Alternativer Titel: Faust: Love of the damned, Brian Yuznas Faust
Produktionsland: Spanien, USA
Produktion: Brian Yuzna, Carlos Fernández, Julio Fernández, Antonio González
Erscheinungsjahr: 2000
Regie: Brian Yuzna
Drehbuch: David Quinn
Kamera: Jacques Haitkin
Schnitt: Luis de la Madrid
Spezialeffekte: Screaming Mad George
Budget: ca. 6.000.000$
Musik: Xavier Capellas
Länge: ca. 97 Minuten
Freigabe: ungeprüft
Darsteller: Mark Frost, Isabel Brook, Jennifer Rope, Jeffrey Combs, Monica Van Campen, Leslie Charles, Fermín Reixach, Junix Nocian, Robert Paterson, Marc Martínez, Andrew Divoff, Clare Leach
Inhalt:
John ist ein ganz normaler Bürger, der sich sein Geld mit Kunst verdient. Soweit ist alles gut für John. Er hat eine hübsche Frau, die vor einigen Jahren ins Land geschafft wurde, doch eines Tages kommen die netten Herren, die sie damals ins Land brachten auf sie zurück und wollen ihr Geld. John muss mit ansehen wie seine Geliebte stirbt. Verzweifelt und kurz vor dem Selbstmord bietet ihm ein mysteriöser Mann namens M einen Deal an. Er gibt ihm die Kraft und die Macht der Rache, um die Mörder seiner Frau zu richten. Alles was er dafür will, ist die Seele von John. Da John nichts mehr zu verlieren hat willigt er ein. Doch John beginnt bald die Macht zu hinterfragen und an M zu zweifeln, dieser sieht das allerdings gar nicht gerne und so kommt es, wie es kommen muss. M entsorgt John, doch John bleibt nicht tot und was aus dem Grab entsteigt ist schlimmer als alles was sich M je vorstellen hätte können.
Trailer:
Mediabook (DVD+BD): 03.12.2019
Meinung:
Faust, wohl die deutsche Geschichte, 1808 veröffentlicht von Wolfgang Goethe. Bekannt bei vielen Schülern in Deutschland. Doch was passiert wenn sich ein verrückter Comiczeichner der Geschichte annimmt? Man bekommt eine abgefahrene, blutige Version, geladen mit Sex und nackter Haut. Und wer könnte diesen Comic besser umsetzen als der Produzent von Re-Animator, bzw. der Regisseur von Bride of Re-Animator Brian Yuzna. Wohl niemand. Aber kann der Film überzeugen, oder wäre dieser Comic lieber im Zeitungshandel geblieben?
John ist ein ganz normaler Bürger, der sich sein Geld mit Kunst verdient. Soweit ist alles gut für John. Er hat eine hübsche Frau, die vor einigen Jahren ins Land geschafft wurde, doch eines Tages kommen die netten Herren, die sie damals ins Land brachten auf sie zurück und wollen ihr Geld. John muss mit ansehen wie seine Geliebte stirbt. Verzweifelt und kurz vor dem Selbstmord bietet ihm ein mysteriöser Mann namens M einen Deal an. Er gibt ihm die Kraft und die Macht der Rache, um die Mörder seiner Frau zu richten. Alles was er dafür will, ist die Seele von John. Da John nichts mehr zu verlieren hat willigt er ein. Doch John beginnt bald die Macht zu hinterfragen und an M zu zweifeln, dieser sieht das allerdings gar nicht gerne und so kommt es, wie es kommen muss. M entsorgt John, doch John bleibt nicht tot und was aus dem Grab entsteigt ist schlimmer als alles was sich M je vorstellen hätte können.
Brian Yuzna dürfte sich mit Re-Animator wohl einen Platz im Herz vieler Horrorfans gesichert haben. Spätestens allerdings mit seinen eigenen Filmen wie Bride of Re-Animator und Return of the Living Dead III hatte er dann wirklich ein Stein im Brett bei vielen. Besonders Return of the Living Dead III stellt für viele Fans, wohl den Zombiefilm dar. Mit Faust hat Brian Yuzna nun ein weiteres Glanzstück abgeliefert, dass besonders durch die brutalen Effekte und die guten Einfälle überzeugen kann. Eine Mischung aus Splatter und Superheldenfilm erwartet einen hier. Sodass die, von vielen Schülern gehasste Story um Faust, zu einem wahren Highlight des Horrorfilms wird.
Die Schauspieler, allen voran der, wie immer hervorragende Jeffrey Combs als Cop, oder Mark Frost als Faust/John, wissen zu überzeugen. Mark Frost spielt John wirklich sehr gut, besonders die Szenen in der Psychiatrie, wo er sich wie ein total verrückter gibt, werden von ihm überzeugend dargestellt, was mich doch sehr verwundert, aber auch gefreut hat. Jeffrey Combs spielt wie immer seinen Part perfekt. Andrew Divoff als M/Mephisto, weiß die Rolle vollkommen auszufüllen, sodass der Zuschauer wirklich an seine übernatürlichen Kräfte glaubt.
Die Musik besteht aus sehr rockigen Tönen, wodurch sich der Score erfrischend von anderen Horrorfilmen absetzen kann. Auch die Kamera weiß durch solide Bild-Ton-Kompositionen, dem Zuschauer stets interessante Bilder zu präsentieren. Das Hauptaugenmerk liegt natürlich bei den Effekten und die sind Yuznatypisch sehr gut geworden. Obwohl man von vielen Quellen hört, dass das Comic noch um einiges zeigefreudiger war, muss man doch zufrieden sein, was man in der ungeschnitten Fassung zu Gesicht bekommt. Auch die Creature-FX wissen zu gefallen, auch wenn sie leider aus dem Computer kommen, allerdings ist dies nur am Ende bei einer Kreatur der Fall und man kann sagen, dass es hier durchaus schlimmer hätte werden können.
Fazit: Ein sehr guter Splatter-Superhelden-Rachefilm der seines gleichen sucht und mit einer soliden Umsetzung daher kommt. Durchaus für Gorehounds und Yuznafans zu empfehlen, aber bitte nur die Uncut DVD von Legend kaufen!
Objektive Wertung: Punkten
Subjektive Wertung: Punkten