Produktionsland: USA
Produktion: Jon Peters, Don Simpson, Jerry Bruckheimer, Peter Guber
Erscheinungsjahr: 1983
Regie: Adrian Lyne
Drehbuch: Thomas Hedley Jr., Joe Eszterhas
Kamera: Donald Peterman
Schnitt: Walt Mulconery, Bud S. Smith
Spezialeffekte: Michael Lantieri, Marvin Gardner
Budget: ca. -
Musik: Giorgio Moroder
Länge: ca. 90 Minuten
Freigabe: FSK 12
Darsteller: Jennifer Beals, Michael Nouri, Lilia Skala, Sunny Johnson, Kyle T. Heffner, Lee Ving, Ron Karabatsos, Belinda Bauer, Malcolm Danare, Philip Bruns, Micole Mercurio, Lucy Lee Flippin
Inhalt:
Die junge Alex Owens (Jennifer Beals) führt ein interessantes Doppelleben: Tagsüber arbeitet sie als Schweißerin in einem Stahlwerk, nachts schwingt sie das Tanzbein in einer Bar in Pittsburgh. Dabei träumt sie davon, eine richtige Tanzausbildung zu durchlaufen und ein großer Star zu werden...
Trailer:
Kritik:
Berauschend schön ist hier von Beginn an die eingefangene Grosstadtatmosphäre und die dichten Nebelschwaden. Die 80er Atmosphäre kommt sehr stark auf und die sympathischen Darsteller können hierbei überzeugen. Für Jennifer Beals war es sicherlich ihr größter Film. Die Tanzeinlagen sind schnell, spektakulär und bis Heute in der Popmusik verankert. Einige abgefahrene Outfits lassen sogar die Lady Gaga von Heute wie Fallobst erscheinen. In einer Clip-Szene ist lediglich das flackern des Bildes übertrieben schnell, da kann man kaum bei hinschauen. Inhaltlich wird bis Mitte des Films wenig geboten und die Liebesromanze streckt sich etwas zu sehr. Ab Filmmitte kommt aber Interesse auf, wenn sich Jennifer Beals ziemlich aufbrausend zeigt, sobald sie mitbekommt, nicht auf ehrliche Weise den Aufstieg in die Tanzszene zu schaffen, dadurch werden zusätzliche Emotionen geschürt. Flashdance hat aber auch für Männer was zu bieten und zwar gibt es einen Abstecher in ein Striplokal, wo einige nackte Tatsache zum Vorschein gelangen. Inhaltlich wird in Flashdance nicht viel geboten, bis auf das letzte Drittel, wo das Geschehen aufgrund der Zuspitzung doch packen kann. Dafür gibt es bis dahin einige witzige Einlagen und die tollen Musikstücke können die heraus stechende Atmosphäre unterstützen. Die Spielzeit ist recht knapp bemessen, so dass die dürftige Handlung nicht aus dem Rahmen fällt, aber für Filmkritiker ist das Werk hier gewiss nichts. Flashdance trifft aber auch Aussagen, wie vor allem diese:
„Wenn du einmal ein Traum aufgibst, stirbst du.“
Flashdance liefert zum Finale emotional den absoluten Höhepunkt, insbesondere die Titelgebende musikalische Einlage, ist hierzu gesehen mit das Beste was es in der Filmgeschichte gibt.
Der Song Flashdance kam anschließend sehr groß raus, er wurde auch von einer starken Werbeplattform getragen und war in vielen Ländern auf Platz 1 in den Charts.