Produktionsland: USA
Produktion: Kathleen Kennedy, Gerald R. Molen
Erscheinungsjahr: 1993
Regie: Steven Spielberg
Drehbuch: Michael Crichton, David Koepp
Kamera: Dean Cundey
Schnitt: Michael Kahn
Spezialeffekte: Stan Winston Studio / ILM
Budget: ca. 63.000.000$
Musik: John Williams
Länge: ca. 121 Minuten
Freigabe: FSK 12
Darsteller: Sam Neill, Laura Dern, Jeff Goldblum, Richard Attenborough, Bob Peck, Martin Ferrero, Joseph Mazzello, Ariana Richards, Samuel L. Jackson, B.D. Wong, Wayne Knight, Gerald R. Molen
Inhalt:
Der schottische Wissenschaftler John Hammond will sich seinen Lebenstraum erfüllen: einen Freizeitpark, der den Besuchern keine Illusionen vermittelt, sondern echte Dinosaurier als Attraktion hat. Möglich ist dies mit Hilfe der Genforschung: Der Wissenschaft ist es gelungen, aus dem Blut, das ein Moskito einem Dino vor mehreren Millionen Jahren abgezapft hat die Erbinformationen herauszufiltern. Hiermit konnten sie dann die ehemaligen Bewohner der Erde wieder zum Leben erwecken.
Die Geldgeber für den Jurassic-Freizeitpark sind skeptisch, ob sich die Ideen Hammonds realisieren lassen. Deshalb braucht er einige Urzeitforscher, die ihm die Rentabilität seiner Pläne bestätigen können. Ausgesucht hat er sich Dr. Alan Grant und Dr. Ellie Sattler, die er bei ihren Ausgrabungen stört, dann aber doch überzeugen kann, ihn zu begleiten. Außerdem hat er als Sachverständigen noch den etwas abgedrehten Ian Malcolm gewinnen können.
Auf der Freizeitparkinsel angekommen läuft dann aber nicht alles so, wie Hammond sich das vorstellt: Die Technik hat noch Kinderkrankheiten und der für die Computer verantwortliche Mann ist mit seinem Gehalt nicht zufrieden, wodurch er bestechlich geworden ist. Wegen dieser beiden Faktoren kommt es bei der ersten vollautomatischen Tour durch den Park zu einem Ausfall des Systems, und die Touristen, die Wissenschaftler, Sponsoren und zu allem Überfluß noch die Enkel Hammonds, müssen sehen, wie sie alleine mit den Urzeitbewohnern fertig werden.
Trailer:
Kritik:
Die Darsteller werden in diesem großen Spielbergfilm witzig vorgestellt und die Geschichte weckt zunehmend mehr Interesse. Der Rockstar wirkt hier als Parkbewehrter ein wenig Lächerlich und zu weit hergeholt, aber soweit gibt es den Film seine eigene Note. Der Park wird ausführlich vorgestellt und es gibt sobald auch einen Blick auf die ersten Dinos sowie einer toten Ziege, die an den bösen großen Saurier verfüttert werden soll, der aber lieber jagen möchte, worauf er dann auch nicht mehr so lang warten muss.
Die Kreatureffekte sind bahnbrechend und hab ich seit her nicht mehr so originell gesehen. Die Saurier wirken sehr echt und lebendig, soweit auch absolut bedrohlich. Die Spannung zieht sich enorm nach oben und man fiebert mit einigen guten Darstellern mit, manch einen wünscht man anhand des Overactings allerdings den schnellen Tod, wie dem Rockstar oder dem frechen Jungen Joseph Mazzello, den ich aber ganz witzig fand, auch wenn er einen schon ein wenig nerven kann und man somit Verständnis hat, dass Hauptdarsteller Sam Neill sich keine Kinder wünscht. Jurassic Park wird trotz des Humors zunehmend sehr gruselig und es gibt auch ein paar derbe Tötungsszenen mit Goreeffekte. Die Saurier sind also keine Kuscheldinos, nein sie sind gar dazu willig die Erde zu erobern.
„Das Leben findet einen Weg.“