Session 9



    • Produktionsland: USA
      Produktion: Dorothy Aufiero, David Collins
      Erscheinungsjahr: 2001
      Regie: Brad Anderson
      Drehbuch: Brad Anderson, Stephen Gevedon
      Kamera: Uta Briesewitz
      Schnitt: Brad Anderson
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: Climax Golden Twins
      Länge: ca. 96 Min.
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Peter Mullan, David Caruso, Stephen Gevedon, Josh Lucas, Brendan Sexton III.

      Phil und Gordon erhalten den Auftrag eine stillgelegte psychiatrische Anstalt vom Asbest zu befreien. Diese soll in naher Zukunft wieder eröffnet werden. Während der Arbeit entdecken die Männer ein Tonband, auf dem sich die Aufzeichnungen, eines ehemaligen Insassen befinden. Das Ganze lässt daraus schließen, dass mit dem Gemäuer, irgendetwas nicht stimmt. Als es zum ersten Todesfall unter den Arbeitern austritt, wird diese Vorahnung untermauert.

      Der Film dokumentiert eine mystische Gegebenheit, mit dem Anklingen, seichter und ruhiger Töne. Dem Zuschauer wird ein Puzzle geboten, das er mit dem ihm zur Verfügung stehenden Teilen nicht ganz komplettieren kann. Bedeutet: die Lösung liegt in seiner eigenen Vorstellungskraft. In den Extras der DVD, befindet sich allerdings unter den deleted Scenes, eine eher einfache und Storyabwertende Lösung.

      Die Dialoge der Hauptdarsteller sind reichhaltig- aber mit spärlichem Inhalt, die Schockmomente erzeugen eher als Verwunderung zu bezeichnen. Man fragt sich ständig, was der Regisseur nun eigentlich damit, aussagen will. Letztendlich ist dieses einfach, die von Anderson geplante, zur weiteren Mystifizierung des Films, dienende Absicht.
      Man kann einige Parallelen zu „The Machinist“ (ebenfalls von Brad Anderson) erkennen. Ein Film, der zwar später als „Session 9“ gedreht wurde, aber auch über dessen finsteres Ambiente verfügt. Weiterhin lassen sich Parallelen, zum asiatischen Kino, im Stile von „Yu on“ erkennen, da „Session 9“ ebenfalls eine sehr lautlose und bedächtige Schiene fährt.

      Fazit: Ein interessanter Film, wenn auch nach Ansicht der Deleted Scenes die ersichtliche Lösung, das eigentliche Mysterium zerstört wird. Eine kluge Absicht von Brad Anderson diese Szenen, dem Film zu entnehmen.

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    • Brad Anderson hat nach Session 9 wahrlich besseres gedreht, The Machinist natürlich und The Call sowie Herrschaft der Schatten waren auch annehmbar, aber Session 9 ist eine ganz große Schlaftablette, wo außer wenig interessantes Gelaber nichts passiert. Wenn gleich die Schauspieler nicht mal so richtig schlecht wirken und durchaus ein paar Kanten vorweisen, nur das Drehbuch ist total öde.

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    • Mein Herz schlägt für meine Mama &