The Losers - Verdammt, verkommen, verloren

    • The Losers - Verdammt, verkommen, verloren



      Alternativer Titel: Hells Angels - Verdammt in Vietnam
      Produktionsland: USA
      Produktion: Joe Solomon
      Erscheinungsjahr: 1970
      Regie: Jack Starrett
      Drehbuch: Alan Caillou
      Kamera: Nonong Rasca
      Schnitt: Richard K. Brockway, James Moore
      Spezialeffekte: Roger George, Joe Zomar
      Budget: ca. 350.000$
      Musik: Stu Phillips
      Länge: ca. 91 Minuten
      Freigabe: ungeprüft
      Darsteller: William Smith, Bernie Hamilton, Adam Roarke, Houston Savage, Eugene Cornelius, Paul Koslo, John Garwood, Ana Corita, Lillian Margarejo, Paraluman, Paul Nuckles, Ronald C. Ross


      Inhalt:

      In den Zeiten des Vietnamkrieges: Die Devil's Advocates, eine Gruppe Biker bestehend aus ehemaligen Kriegsveteranen, werden von der US-Regierung engagiert um in Kambodscha ein CIA-Kommando aus den Fängen der Roten Armee zu befreien. Angeführt von Link Thomas (William Smith) und Captain Jackson (Bernie Hamilton) zieht der Trupp durch die Lokale und Bordelle Südostasiens zu einer letzten Vergnügungstour, bevor sie ihre Motorräder in Kampfmaschinen verwandeln und die Hölle auf Erden für sie beginnt.


      Trailer:
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      Kritik:

      Wir steigen mitten in ein Kriegsszenario zwischen Amerikaner und Vietnamesen ein, nur komisch das die Amies dafür Biker (The Losers!) aussuchen, die ein Lager von Vietnamesen stürmen sollen und sogar den Auftrag haben eine Geisel zu befreien, so wild und ungehorsam wie sie sich geben. Die Biker wie „Speed“ oder „Duke“ bekommen nicht nur schiesswütige, aufgemotzte Kisten unter dem Hintern, sondern haben ein ausgefallenes und trashiges Outfit. Besonders einer mit seinem schief sitzenden Stirnband und mit Filtschstift und schlecht drauf gemalten Hakenkreuz ist hier der Knaller. Leider wird die trashige Action die es insbesondere im Finale gibt, ansonsten durch vollkommen uninteressante Liebesgeschichten der Biker unnötig gestreckt. Diese sind weder lustig, noch wird wie gewollte Charaktertiefe erreicht, es ist einfach nur Langweilig. Herausragend ist vor allem die unglaublich stimmige Sounduntermalung "The Losers", die sentimental wirkt und im Film immer wieder mal auftaucht, aber die Charaktere bleiben einfach zu oberflächlich um Dramatik zu entwickeln, auch wenn sie gut und witzig besetzt sind. Der Filmtitel passt an sich gut, aber Regisseur Jack Starrett hat sich die Suppe mit seiner zu ausgedehnten, stark bremsenden Liebesschnulze versalzen, darauf sollte er mit Urlaub in der Hölle noch eine richtige Perle erschaffen, wo wirklich alles gelang. Trashfilm Allesseher werden mit The Losers dennoch Schlitten fahren, insbesondere das Actiongeknalle mit den aufgemotzten Kisten ist belustigend.

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    • Alternativer Titel: Hells Angels - Verdammt in Vietnam
      Produktionsland: USA
      Produktion: Joe Solomon
      Erscheinungsjahr: 1970
      Regie: Jack Starrett
      Drehbuch: Alan Caillou
      Kamera: Nonong Rasca
      Schnitt: Richard K. Brockway, James Moore
      Spezialeffekte: Roger George, Joe Zomar
      Budget: ca. 350.000$
      Musik: Stu Phillips
      Länge: ca. 91 Minuten
      Freigabe: ungeprüft
      Darsteller: William Smith, Bernie Hamilton, Adam Roarke, Houston Savage, Eugene Cornelius, Paul Koslo, John Garwood, Ana Corita, Lillian Margarejo, Paraluman, Paul Nuckles, Ronald C. Ross






      Ein Diplomat wird in einem Militärlager in Kambodscha gefangen gehalten. Die US Army schickt zur Befreiung eine spezielle Kamptruppe. Fünf Motorradrocker.

      Das hört sich doch richtig geil – und nach einem Trashfest – an. Leider muss ich diesbezüglich eine „Entwarnung“ aussprechen. THE LOSERS ist nicht das was man von so einem Plot erwartet. Der Film nimmt sich einige Auszeiten und lässt gar zwei Liebesgeschichten einfließen. Unsere Biker sind weniger (bis auch Speed und Denny) verdammt, verkommen, verloren. Sie sind eher sentimental und sehnen sich nach einem bürgerlichen Leben. Ihr Anführer posaunt Stellungsnahmen gegen die gesellschaftlichen Vorurteile raus und ist fast den Tränen nahe. Nee, Alter ich will brutale Action und Vollassis sehen, keine pseudosozialen Statements hören. Da sagt mir Cirio H. Santiagos HELLS ANGELS IN VIETNAM schon eher zu. Die LOSERS werden übrigens als HELLS ANGELS – VERDAMMT IN VIETNAM firmiert. Ein Titel der vollkommen daneben ist, denn es handelt sich nicht um „Hells Angels“, sondern um einen Club der sich „Devils Advocates“ nennt.

      Der Auftakt des Films ist recht hoffnungsvoll. Fünf dreckige Kuttenträger springen von einem LKW und fragen: „Hast du uns wenigstens ein paar Bienen mitgebracht.“ Zwei der Typen sind recht sympathisch. Der eine (Denny) fett und versoffen, der andere (Speed) ein Hippieverschnitt mit Hakenkreuzstirnband. Die anderen sind Tagträumer.

      „Jetzt ist bei mir gleich Sense, ihr Bumsköppe.“

      Datt sach ich dir. Wenn man nämlich mit den falschen Erwartungen (so wie ich) an den Film geht, dann entwickelt sich hier ein kleiner Schnarcher. Als das Erscheinungsjahr (von THE LOSERS) wird das Jahr 1970 angegeben. Das Teil wirkt allerdings eher wie späte 1980er Jahre. Die Story ist minimal (ja was denn sonst?). Spannung mag auch nicht aufkommen. Die wenigen Gewaltszenen werden nicht verherrlicht. Nett gemeint, aber irgendwie unpassend.

      Fazit: Schade. Ich wollte Spacken und Asoziale in Vietnam randalieren sehen. Geboten wurde mir eine Gang von Heulsusen.
    • Normal kannst mit solchen Filmen doch immer was anfangen? Ich fand den allerdings auch nicht besonders.