Originaltitel: Incubus
Produktionsland: Großbritannien
Produktion: Sherman Jay Sall, Donald Kushner, Adam Shapiro
Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Anya Camilleri
Drehbuch: Gary Humphreys
Kamera: John Lynch
Schnitt: Andy McGraw, John Wilson
Spezialeffekte: Ionel Popa, Gary J. Tunnicliffe
Budget: -
Musik: Simon Boswell
Länge: ca. 83 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Darsteller: Tara Reid, Akemnji Ndifernyan, Alice O'Connell, Russell Carter, Christian Brassington, Mihai Stanescu, Monica Dean, Sandu Mihai Gruia, Luana Stoica, Ioan Brancu, Dan Mason, Silviu Olteanu
Inhalt:
Eine Gruppe junger College Studenten sucht nach einem Autounfall in einem Wald Unterschlupf in einer verlassenen Fabrik. Während sie das Gebäude erkunden, entdecken sie einen im Koma liegenden Testpatienten in einem Labor. Als sie merken, dass sie in der Fabrik gefangen sind, erkennen sie die Gefahr, die von dem Labor ausgeht. Panisch versuchen die Teenager zu flüchten, doch es scheint zu spät. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, bei dem nicht alle der jungen Leute mithalten können. Einer nach dem anderen wird nun gejagt. Werden die Überlebenden herausfinden wie sie entkommen können?
Trailer:
Kritik:
Fear Factory könnte man in Grunde genommen als Standart-Slasher durchgehen lassen. Die Darsteller gehen ziemlich dumm zur Sache und der Mörder hat somit leichteres Spiel, als er es sich wohl vorgenommen hatte.
Nur wird meiner Meinung nach der Strich des Erträglichen bei "Fear Factory - Labor der Angst" deutlich unterschritten. Gleich am Anfang sieht man das Resultat eines Autounfalls, bei dem man mit etwas Geschick die Karre wohl hätte zu laufen bringen können oder man hätte gewartet bis auf dieser breiten Strasse vielleicht jemand zur Hilfe kommen könnte. Weit gefehlt, die Protagonisten entscheiden sich bei Dämmerung in ein dunkles Waldgebiet auf gut Glück zu marschieren, dort treffen sie bald auf ein heruntergekommenes, verschlossenes Labor in das sie nun Einzubrechen gedenken. Was für ein Schwachfug einem hier gleich zum Anfang preisgegeben wird, kann einen schon mal die Haare zum Raufen bringen. Es wird aber noch viel konfuser, denn in diesem blassen Labor dürfen die Teenager nicht einschlafen, denn dann könnten sie sich gegenseitig abmetzeln.
Sehr nervig sind leider auch die Darsteller wie Tara Reid (American Pie, Alone In The Dark) ausgefallen, nur der glatzköpfige Mörder ist noch brauchbar. Humor gibt es leider auch keinen, außer man kann über Aufgesetztes Lachen, somit der Spannungsbogen insgesamt ebenfalls kaum aufgebaut werden kann. Den Splatter/Gore hat man gleich mal komplett vergessen. Der Film hat weder Schockeffekte, noch Abwechslung oder Ideen zu bieten, eine total, aufgesetzte Gurke des Teen-Slasherfilmes.