Alternativer Titel: Die Nacht der Krähe, Der Pakt mit dem Dämon
Produktionsland: USA
Produktion: Barry Bernardi
Erscheinungsjahr: 1995
Regie: Jeff Burr
Drehbuch: Reed Steiner und Dan Mazur
Kamera: Thomas L. Callaway
Schnitt: Bob Murawski
Spezialeffekte: Lance Gilmer
Budget: ca. 2.000.000$
Musik: Jim Manzie
Länge: ca. 85 min
Freigabe: ungeprüft
Darsteller: Elizabeth Barondes, John Mese, Stephen Root, Bruce Glover, Dirk Blocker, Howard Swain, Gary Lockwood, John Hawkes, William Joseph Barker, Martine Beswick, Cristi Harris, Cynthia Merrill
Inhalt:
Vor einem Jahrhundert war das Leben in Hanford nur von Armut, Dürre und Pestilenz geprägt. Daraufhin schloss Bürgermeister Silas Goodman, in seiner Verzweiflung, einen Pakt mit einem unheimlichen Hexenmeister. Danach wurde die Erde fruchtbar und ein noch nie dagewesener Wohlstand zeigte sich. Nach einiger Zeit fing aber der Hexenmeister an, die Stadt durch Sinneslust zu vereinnahmen und der gottesfürchtige Silas sah sich gezwungen ihn durch List zu beseitigen. Seine verkohlten Überreste übergab man später der Erde und sein Grab wurde durch eine große Steinplatte versiegelt, um so kommende Generationen zu schützen.
In der Gegenwart ist sein unsterblicher Geist, der immer noch nach Rache dürstet, durch ein Missgeschick entkommen. Sein Ziel ist es seine Bibel zu finden, um dadurch wieder Menschengestalt anzunehmen. Claire und Dillon versuchen dem Alptraum ein Ende zu setzen.
Trailer:
Den Film gibt es ungeschnitten auf DVD nur in der Blood Edition von LP
Meinung:
Night of the Scarecrow ist ein Slasher, der sich mit seiner mystischen bez. übersinnlichen Grundthematik ein wenig von seinen Genrekollegen abheben kann. Im Endeffekt bleibt es aber ein typischer Slasher mit gewohnter Handlung und ohne viel Tiefgang bei denn Charakteren.
Der Film kann zeitweise eine richtig gute Atmosphäre erzeugen, dies gelingt im aber in punkto Spannung nicht. Positiv sollte man dem Film zu gute halten das er sehr schnell auf denn Punkt kommt und so das ganze sehr kurzweilig erzählt wird. Auch finde ich gut das die Frage nach dem Warum und Wieso in einem Rückblick im Laufe der Geschichte eingegangen wird.
Die Darsteller spielen auf solidem B-Movie Niveau, also nichts Besonderes. Ein paar der Akteure fallen dann auch noch eher negativ durch ihr „OVER ACTING“ auf, ganz besonders empfand ich das bei dem Priester.
Die Vogelscheuche sieht sehr bedrohlich aus, das sie dafür Sprechen kann ist Geschmackssache, ich persönlich fand es ganz gut. Denn gerade die Sprüche der Scheuche lockern das ganz etwas auf und man muss sogar das ein oder andere Mal schmunzeln.
Die Effekte fand ich sehr gut gelungen. Einige Kills fallen sehr kreativ und blutig aus. Andere finden leider nur im Off statt und man bekommt nur das Resultat zu sehen. Hier hätte der Film definitiv noch Boden gut machen können, wenn man auf eine Prise mehr Gore uns Splatter gesetzt hätte.
Sicher ist der Film kein Genre Highlight, aber gerade durch die Thematik rund um die Vogelscheuche einen Blick für Fans von Slashern empfehlenswert.
Jeff Burr (der ja eher für mittelmäßige Fortsetzungen bekannt ist) setzt diesen eigenständigen Film sehr gut in Szene und hat doch einige gelungene (eigene) Ideen.
Mich hat der Film gut Unterhalten, so dass er sich ein wenig von denn üblichen Slashern abhebt und es deswegen etwas über das Mittelmass schafft.
Daher bekommt er von mir