Ein Kapitel für sich

    • Ein Kapitel für sich




      Produktionsland: Deutschland, Schweiz, Österreich
      Produktion: Ullstein AV Produktions- und Vertriebs GmbH
      Erscheinungsjahr: 1979
      Regie: Eberhard Fechner
      Drehbuch: Eberhard Fechner
      Kamera: Gero Erhardt
      Schnitt: -
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: -
      Länge: ca. 366 Minuten
      Freigabe: FSK ab 12
      Darsteller:
      Edda Seippel: Margarethe Kempowski
      Stephan Schwartz: Walter Kempowski
      Jens Weisser: Robert Kempowski
      Gabriele Michel: Ulla Kempowski
      Ernst von Klipstein: Großvater de Bonsac
      Jesper Christensen: Sven Sörensen
      Klaus Höhne: Eduard Cornelli
      Helmut Zierl: Subjella
      Christoph Eichhorn: Tausendschönchen
      Peter Lehmbrock: Karl
      Henry Kielmann: Richard
      Ingrid von Bothmer: Hanni




      Rostock, 1. Mai 1945: Die Bevölkerung erwartet den Einmarsch der Sowjetarmee. Die nun anstehenden und in dem Film dokumentierten ersten Friedensjahre, werden aus Sicht der Familie Kempowski zum zentralen Thema des Films.

      „Ein Kapitel für sich" ist die Fortsetzung des Films „Tadellöser & Wolff". Wie bereits angemerkt behandelt der Film die Nachkriegszeit (in der Stadt Rostock). Die Zeichen der damaligen Zeit, der Schwarzmarkthandel, der Wert einer Zigarette, die Sympathie für den US Armee, die sarkastische Wertschätzung der Roten Armee, sind tragende Bestandteile, innerhalb Eberhard Fechners, 1979 entstandenen Film.

      Schauspielerisch ist dieser Film einmalig. Die Hauptdarsteller lassen den Zuschauer die damalige Zeit noch einmal eindrucksvoll miterleben. Allen voran Edda Seippel, die diese Rolle nicht spielt, sondern lebt. Die Dialoge bieten neben Ernsthaftigkeit und Intellekt, einen äußerst bissigen und von Sarkasmus durchzogenen, Humor.

      Fazit: Ein Kapitel für sich ist: deutsche Vergangenheit, sprich Historie- unterhaltsam und hochintelligent nachgestellt.


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    • RE: Ein Kapitel für sich

      Danke für diese Vorstellung! Hat mich als Kind mehr wie beeindruckt, unglaubliche Intensiv. Wird umgehend geordert! [film]9[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Irgendwie ahnte ich es, dass du bei der damaligen ZDF Austrahlung, auch vor dem Fernseher, gesessen hast :0:
    • Wieder einmal angesehen, hat inzwischen eine andere, aber keineswegs weniger bewegende Gefühle in mir geweckt.
      Zuerst gab es Tadelöser & Wolf dann das Kapitel für sich.
      Besonders die Zeit wo die Söhne ins Gefängnis kommen haben mich schon früher bewegt, grossartig aufgefallen ist mir wieder die Szene in denen die Zellen Insassen einen Laib Brot bekommen und darüber reden wie er schmeckt, was man alles darauf legen könnte.
      Wie früher auch hat mich das wieder so angefixt das ich in die Küche bin und Brot geholt habe, und anders an die "gewöhnliche" Brotscheibe herangegangen bin.

      [film]9[/film]
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