Originaltitel: Rambo
Land / Jahr: Deutschland / USA / 2008
Altersfreigabe: SPIO/JK: keine schwere Jugendgefährdung
Regie: Sylvester Stallone
Drehbuch: Art Monterastelli, Sylvester Stallone
Kamera: Glen MacPherson
Schnitt: Sean Albertson
Spezialeffekte: Alexander Gunn
Budget: ca. 55.000.000 $
Musik: Brian Tyler
Länge: ca. 87 Minuten
Produktion: Peter Block, Boaz Davidson, Danny Dimbort, Randall Emmett, Jon Feltheimer, George Furla, Trevor Short, Andreas Thiesmeyer, Bob Weinstein, Harvey Weinstein, John Thompson, Avi Lerner, Kevin King
Darsteller: Sylvester Stallone, Julie Benz, Matthew Marsden, Graham McTavish, Reynaldo Gallegos, Jake La Botz, Tim Kang, Maung Maung Khin, Paul Schulze, Cameron Pearson, Thomas Peterson, Tony Skarberg, James With, Kasikorn Niyompattana, Shaliew 'Lek' Bamrungbun
Inhalt :
„John Rambo“ (Silvester Stallone) führt ein zurückgezogenes Leben im Norden Thailands. An der Grenze des Landes zu Burma wütet allerdings schon seit sechzig Jahren der weltweit längste Bürgerkrieg: der Burmesen-Karen-Konflikt. Rambo, der in den Bergen lebt, und seinen Lebensunterhalt mit dem Verkauf selbst gefangener, giftiger Schlangen verdient, hat das Kämpfen jedoch schon lange aufgegeben. Das ändert sich auch nicht als Sanitäter, Rebellen und Flüchtlinge an ihm vorbei durch das vom Krieg zerrüttete Land ziehen. All dies soll sich aber ändern, als eine Gruppe von Missionaren auftaucht und den „Amerikanischen Fluss-Führer“ Rambo bitten, sie den Fluss hinauf zu einem Flüchtlingslager zu führen, da Tretminen die Reise dorthin zu gefährlich macht. Sie wollen den dort lebenden, verfolgten Berg-Stamm Karen mit Medizin, Nahrungsmitteln und Bibeln versorgen. Zögernd willigt Rambo schließlich ein, sie und die anderen Helfer zu führen. Wochen später erfährt Rambo, dass die Missionare nicht vom Flüchtlingslager zurückgekehrt seien, die Helfer aber lebend gesehen worden sind, eingeschlossen in einem burmesischen Armee-Camp. Obgleich Rambos Abneigung gegen Gewalt immer noch allgegenwärtig ist, weiß er, dass seine Hilfe notwendig ist. Was dann folgt ist der Abstieg in die Hölle auf Erden.
Trailer:
Meinung:
Als ich davon hörte, das Stallone seine beiden Kultreihen "Rocky" und "Rambo" um jeweils einen Teil erweitert, da war ich doch sehr skeptisch und dachte, das er sich dadurch selbst nur schaden würde. Doch nach den schon sehr gelungenem sechsten Teil der Rocky - Saga hat Stallone hier noch einmal einen draufgesetzt.
Mit "John Rambo" ist es ihm gelungen, einer längst verschollenen Filmfigur neues Leben einzuhauchen. Ich hätte es ihm ehrlich gesagt in seinem Alter nicht mehr zugetraut, diese Rolle noch einmal zu verkörpern, aber ich muß sagen, das es ihm sehr eindringlich gelungen ist.
Manch einer sieht in diesem Film sicherlich nur ein reines Gemetzel, aber ich finde, das hier ein sehr harter,realistischer und kompromissloser Actionfilm entstanden ist, der in Sachen Härtegrad seinesgleichen sucht.Es gibt wirklich so manche Splatterszenen, das man unwillkürlich glaubt, man befände sich mitten in einem Horrorfilm.
Ich bin der Meinung, das es bei diesem Film sinnvoll ist, auch diese Härte zu zeigen, denn dadurch wirkt er meiner Meinung nach nur realistischer und man bekommt einen Einblick in die Schrecken des Krieges.
Stallone spielt die Rolle auch wieder in altgewohnter Art und Weise, nämlich ziemlich wortkarg und sich immer auf das Wesentliche beschränkend. Sicher ist es keine darstellerische Leistung, um ihn für den Oscar zu nominieren, aber für diesen Film ist es absolut perfekt.
Das einzige, was mich im Film wirklich erschreckt hat, war Stallone's Gesicht, dem man doch einige Operationen ansieht und das auf mich persönlich teilweise einen fast deformierten Eindruck machte.
Auf jeden Fall kommt kein Actionfan an diesem Film vorbei, ichfreue mich schon jetzt auf die DVD - Auswertung, denn dieser Film wird auf jeden Fall in meine Sammlung wandern.
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