Produktionsland: Kanada
Produktion: Kingdom of Hell
Erscheinungsjahr: 2010
Regie: Lucifer Valentine
Drehbuch: Lucifer Valentine
Kamera: Lucifer Valentine
Schnitt: Lucifer Valentine
Spezialeffekte: -
Budget: ca. -
Musik: Lucifer Valentine
Länge: ca. 77 Minuten
Freigabe: Unrated
Darsteller: Ameara LaVey, Hope Likens, Hank Skinny
Inhalt:
Angela Aberdeen gequälte Seele ist nun in der Hölle, doch Satan hat einen anderen Plan mit ihr, sie wird zurück auf die Erde geschickt um dort ein junges Mädchen was die neue Angela werden soll, sie wurde als Kind öfters von ihren Vater vergewaltigt und nun Bulimie hat. Sie erlebt sprichwörtlich die Hölle auf Erden.
Trailer:
Meinung:
Wir schreiben das Jahr 2010 und Lucifer Valentine beschert uns den dritten und letzten Teil der Vomit Gore Trilogy. Doch was soll da noch kommen? Erst nen knallharter Kotzfilm, dann nen knallharter Splatterfilm und was erwartet uns nun mit Slow Torture Puke Chamber?
Alles dreht sich wieder mal um Angela Aberdeen, diesmal gespielt von Hope Likens. Sie erzählt uns ihre Lebensgeschichte und man bekommt noch mehr Einblicke in ihr Schicksal.
Auch der dritte Teil der Vomit Gore Trilogy legt nicht gerade viel Wert auf eine ausgefeilte Story. Allerdings bietet der dritte Teil immer noch die ausgereifteste Story der ganzen Reihe. Zudem weiß die Geschichte zu gefallen, da endlich alles einigermaßen Sinn macht, was man in den vorherigen 2 Teilen zu Gesicht bekommen hat. Slow Torture Puke Chamber soll laut Lucifer Valentine, den Prozess von Angela Aberdeen zu einem normalen Menschen bezeichnen. Ob dies nun wahr ist oder nicht bleibt dahin gestellt.
Die Schauspieler sind wirklich gut und dürfte das Highlight der Trilogy sein. Hope Likens und Ameara LaVey sind wirklich grandios und spielen die kranke Angela Aberdeen hervorragend (ja beide sind Angela Aberdeen und noch andere Frauen). Die Effekte sind diesmal allerdings ganz anders als vorher. Man bekommt kaum Gore zu Gesicht, um ehrlich zu sein nur einmal. Diese Szene ist dann sowohl handwerklich als auch filmisch sehr interessant umgesetzt. Ansonsten bekommt man sehr viel Kotze und sehr viel Urin zu Gesicht. Ja Herr Valentine hat sich gedacht, er muss den Zuschauern etwas mehr bieten als das ewige Übergeben und so hat er sich gedacht, er zeigt den Zuschauern wie Menschen sich selbst und anderen in den Mund urinieren. Und genau das ist, was Slow Torture Puke Chamber auch zum kranksten der drei Teile macht, denn so was wird selbst den stärksten Mann vom Hocker hauen. Auch das Übergeben ist diesmal mehr als ekelhaft, da es fast nur Blut oder blutfarbige Flüssigkeit ist die hier erbrochen wird. Zudem wird das erbrochene dann fast immer auch wieder getrunken und erneut erbrochen. Also Herr Valentine wollte es hier wirklich wissen.
Die Musik und die Kamera ist mal wieder ein Highlight, besonders ab der 2. Hälfte des Films bekommt sehr viel wirre Schnitte und harte Musik entgegen geworfen. Eben genau so, wie es bei einem experimentellen Film nun mal der Fall ist. Allerdings muss man sagen, dass das Bild stets gestochen und professionell wirkt, was man Lucifer Valentine hoch anrechnen muss, da es nicht der Normalfall bei einem solchen Film ist.
Fazit: Grandioses Abschluss der Trilogy, bei dem man sich wirklich fragt, ob der Regisseur noch ganz normal im Kopf ist. Nur für ganz Abgehärtet zu empfehlen. Mit ReGOREgitated Sacrifice werden wohl die meisten Leute ihre Freude haben, auch wenn Slow Torture Puke Chamber der abartigste der drei ist.
Objektive Wertung: Punkten
Subjektive Wertung: Punkten