Produktionsland: USA
Produktion: Dac Coscarelli, Don Coscarelli, Jason R. Savage, Howard Berger
Erscheinungsjahr: 2002
Regie: Don Coscarelli
Drehbuch: Don Coscarelli
Kamera: Adam Janeiro
Schnitt: Donald Milne, Scott J. Gill
Spezialeffekte: Robert Kurtzman, Gregory Nicotero
Budget: vermutlich 1.000.000 Dollar
Musik: Brian Tyler
Länge: ca. 92 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Bruce Campbell, Ossie Davis, Ella Joyce, Heidi Marnhout, Bob Ivy
Inhalt:
Elvis (Bruce Campbell) lebt! Zusammen mit einem ebenso lebendigen John F. Kennedy (Ossie Davis) verschimmelt er in einem texanischen Altersheim. JFK ist übrigens unterdessen ein Schwarzer geworden, umgefärbt. Warum kompliziert, wenn’s auch einfach geht? Langweilig wird es den zwei Rentnern jedenfalls nicht: Im Altersheim kommt es zu mysteriösen Todesfällen, deren Aufklärung sich Elvis und JFK fortan verschreiben. Dabei entdecken sie das Geheimnis um eine altägyptische Mumie, die sich von den geschwächten Seelen der Senioren ernährt. Das lassen die beiden Legenden ihr so nicht einfach durchgehen...
Trailer:
Bei „Bubba Ho-Tep“ handelt es sich um eine Mischung aus Horror, Fantasy und Komödie, daher ist eine Zuordnung nicht ganz so leicht; hab mich dann aber letztens Endes für „Horror“ entschieden.
Meine Meinung:
Ein Arbeitskollege und ich tauschen uns in unregelmäßigen Abständen über gute / schlechte Filme und Bücher aus. Vor knapp 2 Wochen empfahl er mir den Film Bubba Ho-Tep und brachte ihn mir auch direkt am nächsten Tag mit.
Durch seine Erzählungen über den Film interessiert, legte ich ihn auch direkt am selben Tag ein.
Die Story ist ganz einfach widerzugeben.
Der echte Elvis – keine Lust mehr auf den Trubel – „tauscht“ mit einem Double. Leider verunglückt das Double tödlich und der echte Elvis ist gezwungen, im Hintergrund zu bleiben. Durch Alter und Hüftverletzung ist er mittlerweile im Altersheim „.gefangen“. Zusammen mit „Mitinsassen“ John F. Kennedy. Nun ja, er hält sich für den echten JFK, ist es aber (logischerweise) nicht.
Nett ist seine Antwort auf die Frage, warum er denn schwarz sei, da JFK immerhin als weißer Präsident bekannt ist.
Beide kommen dem Geheimnis einer seelenfressenden Mumie gruseligen Geheimnis auf die Spur.
Wie gesagt, die Story weckte mein Interesse.
Zuerst war ich erstaunt, wie verdammt alt Bruce Campbell geworden ist. Klar, für die Rolle musste er älter gemacht werden, aber auch so sieht man ihm seine 50+ locker an.
Insgesamt finde ich den Film langweilig und stellenweise schleppend. Die Sache um die Mumie ist eigentlich nur Nebenschauplatz. Hauptaugenmerk wird auf Elvis und seine Geschichte gelegt.
Amüsant sind die Dialoge zwischen Elvis und JFK bzw. Elvis` Monologe.
"Auf den Rock´n´Roll-Stuhl, fertig, los!“
Anspielungen auf historische Ereignisse sind erkennbar.
Einer der wenigen Filme, die ich nicht auf „Pause“ stellte, wenn ich mir etwas zu Trinken/Essen holen wollte…
Daher lieber B. Campbell in „SEINER“ Rolle als Ash!
Für manche sicher eine ungewöhnlicher, aber genialer Untergrund-Tipp, für mich unterer Durchschnitt.
Am Rande:
Bei dem Film handelt es sich um eine Verfilmung einer Kurzgeschichte von Joe R. Lansdale.
Von ihm hatte ich letztens das Buch „Akt der Liebe“ gelesen.
Für jeden lesebereiten Splatter-Fan ein MUSS! Kann ich nur wärmstens empfehlen!!