Alternativer Titel: The Corpse Grinders / Die Totenmühle
Produktionsland: USA
Produktion: Ted V. Mikels, Peter James
Erscheinungsjahr: 1971
Regie: Ted V. Mikels
Drehbuch: Arch Hall Sr., Joseph Cranston, Ted V. Mikels
Kamera: -
Schnitt: Ted V. Mikels
Spezialeffekte: Gary R. Heacock
Budget: ca. 47.000$
Musik: -
Länge: ca. 70 Minuten
Freigabe: juristisch geprüft
Darsteller: Sean Kenney, Monika Kelly, Sanford Mitchell, J. Byron Foster, Warren Ball, Ann Noble, Vincent Barbi, Harry Lovejoy, Earl Burnam, Zena Foster, Ray Dannis, Drucilla Hoy
Inhalt:
Zwei skrupellose Geschäftsleute verarbeiten menschliche Leichen zu Katzenfutter. Einmal an Menschenfleisch gewohnt werden die Katzen aggressiv und greifen die Menschen an. Der Arzt Dr. Howard Glass geht der Sache auf den Grund und verdächtigt die Katzenfutterfabrik, Menschenfleisch zu verarbeiten, was die Polizei jedoch nicht glauben will, so dass er eigene Nachforschungen anstellt. Jeder, der dem Geheimnis zu nahe kommt, wird jedoch durch den Fleischwolf gedreht und endet ebenfalls als Katzenfutter.
Trailer:
Kritik:
Die Leichenmühle ist einer der Katzenhorrorfilme schlecht hin, wo die Kuscheltiger auch Menschen Morden werden. Der Grund dafür ist Tierfutter, wo Menschenfleisch rein verarbeitet wird und aufgrund dessen sind die Vierbeiner auf den Geschmack gekommen und werden zumeist ihre Besitzer beim schlafen die Kehle durchbeißen. Explizite ist die Härte zwar nicht und Gorehounds bekommen nichts zu sehen, aber man sieht schon wie die Katze ins Gesicht springt und deren stark kratzbürstiges Gejaule erzielt Wirkung. Zudem haben die Besitzer einer Katzenfutterfabrik großen Absatz mit ihrer neuen Marke und deswegen muss Menschfleisch her, das auf allerlei Wege heranbeschafft wird, wo die Fabrikarbeiter selbst dezimiert werden. Der Totengräber und auch der Leichenbeschauer werden für Nachschub sorgen, wobei die Katzen durch ihre Morde selbst dazu beitragen, dass das Geschäft brummt. Schwarzhumorig ist dabei die Szenerie reichlich, was den Trash richtig ankurbelt. Zu sehen ist wie Leichen in eine Maschine wandern und auf der anderen Seite zermalen schon für als Katzenfutter enden. Die Atmosphäre wird dabei gut eingefangen wie reichlich Nebelschwaden des Nächten und die abwechslungsreiche und sehr gruselige Sounduntermalung tut ihr übriges, nur die Bildqualität ist bescheiden und die Lichteffekte sind ab und zu seltsam bunt, aber für B-Movie Trash Fans absolut annehmbar oder eher noch förderlich. Es ist sogar so, dass der Film es damals ins Kino schaffte, denn von der Spannung her ist Die Leichenmühle packend und die Darsteller machen ihren Job ganz brauchbar und teils liefern sie sogar Charisma, wie die attraktive Hauptdarstellerin, die auch mal ihre dicken Hupen zeigt, wenn auch nur durch einen BH noch verpackt. Den Trashwert treiben auch einige skurrile Nebencharaktere nach oben, wie eine Frau die mit einer großen Puppe durch die Weltgeschichte läuft, ohne das es dafür eine Erklärung gibt. Regisseur Ted V. Mikels der mittlerweile vor allem durch seinen Astro Zombies - Roboter des Grauens bekannt ist, hat hiermit neben Blutorgie der Satanstöchter seinen besten atmosphärischen Trashfilm erschaffen, der seinen eigene Charme hat und dabei zu unterhalten weis.