Produktionsland: USA
Produktion: Frank R. Gardner, Dylan Hale Lewis
Erscheinungsjahr: 2012
Regie: Richard Bates, Jr.
Drehbuch: Richard Bates, Jr.
Kamera: Itay Gross
Schnitt: Yvonne Valdez
Spezialeffekte: -
Budget: ca. -
Musik: Steve Damstra II, Mads Heldtberg
Länge: ca. 77 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Darsteller: AnnaLynne McCord, Traci Lords, Ariel Winter, Roger Bart, John Waters, Malcolm McDowell, Marlee Matlin, Matthew Gray Gubler, Jeremy Sumpter, Ray Wise, Mike Starr, Cerina Vincent
Inhalt:
Eine Schülerin kämpft seit Jahren um die Anerkennung bei ihrer Mutter, von der sie seit ihrer Kindheit kontrolliert wird. Da sie Medizinstudentin ist und sich somit gut mit der menschlichen Anatomie auskennt, versucht sie die Anerkennung auf schreckhafte Art und Weise zu bekommen…
Trailer:
Kinostart in Deutschland: 17.01.2013
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 05.04.2013 (Verleih: 14.03.2013)
Kritik:
Gute Darsteller wie Malcolm McDowell begleiten den Cast, vor allem AnnaLynne McCord (Day of the Dead) kann in der Hauptrolle als Pauline überzeugen und das verstörte Mädchen von der Mimik her gut spielen. Die blutigen und abstrakten Traumsequenzen sind das Herzstück des Films und an sich ansprechend in den Ablauf integriert. Zudem ist der Gore hier moderne neue Kunst. Nichts desto trotz ist die Handlung an sich zu lahm, man quält sich mehr oder weniger durch den Film, auch wenn er nicht wirklich schlecht und richtig langweilig ist, schlecht ist sicher was anderes, aber die Geschichte dümpelt halt allzu oft vor sich hin. Des Weiteren sind die Wahnvorstellungen von Pauline für den Zuschauer nicht erklärbar, ist sie damit schon aufgewachsen? Die Meucheltat am Ende, so ulkig und schön blutig sie auch eingefangen wird, so richtig nachvollziehen kann man die Tat von Pauline eben nicht, da zu wenig über ihr Befinden erzählt wird, es gibt also kaum Informationen was es mit Pauline auf sich hat. Sie scheint vieles in einem zu sein von Nekromantin, Nymphomanin bis hin zur Schizophrenie, zumindest in ihren psychopathischen Träumen und trotzdem geht sie als fast Erwachsene in eine normale Schule ohne dass sie vorher schon mal mit solchen Aktionen aufgefallen ist, wie dann im Verlauf zu sehen, wo sie Klassenkameraden verstört anrempelt. Warum steigert sich dann plötzlich ihre Zustand bis hin zum Wahnsinn? Umso mehr man über die Film nachdenkt, desto mehr kann man ihn verreißen.
Wer sich von einem langsamen Erzähltempo nicht abschrecken lässt und nicht groß nachdenken mag, der kann als Horrorkunstliebhaber reinschauen.