Produktionsland: USA
Produktion: Mary E. Brown, David Michael Latt, David Rimawi
Erscheinungsjahr: 2011
Regie: Shane Van Dyke
Drehbuch: H. Perry Horton
Kamera: Alexander Yellen
Schnitt: James Kondelik
Spezialeffekte: -
Budget: ca. -
Musik: Chris Ridenhour
Länge: ca. 94 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Darsteller: Courtney Abbiati, Ashley Barron, Nicholas Harsin, Sonny King, Catherine Lidstone, Bill Oberst Jr., Josh Roman, Jenna Stone, Carey Van Dyke, Gerald Webb


Inhalt:

Als der neue Sheriff von Salem entdeckt, dass er und seine Familie in ein Haus gezogen sind, das seit Jahrhunderten einen rachsüchtigen Geist beherbergt, muss er alles tun, um den Ursprung des Fluchs zu finden. Nur so kann er die dunklen Mächte besänftigen und seine Familie vor dem sicheren Tod retten.


Trailer:



Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 08.12.2011 (Verleih: 08.12.2011)


Kritik:

Die Morde zu Beginn sind nicht mal schlecht gemacht, wie jemand der in einer Badewanne ersoffen wird und ein anderer wird mit einer Plastiktüte die Luft genommen und ein 3. wird gleich mal aus dem Fenster geschleudert, somit nach dieser Grauentat die Familie auf den Plan gerufen wird, die mit dem Auto gerade durch das Waldgebiet fährt, dabei gelangen sie an das nun leer stehende Gruselhaus um neu einzuziehen. Wer Filme wie Amityville Horror kennt, der weis nun wie die Geschichte abläuft. A Haunting in Salem ist zumindest noch einigermaßen unterhaltsam, die The Asylum Produktionen sind nicht mehr so schlecht und langweilig wie noch vor Jahren, dass trifft auch hier zu. Die Optik gibt mit seinen grauen Hausinneren allerdings nicht viel her und sobald es mal etwas ruhiger wird, verhilft der Anblick nicht gerade dazu die Spannung zu halten. Den Film kann man am besten nebenher schauen, ohne dass zunächst was verpasst was man nicht schon kennen könnte, die Highlights schwanken dann zwischen kleinen Schockeffekten die zumindest etwas zünden und ein paar Szenen die sehr im Off gehalten sind. Ab Filmmitte wird es dann aber doch besser. Es gibt ein paar gorige Gruselmasken, die ganz brauchbar ausschauen. Ein Highlight ist, wenn der Tochter beim im Spiegel schauen blutig der Zahn ausfällt und die Mutter ihr Gesicht ins kochende Wasser drückt, da kommt auch etwas Stimmung auf. Der düstere Streichorchester Sound wird rockig voranschreiten und die Geräuschkulisse wirkt zunehmend ansprechend.

Die größte Schwäche sind die humorfreien Dialoge, da hätte man mit ein paar Spitzen mehr Unterhaltungswert erzeugen können. Hingegen sind die Darsteller trotzdem unfreiwillig witzig, der Vater schaut aus wie eine Vogelscheuche, potthässlich, so dass man ihn schon mit einem Monster verwechselt, dennoch hat er eine sehr hübsche Frau, wie immer das sein kann. Naja, der Knaller ist noch der Sohn mit seinen sehr steifen Erscheinungsbild wirkt er meist derart abwesend und untalentiert, dass man über die ganze Familie trotz vollkommener Humorlosigkeit im späteren Verlauf plötzlich Lachen kann, wenn man sich drauf einlässt und das war von den Machern wahrscheinlich nicht so gewollt, aber bei The Asylum weis man es nicht so genau.

Nach dem lahmen ersten Drittel wird es also doch unterhaltsam, nur ob das für einen Alkohol vollen Abend reicht? Wenn man eisern durchhält schon noch. Bleibenden Eindruck hinterlässt das Treiben aber gewiss nicht, hat man also nach Sichtung schnell wieder vergessen.

Kommt eine Menge langweiliger Mumpitz im November/Dezember. Das kann man sich nur schwer anschauenn.