Vase de Noces



    • Alternativer Titel: The Pig Fucking Movie, One man and his Pig
      Produktionsland: Belgien
      Produktion: Thierry Zéno
      Erscheinungsjahr: 1975
      Regie: Thierry Zéno
      Drehbuch: Dominique Garny, John Kupferschmidt, Thierry Zéno
      Kamera: Thierry Zéno
      Schnitt: Thierry Zéno
      Musik: Alain Pierre
      Länge: ca. 80 min.
      Freigabe: Juristisch geprüft
      Darsteller: Dominique Garny


      Inhalt:
      Ein Mann lebt zusammen mit ein paar Tieren auf einer heruntergekommenen Farm und hat Geschlechtsverkehr mit einer Sau, die ihm drei Ferkel wirft. Zum Schutz vor ihrer Mutter nimmt der Mann die Drei bei sich auf. Getrieben von ihrem Instinkt rennen die Ferkel zurück zu ihrer Mutter, was den Mann erzürnt und ihn dazu veranlasst die Ferkel umzubringen und zu erhängen. Die Sau entdeckt die Tat, rennt davon und stürzt zu Tode. Zusammen mit ihr begräbt sich der Mann im Wald, findet aber keine Ruhe. Wieder zurück auf der Farm ernährt er sich von seinen Exkrementen und erhängt sich auf einer Leiter.


      Trailer:



      Kritik:

      Gerade gesichtet, und möchte ganz kurz meine Eindrücke schlidern:

      Zuerst einmal ein Lob an die wunderschöne DVD Veröffentlichung mit Booklet, da hat man wirklich Herzblut reingesteckt!

      Zum Film selber muss ich sagen das er mir sehr gut gefallen hat. Man sollte keinen Spielfilm im klassischen Sinn erwarten, mehr Experimentelles Avantgardkino ohne Dialoge mit Sozialkritischen Elementen. Orchestrale Chöre und verrückte Syntiklänge bestimmen hier die musikalische Ausrichtung, was auch sehr gut ins Gesamtbild passt.

      Für Freunde ausgefallener Kuriositäten aus verstaubten Archiven kann man den Film nur empfehlen, allerdings muss man auch Zeit und Geduld mitbringen um den Film als ganzes zu verstehen und zu deuten.

      Fazit: Sehr empfehlenswert!

      [film]9[/film]
    • Ich werde ihn mir demnächst zulegen, er scheint genau meinen Geschmack zu treffen, angeblich soll er ähnlichkeiten mit Eraserhead aufweisen ;)
    • Original von Silentium:

      Ich werde ihn mir demnächst zulegen, er scheint genau meinen Geschmack zu treffen, angeblich soll er ähnlichkeiten mit Eraserhead aufweisen ;)


      Woaaahh Eraserhead, da hör ich gleich auf. Wäre das der Fall, dann muss ich den haben!!!!! :44:
    • Auf jeden Fall ist es ein sehr Kontroverser Film aus den 70ern der mit so gut wie keinem Film vergleichbar ist. Der Film hat eine sehr gute deutsche DVD Veröffentlichung von dem Label Camera Obscura bekommen, mit haufenweise Extras und einem Informativen Booklet!

      Definitiv mein nächster Kauf :0:
    • Original von Silentium:

      Auf jeden Fall ist es ein sehr Kontroverser Film aus den 70ern der mit so gut wie keinem Film vergleichbar ist. Der Film hat eine sehr gute deutsche DVD Veröffentlichung von dem Label Camera Obscura bekommen, mit haufenweise Extras und einem Informativen Booklet!

      Definitiv mein nächster Kauf :0:


      Hab in der Virus schon davon gelesen, hat mich damals nicht so angesprochen, aber mal schaun, wie deine Bewertung ausfällt :)
    • HAHAHAHHA.. was für ein geiler Film.. die Handlung schon.. Ich glaub das ist ein richtig guter Partykracher :-).. werd ihn mir aufjedenfall anschauen
    • Gerade gesichtet, und möchte ganz kurz meine Eindrücke schlidern:

      Zuerst einmal ein Lob an die wunderschöne DVD Veröffentlichung mit Booklet, da hat man wirklich Herzblut reingesteckt!

      Zum Film selber muss ich sagen das er mir sehr gut gefallen hat. Man sollte keinen Spielfilm im klassischen Sinn erwarten, mehr Experimentelles Avantgardkino ohne Dialoge mit Sozialkritischen Elementen. Orchestrale Chöre und verrückte Syntiklänge bestimmen hier die musikalische Ausrichtung, was auch sehr gut ins Gesamtbild passt.

      Für Freunde ausgefallener Kuriositäten aus verstaubten Archiven kann man den Film nur empfehlen, allerdings muss man auch Zeit und Geduld mitbringen um den Film als ganzes zu verstehen und zu deuten.

      Fazit: Sehr empfehlenswert!

      [film]9[/film]
    • Original von Silentium:

      Gerade gesichtet, und möchte ganz kurz meine Eindrücke schlidern:

      Zuerst einmal ein Lob an die wunderschöne DVD Veröffentlich mit Booklet, da hat man wirklich Herzblut reingesteckt!

      Zum Film selber muss ich sagen das er mir sehr gut gefallen hat. Man sollte keinen Spielfilm im klassischen Sinn erwarten, mehr Experimentelles Avantgardkino ohne Dialoge mit Sozialkritischen Elementen. Orchestrale Chöre und verrückte Syntiklänge bestimmen hier die musikalische Ausrichtung, was auch sehr gut ins Gesamtbild passt.

      Für Freunde ausgefallener Kuriositäten aus verstaubten Archiven kann man den Film nur empfehlen, allerdings muss man auch Zeit und Geduld mitbringen um den Film als ganzes zu verstehen und zu deuten.

      Fazit: Sehr empfehlenswert!

      [film]9[/film]


      Gute Review, Film ist bestellt :) Freu mich schon drauf :6:
    • Ich hab die Kritik oben eingefügt wenn das ok ist. Hab ihn mal selbst vermerkt.
    • Vase de Noces aka the Pig fucking movie, was soll man bei einem solchen Titel erwarten? Bestimmt keine leichte Hollywoodkost, die für jeder Mann einen Blick wert ist.

      Der Film dreht sich um einen Mann, welcher alleine ein großes Anwesen bewohnt. Einzig einige Tier, darunter auch ein Schwein, leisten ihm Gesellschaft. Zu dem Schwein hat er allerdings ein ganz besonderes Verhältnis, er liebt es. Daraus entstehen im Verlauf des Films sogar einige Kinder, doch, dass das nicht in einem normalen Familienleben enden kann, dürfte klar sein.

      Vase de Noces ist wahrhaftiges Experimentalkino, welches schon allein durch seine Story wenig Anhänger finden dürfte. Die Umsetzung hingegen sucht ihres gleichen. Es wird während den gut 80 Minuten nicht eine Sekunde gesprochen und neben dem männlichen Hauptdarsteller bekommt man keinen anderen menschlichen Akteur zu Gesicht. Dadurch entsteht ein gewisses Gefühl der Einsamkeit. Dies wird durch die Machart in schwarz-weiß noch unterstützt. Man verfällt fast in eine Melancholie, da das trostlose Land wenig Platz für Freude bietet. Einige kleine Lichtblicke, in Form fröhlicherer Szenen, wirken im Zusammenhang eher makaber.

      Die Musik ist hier das wahre Highlight. Sie bietet einen Mix aus fast choralen Tönen und einigen doch sehr merkwürdig wirkenden Klängen, die man nicht richtig definieren kann. Die Kamera fängt stets wunderschöne Bilder ein, diese werden jedoch auf Grund der Thematik oft in einem zweifelhaften Zusammenhang gezeigt. Zum Ende hin wird aus dem vorher eher experimentellen Film ein wirklich schockierend Film über menschliche Abgründe und den Abstieg eines isolierten Menschen. Daher muss ich besonders für das Ende eine Warnung aussprechen, da man hierfür wirklich einen starken Magen mitbringen muss, jedoch werden einen solchen Film eh nur Hartgesottene und Menschen mit einem offenen Geist anschauen.

      Zur DVD von Camera Obscura kann man nur sagen, dass sie wahrlich perfekt geworden ist. Die Bildqualität ist für eine nsolchen Film hervorragend und der Ton kommt wirklich sehr gut rüber. Das Bonusmaterial weiß auch zu überzeugen. Wirklich ein klasse Job von Camera Obscura.

      Fazit: Verstörender, jedoch aussergewöhnlicher Film, der seinesgleichen sucht und bisher unerreicht bleibt. Objektiv kann man dem Film nicht viel abgewinnen, da einfach zu sinnfrei, zu schockierend und nicht unterhaltsam. Man kann hier höchstens 3 Punkte geben, da der Schauspieler überzeugend wirkt, die Musik ist top und die Kamera fängt tolle Bilder ein. Trotzdem keine Empfehlung an Menschen mit einem normalen Filmgeschmack.

      Objektive Wertung: [film]3[/film]

      [film]10[/film]
    • Der Film ist vom Stil von der Stimmung und der Thematik sicherlich einzigartig und interessant dennoch kann ich die Euphorie von Logge und Silentium nicht teilen.Leider ist das ganze zu keinem Zeitpunkt in irgendeiner Form unterhaltsam oder gar atmosphärisch und Spannung braucht man auch nicht erwarten.Kontrovers durch gewisse Szenen und aus filmischer Sicht dennoch interessant für Leute die solchen Sachen etwas abgewinnen können.
    • V.d.N. ist kein Film für eine fröhliche Bierrunde mit Freunden. Dieser Film fordert die ganze Aufmerksamkeit, um den Inhalt zu erfassen/deuten. Hier haben wir einen hochwertigen Experimental-, Arthousefilm, der seinesgleichen sucht.
      Der Bauer lebt auf seinen schmierigen Bauernhof und liebt seine Sau, hat sogar sexuellen Kontakt mit ihr.

      Was sagen uns diese Bilder? Der Bauer lebt abseits der Gesellschaft. Der Zuschauer spürt dessen Sehnsüchte nach Liebe/Geborgenheit. Er vermißt die Gesellschaft. Er ist einsam - ein Ausgestoßener.
      Der Filmemacher hat hier Mut bewiesen, derartige Thematik aufzugreifen :prop:

      Ein bemerkenswerter Film, der mich sehr beeindruckt hat und den ich auch [film]9[/film] Sternchen gebe.

      lg Savage :3:
    • Kritik:

      Es wird bei einem Huhn der Hals angeschnitten und das Tier in einen Käfig gesperrt, damit der Sadist sieht, wie es leidet oder doch bloß damit es zum Essen nicht wegfliegt? Zu erfahren gibt es hier nichts, was inhaltlich ausgesagt werden soll. Zumeist ist der einzige Protagonist damit beschäftigt ein Schwein zu liebkosen und zu schwängern. Bekanntlich ist das Schwein ja dem Menschen vom Erbgut her am nahsten, weswegen es bei einer Verbindung vielleicht doch kleine Ferkelchens geben kann, wie hier im Film zu sehen. Die Bauernhofatmosphäre wird anhand der Tiergeräusche sehr gut aufkommen. Das s/w Bild passt auch zum perversen Ablauf. Wenn zu sehen ist, wie die Tiere auf der Erde rumschnüffeln und sich paaren und der einzige Darsteller sich mit liebkost, dann hat das keinen großen Unterhaltungswert, wenn da Minutenlang drauf gehalten wird. Mehr gibt es hier inhaltlich nicht zu berichten. Was man den Film aber nicht ansieht, sind die 70er Jahre, er ist optisch absolut zeitlos und kann von der Bilderpracht her überzeugen und der Film wird damit zur umfeierten Kunst. Die Sounduntermalung ist meist sehr nervige Klassik, wie sie im Radio auf einem Klassik Kanal hoch und runter dudeln kann.

      Vase de Noces ist trotz gleicher Thematik, genau das Gegenteil des kontroversen Zoo, da Vase de Noces nichts erzählt, sondern nur zeigt, Zoo erzählt nur und zeigt so gut wie nichts über die Zoophilie. Beide Filme sind also sehr schlecht, Vase de Noces ist aber wenigstens noch etwas unterhaltsam, gewiss abartig, aber als Film wo kein Wort gesprochen wird und nur Schweinsbilder gezeigt werden, eigentlich nicht existenzberechtigt. Für Freunde von außergewöhnlicher Kunst ein Festmahl, für allen anderen unbrauchbar.

      [film]4[/film]
    • Ob Filmkunstliebhaber gerade dieses Werk als "Kunst" betrachten lasse ich mal dahingestellt.Man muss hier wirklich zugeben das der Film schwer zugänglich ist und auch das Thema im Vorfeld schon auf grosse Ablehnung stösst.Es ist auch nicht verwunderlich das es diesen Film Jahrelang nur als recht schlechte Kopie gab.Bewundernswert und mutig das sich Camera Obscura hier so eine grosse Mühe mit der Veröffentlichung gegeben hat.
    • Wie gesagt, wenn man auf Experimentelle, Kontroverse und Kunstfilme steht finde ich das man durchaus daran gefallen finden kann. Ich war jedenfalls begeistert und (wie so oft) mit Logge einer Meinung :3:
    • Endlich kann ich mir den Film demnächst auch ansehen:D
      What fools these Mortals be!
    • Haste die wunderschöne VÖ von Camera Obscura bestellt? :) Bin so gespannt was du dazu sagst.
    • Nein, bekomme die von Doom. Dann schreib ich auch ne Kritik:)
      What fools these Mortals be!
    • Bloß gut, dass Dooms Filmgeschmack bei Kunst aufhört, da kann man da immer zuschlagen ;)
      Dann freu ich mich wenn dus endlich hast.
    • Bezeichnet ihr jeden Schund als Kunst, der irgendwie durch Abartigkeiten versucht angeblich eine ganz besonders tiefgreifende Botschaft zu vermitteln? Ich glaube, ihr intepretiert in solche Filme immer viel zu viel. Pseudointelektueller, kranker Bullshit, mehr nicht. Diese ganzen sogenannten experimentellen Kunstfilme sind doch nicht mehr als verwirrte Ergüsse von kranken Eigenbrödlern, die sich Regisseure nennen.
    • Naja im vergleich zu normalen Filmen sind solche Filme halt schon Kunst weil sie zum nachdenken anregen und einfach anders sind, als das was Otto-normal-verbraucher so konsumiert :5:
    • Original von Weißherbst:

      Bezeichnet ihr jeden Schund als Kunst, der irgendwie durch Abartigkeiten versucht angeblich eine ganz besonders tiefgreifende Botschaft zu vermitteln? Ich glaube, ihr intepretiert in solche Filme immer viel zu viel. Pseudointelektueller, kranker Bullshit, mehr nicht. Diese ganzen sogenannten experimentellen Kunstfilme sind doch nicht mehr als verwirrte Ergüsse von kranken Eigenbrödlern, die sich Regisseure nennen.


      Bester Weißherbst. Ich muss sagen, dass du hier irgendwie das aussprichst was mir ebenfalls durch den Kopf geht. Mein erster Gedanke hinsichtlich der Handlung war schlicht und ergreifend: Abartigkeit.

      Bin wahrlich kein Otto Normalverbraucher, aber zu unnormal wie hier ist auch nicht meine Welt.
    • Logge, ich will dich nicht angreifen, ist ja schön, dass dich sowas fasziniert, aber ich finde es extremst absurd wie man in jedem abartigem Schund irgendwas tiefgründiges finden kann....Das ist ja nahezu neurotisch. Je kranker, verstörender und ungreifbarer der Film, desto intelligenter und tiefgründiger ist das dann, laut euch Kunstcineasten.....Und alle die das nicht so sehen, sind eben zu Normal oder habens nicht verstanden. Find sowas einfach nur peinlich und nicht nachvollziehbar. Aber wenns dir gefällt und du dir auf die sogenannte menschliche Botschaft einen runterkurbeln kannst, weil das doch so intellektuell hochtrabend und philosophisch ist, dann darfst du das auch gerne...Dann bin ich lieber Otto Normal aka Spiesser vom Ignorantenhof und weiss trotzdem welche Missstände diese Welt aufweisst. Dazu muss ich nicht so nen Film sehen um mich damit zu brüsten ihn womöglich in seiner kunstvollen Aura verstanden zu haben. Dieses ganze "Kunst"genre ist eine Gratwanderung zwischen Müll und Abartigkeiten. Nimms mir nicht übel, aber deine Antwort weiss ich jetzt schon.
    • Also was soll man an Vase de Noces nicht verstehen. War jetzt kein Film der sich sonderlich schwert tut das zu zeigen, was der Regisseur will. Man lebt und liebt ein Schwein. Ist jetzt nicht sonderliich experimentell oder sonst was.

      Weißherbst du greifst mich nicht an, weiß was du meinst. Es ist einfach so, dass manche Leute mit solchen Filmen klar kommen und sie mögen (siehe Silentium) und andere können mit unkonventionellen Filmen wenig anfangen (was ich durchaus auch verstehen kann).

      Der Film ist nichtmal sonderlich krass oder sonst was, da ist Melancholie der Engel (als Beispiel) deutlich kranker. Aber der Film ist einfach sehr gut umgesetzt und kann, wenn man sich auf sowas einlassen kann, überzeugen.

      Haste denn den Film überhaupt schon gesehen?
    • Original von Logge1002:

      Also was soll man an Vase de Noces nicht verstehen. War jetzt kein Film der sich sonderlich schwert tut das zu zeigen, was der Regisseur will. Man lebt und liebt ein Schwein. Ist jetzt nicht sonderliich experimentell oder sonst was.

      Weißherbst du greifst mich nicht an, weiß was du meinst. Es ist einfach so, dass manche Leute mit solchen Filmen klar kommen und sie mögen (siehe Silentium) und andere können mit unkonventionellen Filmen wenig anfangen (was ich durchaus auch verstehen kann).

      Der Film ist nichtmal sonderlich krass oder sonst was, da ist Melancholie der Engel (als Beispiel) deutlich kranker. Aber der Film ist einfach sehr gut umgesetzt und kann, wenn man sich auf sowas einlassen kann, überzeugen.

      Haste denn den Film überhaupt schon gesehen?


      Nein, hab ich nicht vor und brauch ich auch nicht, da ich mich nur auf euren übertriebenen Hang zur Überinterpretierung beziehe, nicht direkt auf den Film, sondern dieses ganze "Kunst"genre. Kanns einfach nicht verstehen, wo ihr in solchen Filmen immer die Kunst sieht? Woran ist das jetzt Kunst, wenn ein Mann ein Schwein liebt? Ist jetzt Rennschwein Rudi Rüssel auch ein Kunstfilm?
    • Original von Weißherbst:

      Original von Logge1002:

      Also was soll man an Vase de Noces nicht verstehen. War jetzt kein Film der sich sonderlich schwert tut das zu zeigen, was der Regisseur will. Man lebt und liebt ein Schwein. Ist jetzt nicht sonderliich experimentell oder sonst was.

      Weißherbst du greifst mich nicht an, weiß was du meinst. Es ist einfach so, dass manche Leute mit solchen Filmen klar kommen und sie mögen (siehe Silentium) und andere können mit unkonventionellen Filmen wenig anfangen (was ich durchaus auch verstehen kann).

      Der Film ist nichtmal sonderlich krass oder sonst was, da ist Melancholie der Engel (als Beispiel) deutlich kranker. Aber der Film ist einfach sehr gut umgesetzt und kann, wenn man sich auf sowas einlassen kann, überzeugen.

      Haste denn den Film überhaupt schon gesehen?


      Nein, hab ich nicht vor und brauch ich auch nicht, da ich mich nur auf euren übertriebenen Hang zur Überinterpretierung beziehe, nicht direkt auf den Film, sondern dieses ganze "Kunst"genre. Kanns einfach nicht verstehen, wo ihr in solchen Filmen immer die Kunst sieht? Woran ist das jetzt Kunst, wenn ein Mann ein Schwein liebt? Ist jetzt Rennschwein Rudi Rüssel auch ein Kunstfilm?


      Müsste ich erst schaun, aber denke schon :221:
    • Es gibt ein recht nettes Review auf der leider mittlerweilen eingestellten Seite Mitternachtskino. Vielleicht interessiert es ja wen.

      Mitternachtskino.de
      What fools these Mortals be!
    • Ich sehe auch in "Vase de Noces" einen außergewöhnlichen Film, der zwar in tiefe menschliche Abgründe führt, doch kann man den Film eine gewisse Kunst nicht absprechen. Hierbei muss der Zuschauer schon gewillt sein, tiefer zu blicken - und nicht nur oberflächlich die Bilder betrachten, die einem gezeigt werden. Wenn man so an den Film rangeht, versteht man auch nicht die Hintergründe des Films!
      Ich gebe ja auch zu, das VDN nicht jedermanns Geschmack trifft, aber den Film so abzuwerten wie es Weißherbst so tut, ist ungerecht. Ich akzeptiere es ja auch, wenn derartige Filme nicht jedermanns Sache ist, sollte man eben einen großen Bogen drum machen.
      Nix für ungut. Ich möchte auch niemanden hier ans Bein pinkeln... :3:
    • Ok, dann versteh ich solche Filme vermutlich nicht... lolp Wie so oft halt eben...das man immer dieses Argument an den Kopf geknallt bekommt. Aber was solls. Dann wünsche ich euch viel Spass mit dieser ganz besonders intelligenten Sorte von Film.

      BTW: Ich seh ja auch gerne mal viel in gewissen Filmen...Anmerkung: Jean Rollin, aber das geht auch in eine andere Ecke. Man kann, aber muss nichts in Filmen sehen. Jenachdem wie ein Film auf einen wirkt, versucht man ja zwanghaft etwas darin zu interpretieren. So sehe ich das.
    • @Weißherbst: Ich wollte dich auf keinen Fall angreifen. Das ist das letzte, was ich im Sinn habe.

      Okay, ich akzeptiere es auch, wenn derartige Filme nicht jedermanns Sache sind - sagte ich ja schon.
      Dann mache einen großen Bogen um derartige Filme - und werte sie nicht so ab. Das ist eine Beleidigung an den Film.

      Nix für ungut :3:
    • Immoment greifst du mich aber an, weil du behauptest ich würde Filme beleidigen, dem ist aber nicht so. Ich denke, ein Forum soll dazu da sein, um seine Meinung über bestimmte Themen abzugeben, auch wenn mir bestimmte Filme nicht zusagen. Und es ist mein gutes Recht darüber urteilen zu dürfen, dass ich diesen Kunstaspekt schwachsinnig finde. Damit drück ich ja nur aus, dass ich einen weiten Bogen um solche Produktionen machen werde.
    • Falls du dich angegriffen fühlst, entschuldige ich mich hiermit.
      Ich hab es gar nicht so bös gemeint.

      Wieder gut? :3:
    • Ja, ich esse gerade saarländischen Schwenkbraten, mir gehts gut. :0:
    • Trasher, hast Du den gekauft oder nicht?