Alternativer Titel: Mask of Fu Manchu
Produktionsland: Deutschland, Großbritannien
Produktion: Hallam Films, Constantin Film
Erscheinungsjahr: 1965
Regie: Don Sharp
Drehbuch: Harry Alan Towers
Kamera: Ernest Steward
Schnitt: John Trumper
Spezialeffekte: -
Budget: ca. -
Musik: Christopher Whelen
Länge: ca. Originalfassung - 92:06 Min./ Deutsche Fassung - 83:33 Min.
Freigabe: FSK 12
Darsteller:
Joachim Fuchsberger: Karl Janssen
Karin Dor: Maria Merten
Christopher Lee: Dr. Fu Man Chu
Nigel Green: Oberst Nayland Smith
Walter Rilla: Prof. Merten
Peter Mosbacher: Hanuman
Howard Marion Crawford: Dr. Petrie
Tsai Chin: Lin Tang
Harry Brogan: Prof. Gaskell
Dr. Fu Man Chu, den man eigentlich für tot hält, lässt Professor Merten und dessen Tochter Maria entführen. Fu Man Chu will so an das Geheimnis eines Giftes kommen, um die Weltherrschaft zu übernehmen. Allerdings sind Nayland Smith, (ein ewiger Gegner von Fu Man Chu) und Professor Mertens Assistent Carl Jansen, im Begriff dem wahnwitzigen Tyrannen das Handwerk zu legen.
Warum erinnert mich Nigel Green in der Rolle des Nayland Smith, optisch dermaßen an Basil Rathbone? Irgendwie musste ich ihn ständig mit Bazil Rathbone vergleichen. Mag sein das das Zusammenspiel zwischen ihm und Dr. Petrie, sogar ein wenig an das von Holmes/ Watson angelegt ist. Nayland Smith ist ein Schlaumeier, der sich darin berufen sieht einzig den Kampf mit Dr. Fu Man Chu aufzunehmen, da Fu Man Chu wiederum der einige ist, der Nayland Smiths Intellekt fördert. Alles andere ist, so seine Aussage zu Beginn des Films, zu einfach und zu langweilig. Nun gut, somit wäre der erste Charakter geschaffen. Nayland Smith zur Seite, steht ein mutiger und entschlossener Hans Joachim Fuchsberger, als Carl Jansen. Fuchsberger hält sich eher zurück und spielt seinen Part recht routiniert runter. Wie soll es ihm auch gelingen, Nayland Smiths unglaubliche überzogenes Selbstbewusstsein, zu erschlagen?
Christopher Lee hat in der Rolle des Fu Man Chun nicht die Dominanz, die man von ihm aus den Hammer-Filmen kennt. Keine Frage, er macht seine Sache überzeugend, es fehlt allerdings an dem Besonderen, dem Unheimlichen, dem Mystischen. Drei Eigenschaften, die der Film auch nicht gerade für sich gepachtet hat. Die Locations sind zwar gut gewählt, die Beleuchtung und die Farben, fördern einen Wohlfühlfaktor, aber an Spannung mangelt es trotzdem. Man sieht sich Don Sharps Film zwar gern an, aber man wird nicht sonderlich eingebunden oder gefesselt. Der Film läuft sehr absehbar am Zuschauer vorbei ohne dabei große Highlights bieten zu können.
Fazit. Ein nett gefilmtes 60er Event, das zwar mit schönen Farben das Auge verwöhnt, aber keinen großen Nervenkitzel erzeugen kann.