Alternativer Titel: Hot Shots!
Produktionsland: USA
Produktion: Bill Badalato
Erscheinungsjahr: 1991
Regie: Jim Abrahams
Drehbuch: Jim Abrahams, Pat Proft
Kamera: Bill Butler
Schnitt: Jane Kurson, Eric A. Sears
Spezialeffekte:
Budget: ca. etwa 26 Millionen Dollar
Musik: Sylvester Levay
Länge: ca. 81 Minuten
Freigabe: FSK 6
Darsteller: Charlie Sheen, Cary Elwes,Valeria Golino, Lloyd Bridges, Kevin Dunn, Jon Cryer
Inhalt:
Obwohl er schon seit längerer Zeit wegen seinen unterdurchschnittlichen Leistungen nicht mehr im Dienst ist, soll Topper Harley (Charlie Sheen) für einen Großeinsatz der Navy unter der Leitung des unzurechnungsfähigen Admirals Benson (Lloyd Bridges) reaktiviert werden. Noch vor Missionsbeginn trifft er auf die schöne Ramada (Valeria Golino), die ihn von seiner eigentlichen Aufgabe vollkommen ablenkt. Da mag es keinen Unterschied mehr machen, dass ein rivalisierender Flugzeughersteller sämtliche Maschinen des Kommandos zum Absturz bringen will, um die Verkaufschancen für sein neuestes Produkt zu erhöhen...
Trailer:
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Klar, Filme wie „Die nackte Kanone“, „Die unglaubliche Reise in einem verrückten Flugzeug“ stammen aus den 80ern, aber ich lehne mich (hoffentlich) sicherlich nicht zu weit aus dem Fenster, wenn ich behaupte, dass dieser 90er-Jahre Kultstreifen Vorreiter für diverse Persiflagen bzw. – Parodien war / ist.
Die zuerst genannten Filme haben „nur“ 1,2 Filme als Grundlage, Hot Shots bedient sich aber einiger mehr - Filme wie „Top Gun“, „9 ½ Wochen“, „Full Metal Jacket“, "Der mit dem Wolf tanzt" und viele mehr werden hier gnadenlos auf`s Korn genommen. Ohne Ausnahme. Die Witze basieren oft auf Situationskomik und wirken weder plump, noch billig.
Bei neueren Filmen dieser Art ("Fantastic Movie", „Beilight“ etc.) vermisse ich jedoch diese spezielle Komik. Die Austin Powers-Reihe mal aussen vor gelassen. Oft greift man auf schlechte Witze und / oder Fäkalhumor zu. Was ich stellenweise ebenfalls lustig finde, jedoch fehlt das „Herz“, wie bei älteren Slaptsick-Filmen. Oft scheint es so, dass die Scatche lieblos aufgeführt werden, um bloß schnell den Film im Kasten zu haben. Es wirkt oberflächlich, aufgesetzt und unsympathisch. Aber das ist ein anders Thema, und würde den Rahmen sprengen. Ich könnte da seitenweise was zu schreiben.
Zurück zu Hot Shots:
Die Handlung ist bei diesem Streifen eigentlich Nebensache – Hauptsache ein Gag jagt den nächsten! Ob offensichtlich oder im Hintergrund (man achte mal darauf, was im hinteren Bild alles passiert, wenn die Kamera z. B. einen Dialog erfasst! - Herrlich!).
Ich weiß nicht, wie oft ich den Film bereits gesehen habe; ich denke zwei Hände reichen zum Abzählen so eben aus. Und jedes Mal lache ich auf`s Neue, wenn die Charaktere gekonnt über den Bildschirm blödeln. Eine Lieblingsszene gibt es meiner Meinung nach nicht. Der ganze Film ist meine “Lieblingsszene“.
Auch der Nachfolger von 1993 - Hot Shots! Der zweite Versuch – weiß zu gefallen! Mit den gleichen Mitteln wie im ersten Teil, sorgt „Der zweite Versuch“ für einen Lacher nach dem Anderen! Eine tolle Fortsetzung! Die Hauptparodie liegt hier bei den "Rambo"-Teilen
Jedem, der die Filme nicht gesehen hatte:
Nachholen! Sonst fehlt ein Stück Filmgeschichte!