Eingängig und richtig gut. Die Farben und die Beleuchtung, die der Film aufweist, sind absolut passend gewählt, um das Ambiente überzeugend zu vermitteln.

      Fazit: Ein Eastern, wie er besser nicht sein könnte. Brutal, spannend und mit einen brillanten Bruce Lee als Hauptdarsteller.

      10/10
    • RE: Todesgrüße aus Shanghai

      Fulminanter Eastern und selbstredend einer von Bruce Lee's besten Werken. Packende Kampfszenen, starkes Drehbuch und die Schauspieler allen voran Bruce Lee natürlich überzeugen auf ganzer Linie. Ebenso sorgt der unverwechselbare Soundtrack für hohen Wiedererkennungswert. Besonders die Werte wie 'Toleranz' gegenüber 'anderen' Nationalitäten hat mir seh gut gefallen und dem Film ein grosses Extra Plus beschert.

      Mit der beste Eastern welcher je gedreht wurde.

      [film]10[/film]
    • Ganz grosser Klassiker mit den für diese Zeit wohl rasantesten Kämpfen.
      Der film diente als Blaupause für viele anderen Eastern.

      Die Fortsetzung mit Jackie Chan war trotz Nora Miao, die ihre Rolle wieder aufnahm und dem selben Regisseur Lo Wei eher eine Enttäuschung.

      Das "Remake" FIST OF LEGEND war aber recht klasse !


      Fazit: Meilenstein des Martial Arts Films.

      9 von 10
    • Der Meister ist zurück. Bruce Lee in seinem zweiten Eastern und diesmal ist das Ganze noch nach einer wahren Begebenheit. Wird auch dieser Film überzeugen können?

      Shanghai, die verschiedenen Kampfsportschulen kämpfen gegeneinander. Jede will die Beste und Stärkste sein. Als die chinesische Jingkwo-Schule ihren Meister verliert, kehrt der beste Schüler des Meisters wieder zurück, Chen. Er will den Mord aufklären, da er nicht daran glaub, dass der Meister auf natürliche Weise das Zeitliche gesegnet hat. Bei der Trauerfeier stürmt die japanische Kampfsportschule die Jingkwo Schule und zieht damit den Zorn von Chen auf sich. Als sich dieser rächt, beginnt das Ganze im Chaos zu enden. Entweder Chen stellt sich, für die Rache an der japanischen Schule, oder die Jingkwo-Schule wird geschlossen.

      Todesgrüße aus Shanghai bietet eine doch recht interessante und vor allem sehr flotte Story. Sie erinnert zudem geringfügig an einen James Bond Film, dies rührt besonders daher, da sich Lee immer wieder in andere Rollen begibt, bzw. sich verkleidet. Das ganze wirkt recht interessant und bringt zudem etwas mehr Unterhaltung mit sich. Bruce Lee ist auch hier wieder ein grandioser Schauspieler. Sei es nun die Rachegefühle für den Mörder seines Meisters, oder aber die bewegenden Momente, Lee bringt alles hervorragend rüber. Aber auch die anderen Schauspieler tun ihr Bestes. Viele sind schon aus Big Boss bekannt und können auch hier überzeugen, auch wenn sie neben Lee etwas schwach wirken, gehören sie doch zu der oberen Riege der Schauspieler in Asien.

      Die Musik wirkt diesmal etwas besser, bekommt man doch auch mehr zu hören. Besonders während den Kämpfen wird diesmal mehr Wert auf musikalische Untermalung gelegt. Die Musik klingt stets imposant und weiß zu gefallen. Besonders während des Beginns, als die japanische Kampfschule die Trauerfeier stürmt, bekommt dies durch die grandiose Musik noch viel mehr Kraft. Auch die Kamera hat einiges dazu gelernt und so bekommt man als Zuschauer noch mehr tolle Bilder geboten, besonders während den Kämpfen ist diesmal viel mehr zu sehen. Apropos Kämpfe, auch bei Fist of Fury (Originaltitel von Todesgrüße) bekommt der Zuschauer wieder einiges geboten. Diesmal wird nicht nur auf Messer und Fäuste gesetzt, auch Katanas und Nunchakus bekommt der Zuschauer hier zu Gesicht. Die Kämpfe mit eben jenen Waffen sind einfach perfekt. Lee mit den Nunchakus zu sehen ist eine wahre Freude und bringt noch viel mehr von seinem Können zum Ausdruck. Aber auch die Schwertkämpfe wissen zu gefallen, sind diese doch hervorragend choreographiert.

      Die Effekte sind diesmal etwas zurückgeschraubt. Blut wird kaum benutzt, was auch die richtige Entscheidung war, dafür wird viel mehr Wert auf Action gelegt. Wo bei Big Boss noch etwas mehr Zeit zwischen den einzelnen Kämpfen verging, wird bei Fist of Fury gleich voll losgelegt. Alleine in den ersten paar Minuten bekommt man schon einiges zu Gesicht. Auch an sich läuft Fist of Fury viel flüssiger und lässt keine Langeweile aufkommen. Genau so und nicht anders sollte ein Eastern aussehen.

      Fazit: Einer der besten Eastern die ich je gesehen habe. Auf jeden Fall für alle, die mit dem Genre was anfangen können einen Blick wert.

      Objektive Wertung: [film]8[/film] Punkten

      Subjektive Wertung: [film]10[/film] Punkten
    • Ich schliesse mich hier an (auch was das Remake Fist Of Legend angeht - toller Jet LI Film, erste Sahne): grossartiger Film und für meinen Geschmack der beste Bruce Lee Streifen!
    • Todesgrüße aus Shanghai
      (Jing Wu Men)
      mit Bruce Lee, Nora Miao, James Tien, Maria Yi, Robert Baker, Fu Ching Chen, Shan Chin, Ying-Chieh Han, Riki Hashimoto, Jun Katsumura, Chung-Hsin Huang, Kun Li, Ying-Chi Li, Ping Ou Wei
      Regie: Wei Lo
      Drehbuch: Wei Lo
      Kamera: Ching-Chu Chen
      Musik: Joseph Koo
      FSK 16
      Hongkong / 1972

      So hatte noch niemand Cheng gesehen, diesen eisernen Kämpfer mit den knochenharten Fäusten. Doch zu tief war Cheng vom Tode seines Lehrers Ho betroffen, der Begründer der Selbstverteidigungskünste und mehr noch, Chengs väterlichem Freund. Aber er sinnt auf Rache. Cheng vermutet, das die Angehörigen der rivalisierenden japanischen Schulvereinigung seinen Lehrer auf dem Gewissen haben. Indes bringt ihm ein erster auf eigene Faust durchgeführter Rachefeldzug keine Beweise für seine Verdächtigung. Dagegen fordert der Lehrmeister der japanischen Verteidigungsschule, das man ihm Cheng zur Bestrafung für seinen Rachekampf ausliefert. Während seiner Flucht vor den ständigen Bedrohungen und Nachstellungen findet Cheng handfeste Beweise für seinen Verdacht, sein Lehrer Ho ist tatsächlich von den Japanern ermordet worden.


      Nur ein Jahr nach dem Erfolg mit "Die Todesfaust des Cheng Li" legte Regisseur Wei Lo mit "Todesgrüße aus Shanghai" einen mehr als sehenswerten Nachfolger nach. Am erstaunlichsten erscheint dabei die Tatsache, das hier wirklich ein enormes Steigerungspotential zu erkennen ist, denn wenn der ein Jahr zuvor erschienene Film noch gewisse Schwächen erkennen lies, wurde dieses Mal eine Geschichte erzählt die sich auch rein inhaltlich absolut sehen lassen kann. Zwar handelt es sich im Prinzip um eine eher simple Rache Story, doch die Umsetzung weiß von der ersten bis zur letzten Minute durchgehend zu gefallen. Zuerst einmal ist nichts mehr vom manchmal gewöhnungsbedürftigen asiatischen Humor zu verspüren, denn die Abläufe präsentieren sich über die gesamte Laufzeit sehr ernst und beinhalten dabei sogar phasenweise eine nicht abzusprechende Tiefe, was dem Gesamtbild äußerst gut zu Gesicht steht. So reduziert sich die Geschichte keinesfalls auf die vorhandenen Kampfeinlagen, von denen es wieder genügend zu sehen gibt. Lo verleiht dem Treiben auch einen gewissen Anspruch, indem er das zur damaligen Zeit herrschende Verhältnis zwischen Japanern und Chinesen, wobei sich Letztere im eigenen Land fast schon wie Tiere behandeln lassen müssen. Die japanischen "Gäste" fallen dabei insbesondere durch eine Arroganz auf, die auch des Öfteren in unzähligen Kriegsfilmen zum Vorschein kommt. Wie auch dort hinterlässt dieser Aspekt der Erzählung einen recht faden Beigeschmack und sorgt gleichzeitig auch dafür, das die Sympathien des Zuschauers von Beginn an klar auf der Seite der Chinesen liegen. Besonders hart liegt dabei eine Passage im Magen, in der am Eingang eines Parks in Shanghai ein Schild angebracht ist auf dem steht, das Hunde und Chinesen keinen Zutritt haben und die dadurch entstehende Entwertung des heimischen Volkes ist schier unvorstellbar.

      Trotz der vorhandenen inhaltlichen Tiefe legt man das Hauptaugenmerk aber dennoch auf die Kampfszenen, in denen Bruce Lee einmal mehr eine sehr eindrucksvolle Kostprobe seines Könnens zum Besten gibt. Die Choreografien sind allesamt absolut erstklassig und in vorliegendem Fall sind auch die Gegner ein wenig besser ausgewählt, als es noch bei "Die Todesfaust des Cheng Li" der Fall war. Zwar sind die Gegner auch hier der Kampfsport Legende deutlich unterlegen, doch Wei Lo hat anscheinend ein wenig aus vorherigen Fehlern gelernt und die Fights zumindest stellenweise ein bisschen ausgeglichener in Szene gesetzt. Meiner persönlichen Meinung nach handelt es sich hier nicht nur um den besten Bruce Lee Film überhaupt, die unsterbliche Ikone hat in diesem Szenario auch seine beste darstellerische Leistung an den Tag gelegt. Während Lee in seinen anderen Werken zumeist hauptsächlich durch seine überragenden Martial Arts Fähigkeiten besticht, kommt in der Rolle des Cheng auch eine gewisse schauspielerische Klasse zum Vorschein. Er interpretiert die Figur jederzeit absolut glaubhaft und authentisch und auch seine dargebrachte Mimik bringt die Emotionen von Hass, Trauer und unbändiger Wut äußerst gut zur Geltung. In dieser Beziehung ist eine enorme Steigerung zu erkennen, waren diese Dinge doch im Vorgänger so gut wie überhaupt nicht vorhanden. Das wertet "Todesgrüße aus Shanghai" noch einmal zusätzlich auf, so das in der Gesamtbetrachtung ein weitaus stimmigerer Eindruck entsteht, als es noch bei "Die Todesfaust des Cheng Li" der Fall war.

      Das liegt größtenteils auch an der reifer erzählten Story, in der Ungereimtheiten oder unlogisches Verhalten der Akteure überhaupt kein Thema sind. So erscheint das Ganze dann auch in filmischer Hinsicht wie ein kleiner Quantensprung, der ehrlich gesagt in dieser Form nicht unbedingt zu erwarten war. Das gewonnene Gesamtbild ist viel stimmiger und wird durch den am Ende eingefügten Schuss Tragik nahezu perfekt abgerundet. Es gibt sicherlich genügend Leute die das eventuell etwas anders sehen, doch bei diesem Film fällt es mir auch ein wenig schwer vollkommen objektiv zu bleiben, da es sich um meinen ganz persönlichen Favoriten handelt. Dennoch ist der Reifeprozess in der Inszenierung auch aus objektiver Sichtweise keinesfalls zu übersehen und was nur ein Jahr zuvor noch ein wenig in den Kinderschuhen zu stecken schien, ist kurze Zeit später richtiggehend erwachsen geworden.

      Im Endeffekt kann ich in vorliegendem Fall nur ein uneingeschränkt überzeugendes Zeugnis ausstellen und möchte sogar noch einen Schritt weiter gehen, indem ich "Todesgrüße aus Shanghai" als einen der besten Martial Arts Filme aller Zeiten einordne. Dies geschieht selbstverständlich aus einer rein subjektiven Betrachtungsweise, aber auch objektiv erscheint diese Kategorisierung ehrlich gesagt nicht allzu weit hergeholt. Wie dem auch sei, es handelt sich auf jeden Fall um ein ganz und gar überzeugendes Werk, das im Laufe der Jahre immer noch genau so faszinierend daher kommt wie bei der damaligen Erstsichtung. Eine tolle und sehr gut erzählte Geschichte, gutes Schauspiel, eine gewisse inhaltliche Tiefe und selbstverständlich die auch heute noch überragend wirkenden Kampfszenen machen diesen Film zu einem echten Erlebnis, das man sich immer wieder mit wachsender Begeisterung anschaut und dabei niemals die Lust verliert.


      Fazit:


      Für mich ist "Todesgrüße aus Shanghai" das absolute Meisterwerk von Bruce Lee, gegen das auch ein von vielen Leuten geliebter "Der Mann mit der Todeskralle" nicht heranreichen kann. Das mag aber jeder für sich selbst beurteilen, doch eine überragende Klasse kann und darf man diesem grandiosen Film auf keinen Fall absprechen.


      [film]10[/film]
      Big Brother is watching you
    • Beinharter Lee Film mit Bruce in absoluter TOP-Form!

      Hart, Schonungslos, Gerecht!

      Trailer:



      Großes Kino ;

    • TODESGRÜSSE AUS SHANGHAI (FIST OF FURY, 1972)



      Der Gründer und Meister einer chinesischen Kung-Fu Schule stirbt unerwartet, angeblich an einer Lungenentzüdung.
      Chen Zhen, sein bester Schüler, glaubt allerdings nicht an einen natürlichen Tod, sondern ist davon überzeugt,
      dass die rivalisierende japanische Kung-Fu Schule etwas damit zu tun hat.
      Als dann auch noch der Chef der gegnerischen Schule mit seinen Handlangern aufkreuzt,
      und ein Ultimatum zur Schließung der Schule stellt, startet Chen einen Privatkrieg mit den Rivalen...

      Man merkt schon: Eine tiefgründige Story gibt es hier nicht.
      Die Geschichte ist wohl lediglich ein Alibi, um möglichst viele, teils sogar recht brutale Kämpfe zu zeigen-
      dementsprechend wird viel und oft gekämpft, Bruce Lee hat hier nur in der Mitte des Films ein paar ruhige Szenen.
      Trotz dem Erfolg des vorherigen Filmes hat man hier an allen Ecken und Enden gespart-
      ausser bei den gut choreografierten Kampfszenen selbst wirkt (und ist) hier alles billig.
      Peinlich ist vor allem die Szene, als er zwei Gegner an den Haaren packt und danach (schlecht gemachte Puppen) im Kreis herumwirbelt...
      Generell wurde scheinbar beinahe der komplette Film im Studio gedreht, was sich in den immer gleichen Kulissen bemerkbar macht.
      Auch die Kampfszenen in der Natur werden auf deutlich sichtbar zusammengelegtem Kunstrasen geführt...
      Ebenfalls sehr auffällig: Politisch unkorrekter geht es kaum noch.
      Alle Japaner werden massiv beleidigt, und als dreckige, versiffte unsympathen und intriganten dargestellt- hier herrscht Rassismus pur!
      Die Bildqualität ist leider auch eher mittelmäßig, also kein gewohnter HD-Standard.

      [film]5[/film]
    • Bei den Amerikanern sinds halt die Russen wo schlecht wegkommen. Trotz der Politischen Unkorrektheit hat der Film einen positiven Grundtenor bzw. verkörpert Lee eine Figur mit keinerlei schlechter Intention.
      Zwar bin ich aboslut kein Freund von Studiokulissen aber im Schwert des gelben Tigers, kommt das künstliche noch stärker rüber.
      Der Film lief mit Recht erfolgreich, überholte sogar Big Boss, schade wenn sich einem der positive Grundton des Films nicht rüberkommt.
      Er Basiert auf Unterdrückung des Volks in Shanghai des 20.Jahrhunderts wo die Japaner alles inkl. Polizei kontrollierten sowie ein ganzes Volk unterdrückten.
      In dem Film steckt historische Aufarbeitung, Wut und viel mehr als billige Kullisen (geht schlechter) und Klopperszenen.
    • Den Klassiker gibt es heute Abend um 22:15 Uhr auf Tele 5.

      Mein Herz schlägt für meine Mama &