Die Munsters - Die Rückkehr der Familie Frankenstein

    • Die Munsters - Die Rückkehr der Familie Frankenstein



      Produktionsland: USA
      Produktion: Edward Montagne, Arthur Alsberg, Don Nelson
      Erscheinungsjahr: 1981
      Regie: Don Weis
      Drehbuch: Arthur Alsberg, Don Nelson
      Kamera: Harry L. Wolf
      Schnitt: Fred Baratta
      Musik: Vic Mizzy
      Länge: ca. 96 Minuten / 92 Minuten
      Freigabe: FSK 12 / FSK 6

      Darsteller:
      Fred Gwynne: Herman Munster
      Yvonne De Carlo: Lily Munster
      Al Lewis: Sam “Opa Munster“ Dracula
      K. C. Martel: Eddie Munster
      Jo McDonnell: Marilyn Munster
      Peter Fox: Glen
      Sid Caesar: Dr. Dustin Diablo
      Bob Hastings: Cousin Phantom der Oper



      Inhalt:
      Unverhofft steht plötzlich die Polizei vor dem Haus der "Munsters"-Familie: Die Beamten nehmen Herman und Grandpa fest. Sie werden beschuldigt, mehrere Juweliergeschäfte ausgeraubt zu haben und wurden scheinbar zweifelsfrei identifiziert. Um ihre Unschuld zu beweisen, müssen die "Munsters" selbst Nachforschungen anstellen und kommen schon bald einer Verschwörung auf die Schliche: Der teuflische Dr.Diablo hat Roboter entwickelt, die den "Munsters" bis aufs Haar gleichen. Die Juwelendiebstähle waren scheinbar nur ein Probedurchlauf - der große Coup soll erst noch kommen! Hermann, Lily und Grandpa machen sich auf die Jagd nach ihren verbrecherischen Doppelgängern.


      Trailer:


      Meinung:
      Die Serie der Munsters liegt zwar schon etwas vor meiner Zeit, aber dennoch kannt ich sie bevor ich den Film gesehen habe und habe diese auch ziemlich geschätzt. Der Film hat mich aber im Vergleich dazu enttäuscht...
      Die Story, die auf der Verpackung steht verspricht viel, aber kann dies nicht wirklich halten. Erstens hört es sich so an, als ob es sich um ein Komplott handelt, das gezielt gegen die Munsters gerichtet ist – ist es aber nicht. Die Roboter sehen auch nicht aufs Haar gleich aus (auch wenn die für das Alter des Filmes schon gut gemacht sind, aber sie sehen trotzdem echt künstlich aus) und von Juwelendiebstählen hab ich nichts mitgekriegt.
      Die Charaktere haben mir teilweise gut gefallen. Herman Munster wird sehr tolpatschig und leicht hinterblieben dargestellt, was richtig gut geworden ist. Der Grandpa ist der typische Vampir – hinterlistig aber brilliant. Nur das Phantom ging mir total auf die nerven mit dem ganzen rumgekreische... Die "menschlichen"-Charaktere wirkten auf mich ziemlich unglaubwürdig.
      Spannung sollte wahrscheinlich nicht erzeugt werden, aber dafür Witz, der aber nur gaaanz selten aufgetreten ist.
      Das Bild sah für das Alter des Films ok aus, aber es gab damals auch schon besseres – auch im Vergleich zur Serie.
      Man sah aber auch oft, dass es nur Kostüme waren, die getragen wurden. Hermans Haare sahen unecht aus und seine Narben waren einfach mit einem Filzstift aufgetragen. Die Halsteile sahen einfach nur angeklebt aus. Die Roboter haben geglänzt und man sah, das sich Menschen dadrin befanden.
      Die Musik konnte aber wirklich herausstechen. Tolpatschig wirkende bei Herman und Musik, die einen in die eigene Kindheit zurückversetzte.
      Leider überwiegen die Mängel in diesem Film, auch wenn die Story – trotz teils falscher Angaben auf dem Cover – überzeugen konnte. Das Ende war vorraussehbar und teilweise konnte man sich langweilen, weil nicht wirklich was geschah. Der Film kommt bei mir leider nur auf [Film]5[/film] Punkte. Er hätte viel mehr kriegen können, wäre alles besser umgesetzt worden.