Hellevator

    • Hellevator



      Alternativer Titel: Bottled Fools, Gusha no binzume
      Produktionsland: Japan
      Produktion: Hideo Nishimura
      Erscheinungsjahr: 2004
      Regie: Hiroki Yamaguchi
      Drehbuch: Hiroki Yamaguchi
      Kamera: Hikaru Yasuda
      Schnitt: Takao Yamanaka
      Spezialeffekte: Akihito
      Budget: ca. -
      Musik: No.9, Osamu Okada, Makoto Sakata, Toshiki Shimizu
      Länge: ca. 97 Minuten
      Freigabe: ungeprüft
      Darsteller: Luchino Fujisaki, Yoshiichi Kawada, Ryôsuke Koshiba, Kae Minami, Yuuka Nakabô, Ikuma Saisho, Yuuna Sotohara, Toshiko Sunamura, Yuuko Takarada, Masato Tsujioka, Hisashi Ueno, Keisuke Urushizaki

      DVD: Die dt. I-ON DVD ist Cut, die Dragon ist Uncut!

      Inhalt:


      Die Menschheit ist nach einer Katastrophe gezwungen unter der Erde zu Leben. Die Menschen leben in einem Überwachungsstaat einer Gesellschaft, deren Schulen, Büros und Einrichtungen je nach Gebiet auf verschiedene Stockwerke verteilt sind. Luchino (Luchino Fujisaki), ein junges College-Mädchen, lebt in dieser Gesellschaft und hat eine Vorliebe für Zigaretten, die in dem Überwachungsstaat verboten sind.

      Als sie beim Rauchen erwischt wird, flieht sie zu einem der Aufzüge, die als Transportmittel zwischen den einzelnen Ebenen dienen.

      Auf ihrem weiteren Weg zur Ebene der Schulen und Universitäten steigen einige merkwürdige Gestalten in den Aufzug. Schon bald stellt sich heraus, dass Luchino anscheinend telepathische Fähigkeiten besitzt. Außerdem wird sie öfters von grauenhaften Erinnerungen an ihren Vater eingeholt.

      Doch das ist erst der Anfang, denn der Albtraum beginnt erst richtig als sich zwei außerplanmäßig dazugestiegene Schwerverbrecher befreien können und es die ersten Toten gibt...



      Meine Meinung:
      Überzeugender Low Budget Film den man zwar sein Budget ansieht aber dadurch wird der Film in keinster weise schlecht,ganz im gegenteil.Da der Film größtenteils in dem Fahrstuhl spielt herrscht eine geniale klaustrophobische Atmosphäre.Hinzu kommt das hellevator ein Optischer Leckerbissen ist.Trotz der begrenzetn Locations wird es nie langweillig,ganz im gegenteil.Hiroki Yamaguchi schafft es die Spannung ständig oben zu halten und hinzu kommt noch das Hellevator öfters Wendungen nimmt die man nicht vorhersehen kann.Die Schauspieler erfüllen die abgefuckten Charactere mit Leben,Das I Tüpfelchen auf dem ganzen ist der Blutfaktor (gute Effekte) und die herrschende Brutalität und dennoch ist kein stumpfes Gemetzel zu sehen.Hiroki Yamaguchi ist sicherlich ein Regiseur den man sich merken sollte.
      Aber Achtung:Nur die Dragon DVD is uncut,die Ion DVD ist fürchterlich verstümmelt!
      Mainstream is Dead,Dead,Dead!!
    • Ich habe echt nur gutes über den Film gehört, aber gesehen habe ich den bisher nicht , leider -_-

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    • Meinung:

      Die Japaner, die Japaner, selten war man nach dem Schauen eines Filmes so verwirrt, wie nach diesem. Hellevator stellt das Regiedebut von Regisseur Hiroki Yamaguchi dar. Aber was genau ist das eigentlich für ein Film? Cyberpunk? Horror? Splatter? Thriller? So richtig trifft nichts auf Hellevator zu und doch irgendwie schon.

      Luchino ist 17 Jahre alt. Sie lebt in einer Welt, in der Rauchen verboten ist und in der die unterschiedlichen Gesellschaften und Klassen getrennt von einander wohnen und leben. Um von einem Bereich in den anderen zu kommen, benutzen die Bewohner Aufzüge. Diese gehen von Ebene 1 – 138 (oder noch weiter) jede Ebene stellt eine andere Schicht dar. Ganz unten lebt natürlich der Abschaum und ganz oben die reichen. Luchino fährt eines Tages mit dem Aufzug, als auf einmal einige Gefangene einsteigen, danach bricht die Hölle aus und alles endet in einem wahren Blutbad.

      Oh mein Gott, die Geschichte von Hellevator zusammen zu fassen, ist so gut wie unmöglich. Nach dem schauen fragt man sich, was man da gerade gesehen hat und was das Ganze für einen Sinn haben soll. Nicht etwa das die Story schlecht wäre, Nein, vielmehr ist das ganze Geschehen dermaßen verworren und verwirrend, dass man sobald der Abspann läuft, sich wirklich fragt, was da gerade genau passiert ist. Prinzipiell findet man solche Charakteristika oft bei Cyberpunkfilmen, die ja besonders bei Japaner hoch im Kurs stehen. Zudem wirkt das Ganze auch wie ein Cyberpunkfilm aus den USA (Blade Runner), da hier eine futuristische Gesellschaft gezeigt wird.

      Die Schauspieler sind nicht wirklich gut, aber auch nicht unbedingt als schlecht zu bezeichnen. Sie sind für japanische Verhältnisse, sogar über dem Durchschnitt. Besonders die zwei Gefangenen spielen dermaßen verrückt, dass man sich manchmal schon fragt, ob sie das nur spielen, oder ob sie wirklich so sind. Ansonsten wird hier relativ wenig falsch gemacht, sodass auch die Rollen an sich sehr glaubhaft und interessant daherkommen. Die Rolle von Luchino und dem Jungen mit den Kopfhörern, dessen Name im gesamten Film nicht verraten wird, sind hier hervorzuheben. Leider wird der Junge mit den Kopfhörern nicht ganz so beleuchtet wie Luchino.

      Die Kamera wirkt etwas schwach, sodass man nicht so richtig das Gefühl bekommt, hier einen Film zu schauen, sondern eher denkt man sieht eine Dokumentation. Das Ganze wurde sicherlich mit sehr wenig Budget verwirklicht, was nicht unbedingt schlecht ist, aber manchen Zuschauern sicherlich sauer aufstoßen wird. Die Musik hingegen ist sehr gut geworden. Meistens hält sich diese sehr im Hintergrund, wodurch eine Bewertung schwer fällt. Wenn man sie dann aber hört, dass hinterlässt sie einen bleibenden Eindruck. Zum einen bekommt man einen recht orchestralen Sound geboten und zum anderen ein sehr außergewöhnliches Stück, welches schwer zu beschreiben ist. Hier möchte ich auch gleich eine der besten Szene nennen. Relativ am Ende bekommt man einen Rückblick der Ereignisse von einem der Charakteren präsentiert, zu welchem man ein Lied hört, welches soviel Emotion beinhaltet, dass es eine wahre Freude ist. Alleine für diese kurze Szene lohnt sich der Film. Diese Szene wirkt wie ein Musikvideo und zeigt die Genialität des Regisseurs.

      Zu den Effekte muss man sagen, dass hier relativ gegeizt wird, bzw. es weniger auf blutige Effekte ankommt, als auf eine interessante Story. Man bekommt zwar etwas Blut zu Gesicht und wenn man es sieht, dann wirkt es auch gut gemacht, aber man sollte sich hier kein Blutbad erhoffen. Allerdings weiß der Film mit Audio-visuellen Effekten zu gefallen. Besonders die Visionen, welche Luchino ab und zu hat, können überzeugen und lassen den Film viel hochwertiger wirken.

      Fazit: Hellevator ist ein recht interessanter Film geworden, der sowohl Cyberpunkfans, als auch Asia-Trash Fans begeistern dürfte. Die Schauspieler sind recht gut, die Musik ausgefallen aber wirklich genial und die Ideen, welche man hier zu Gesicht bekommt, suchen ihres Gleichen. Wer also offen ist für die asiatische Filmkunst und wer am Ende auch gerne mal grübelt, was da jetzt genau passiert ist, der dürfte mit Hellevator seine Freude haben.

      Objektive Wertung: [film]5[/film] Punkten

      Subjektive Wertung: [film]8[/film] Punkten
    • ha darüber kann ich auch noch n review schreiben wir aber lange nicht so positiv ausfallen wie dein =)
      was heißt objektive und subjektive wertung?
      "Ich weiß auch, dass die einzige Möglichkeit, einen von den Geistern dieses Buches Besessenen aufzuhalten, darin besteht, seinen Körper völlig zu zertückeln."
    • Original von teufelstanzer:

      ha darüber kann ich auch noch n review schreiben wir aber lange nicht so positiv ausfallen wie dein =)
      was heißt objektive und subjektive wertung?


      Objektiv soll bei weitem nicht so von der eigenen Meinung befangen sein, wie die subjektive^^. Ganz objektiv geht ja leider nicht. Bin auf deine Meinung gespannt.
    • Visuell sehr interessant gemachter Streifen der aber auch total wirr ist so das man einer strigenten Handlung nicht wirklich folgen kann.Für Leute die auf Cyberpunk stehen schon empfehlenswert.Die Konsument normaler Horrorkost sollte aber einen grossen Bogen um den Film machen.Interessant mal wieder wieviel Federn die FSK:18 Fassung dieses eigenlich doch recht harmlosen Films lassen musste.

      Hier mal der Schnittbericht von entsprechender Seite.

      schnittberichte.com/schnittbericht.php?ID=3656
    • Das sehe ich genauso.Naja,so ist halt unsere Zensur,da kann man wohl nichts dagegen machen.
    • Find ich auch sehr, sehr gut!

      Quasi die japanische Abwärts Variante, nur total durchgedreht und typisch "japanisch"!

      Toll gespielt und für das Budget extrem innovativ, erfrischend und einfach nur abgefahren!
    • An sich ist der Film gar nicht mal schlecht gemacht. Die Story von einer dystopischen Gesellschaft, die im Untergrund leben muss und dieser wie ein riesen Hochhaus ist nur eben unter der Erde. Bewegen kann man sich nur in Aufzügen rauf und runter. Das erinnerte ein wenig an Cube. Mir ist allerdings nicht aufgefallen, dass es verschiedene Gesellschaftsschichten gab, sowas wurde nicht einmal angesprochen. Zudem würden die Menschen dann bei der großen Anzahl von Aufzügen wohl nicht so bunt zusammengewürfelt in einem Aufzug hocken. Die Musik im Hintergrund ist genauso durchgeknallt wie die Bilder.

      Zu Anfang hört man im recht langen Intro ein Lied, das mich an Prodigy erinnerte, später bei den Gewaltszenen ertönte dann auf mal ein klassisches Violinenstück. Auch sonst hört man im Hintergrund unterschwellig mal Töne wie von Wasser, ein anderes mal hört man ein Pochen. Das verstärkte die schmuddelige Atmosphäre. Die ist bei dieser Handlung durchaus von Vorteil "schmuddelig".

      Immer wieder wird Gesellschaftskritik geübt. Als zB. eine Gruppe Anzugträger im Aufzug auftauchen und auf einmal all ihre Handys (die aussehen wie normale Telefone) klingeln und jeder abnimmt und somit ein enormer Lärm entsteht. Oder wie sich der Dok nachher verhält als er meint er könne sich alles mit Geld erkaufen, als würde Geld die Welt regieren. Ebenso kritisch kann man die Mutter beäugen oder die Aufzugsangestellte, die einfach nur stumpf und monoton Befehle ausführt. Dann die Sache mit dem Rauchverbot, aber wenn ich mich dazu negativ äußere Aufgrund des Rauchverbots hierzulande, werden mich die Nichtraucher anspringen.

      So hätte das ein echt guter Film sein können, leider finde ich das Schauspiel nicht so prall. Die Häftlinge sind viel zu überdreht, obgleich die anderen noch einigermaßen mittelmäßige Arbeit verrichten. Und auch ungefähr ab der Stelle, wo die sich befreien wird es öde, die Atmosphäre nimmt auch rapide ab. Das geschieht dadurch, dass der Fahrstuhl stecken bleibt. Es kann sich gar keine bedrohliche Atmo aufbauen, weil die sowieso schon so bedrückend ist durch dieses unterirdische Gefängnis. So ist dieses panische Spiel im Aufzug irgendwie nicht wirklich spannend oder packend. Es entstehen Längen.

      Außer dem Ende fand ich eigentlich nichts verwirrend, auch Psychopathen (welch ein Wunder) haben Rückfälle. Und alles was der normale Mensch nicht versteht oder nicht kennt, deklariert er als Psychose. Wer weiß denn zu 100% ob ein Mensch nicht tatsächlich telepathische Fähigkeiten hat. Ich erkläre mir das Ende so...

      Spoiler anzeigen
      Unter der Erde muss die absolute Elite an normalen Menschen leben, zwar mit harten Bedingungen, viel Kontrolle aber sie sind die "Normalos". Das Mädchen war ja vorher bereits in einer Psychatrie, man hat sie behandelt und wollte ihr noch eine Chance geben. Leider dreht sie wieder durch und killt den Arzt. Ergo kommt sie an die Oberfläche, die gar nicht so kaputt ist wie man sagt. Dort bzw. hier leben einfach die ganzen Psychopathen vor sich hin, wir. lolp


      Asia-Trash-Fans werden hier wohl Spaß dran haben, allerdings merkt man das geringe Budget und ab der Hälfte oder das letzte Drittel sind deutlich schwächer, weisen Längen auf und die Spannung ist gar nicht mehr vorhanden.

      6-7/10
    • Gestern auch endlich mal angesehen, der stand dann doch fast 2 Jahre im Regal.

      Nun gut, das hat der Streifen aber absolut nicht verdient, denn der Film hat sich für mich dann doch gelohnt.

      Verrückte Idee, verrückte Charaktere, sehr gute visuelle Effekte, etwas Blut und ein traumatisierender Soundtrack runden das Ganze ab. Also alles in allem ein Interessanter Film aus Fernost, der zwar manchen zu abgedreht sein könnte, ich wurde dagegen sehr gut Unterhalten.

      Wer Filmen aus Asien positiv gegenüber steht, sollte sich dieses Werk hier nicht entgehen lassen.
      Ich vergebe gute

      [film]7[/film]
      Zensur Ist Für´n A......!!

      Meine Filmsammlung

      Meine Musiksammlung
    • Mit kaum Erwartungen die Uncut Dragon Scheibe reingepfiffen und einen stink öden Film ohne richtigen Handlungsstrang gesehen.
      Mit Recht ziemlich in Vergessenheit geratener Mumpitz & purste Zeitverschwendung.

      [film]1[/film]
    • Schon ein wenig her, als ich ihn sah, aber ich erinnere mich noch halbwegs an ihn. Das ist ein Paradebeispiel für einen Film, der nicht komplett scheisse ist, aber alles in allem einige Längen hat und wenig Höhepunkte. Ich verstehe bei diesem Film sowohl positive, wie negative Bewertungen.

      [film]5[/film]