Angriff der Killerbienen

    • Angriff der Killerbienen



      Alternativer Titel: Deadly Invasion: The Killer Bee Nightmare
      Produktionsland: USA
      Produktion: William Bast, Paul Huson, Robert M. Sertner, Randy Sutter, Frank von Zerneck
      Erscheinungsjahr: 1995
      Regie: Rockne S. O'Bannon
      Drehbuch: Rockne S. O'Bannon, William Bast, Paul Huson
      Kamera: Matthew Williams
      Schnitt: Stephen Adrianson
      Spezialeffekte: Tim Landry
      Budget: ca. -
      Musik: Garry Schyman
      Länge: ca. 82 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Robert Hays, Nancy Stafford, Gina Philips, Gregory Gordon, Whitney Danielle Porter, Ryan Phillippe uvm.



      Inhalt:

      Familie Ingram kauft eine Obstplantage in einem Tal und will dort einen Neuanfang machen. Ein Polizist stirbt bei einer Hausüberprüfung. Kurze Zeit später stirbt ein junges Paar bei einem Autounfall. Als Ursache wird ein Tod durch Bienenstiche festgestellt. Es stellt sich heraus, dass ein Schwarm Bienen über das Tal fliegt um nach einem neuen Wohnraum zu suchen. Als die ersten Bewohner den Ort verlassen, will auch Familie Ingram aufbrechen. Doch es ist bereit zu spät...

      Trailer:




      Deutsche DVD Fassung: 23.09.2015


      Meinung:

      Dass ein Tierhorrorfilm mit Bienen funktionieren kann, hätte ich nicht gedacht. Schließlich würde man ja wenig sehen, vergleicht man dies mit z.B. Haien oder Wölfen. Dem Zuschauer wird hier eine solide Story mit nötigem Hintergrundwissen geboten. Man erhält alles, was man über Bienen soweit wissen muss, damit der Film wirkt. Mit dem nötigen Wissen erklärt sich zum einen die Anfangsszene: Ein Polizist durchsucht ein verlassenes Haus, worin Jugendliche wohl eine Feier veranstalten. Er findet jedoch zerstochene und zum Teil schon verwesende Körper vor. Kurze Zeit später segnet auch er das zeitliche. Später wird erklärt, dass Bienen angreifen, wenn man sie provoziert. Der Stachel sendet einen Duftstoff aus, der weitere Bienen anlockt. das Opfer stirbt an zuviel Gift und am Ende durch einen Kreislaufkollaps. Behält man dies im Hinterkopf, wirken die folgenden Bienenangriffe bedrohlich. Auf einer Hochzeitsfeier kommt der erste große Angriff. Später fallen Bienen in das Haus der Familie Ingram ein. Bei einigen Szenen musste ich an die Fliegen-Szene aus "Amityville" denken.
      Der Film kommt zwar erst nur langam in die Gänge was Horror und Atmosphäre betrifft, wird aber aufgrund der erzählten Story nicht langweilig. Im späteren Verlauf sieht man wirklich fast nur noch Bienen. Einige Schwärme wirken etwas übertrieben animiert, doch hat man als Gegenleistung Bilder echter Bienen in den Film mit eingebaut. Der Film wird spannender, als die Familie sich mehr und mehr in ihrem Haus zurückziehen muss. Einen Ausweg scheint es zuerst nicht zu geben. Noch dazu ringt die kleine Tochter mit dem Tod, da sie massiv gestochen wurde.
      Schauspielerisch kann der Film auch überzeugen. Ryan Phillippe kennt man u.a. aus "Eiskalte Engel". Als verstörter und von Schuldgefühlen geplagter Tom macht er seine Rolle durchaus überzeugend. Die Dialoge sind gut synchronisiert.

      Eigentlich gibt es an dem Film bis aus manch übertriebene Effekte nicht viel auszusetzen. Man sollte aber auch kein Meisterwerk erwarten, denn dafür scheint das Thema "Bienen" nicht mehr herzugeben. Der Film ist unterhaltsam, gegen Ende hin spannend und bietet eine solide Story. Für Tierhorrorfans sicherlich sehenswert.
      (Ich kann mit Tierhorror zwar meist weniger anfangen, aber das hier hat mir gefallen.)

      [film]7[/film]
      "Menschen erschaffen gerne Monster. Und Monster ... zerstören eben ihre Schöpfer.!"

      Harlan Wade, F.E.A.R.
    • Man, war der so schlecht. Durch und durch Trash, auch wenn die Bienenmassen überzeugend animiert waren.
    • Naja mir hat er gefallen. Aber Tierhorror ist eben nicht mein bevorzugtes Subgenre. Deshalb fallen viele Bewertungen in dem Bereich von mir auch schlecht aus. Hier war es eine Ausnahme.
      "Menschen erschaffen gerne Monster. Und Monster ... zerstören eben ihre Schöpfer.!"

      Harlan Wade, F.E.A.R.
    • Im ersten Clip oben. Teenager befummeln sich, wodurch die Bienen wütend werden und eingreifen müssen. Ein herrliches Horrorfilm Klischee. lol Der Film wird mir sicher gefallen, hab ihn aber noch nicht gesehenm vielleicht irgend wann mal. :5:
      Der lief wohlvor kurzem im TV? Hättest mal bescheid gegeben, ich klotz sowas auch gerne. lolp
    • Ja, habs leider vergessen reinzustellen, mache ich für gewöhnlich immer spontan im Beitrag oder in der Shoutbox. Ich gucke regelmäßig in der Fernsehzeitschrift nach Hororrfilmen. Werde demnächst darauf achten, es hier zu posten.
      "Menschen erschaffen gerne Monster. Und Monster ... zerstören eben ihre Schöpfer.!"

      Harlan Wade, F.E.A.R.
    • Kritik:

      Die Bienen meucheln gleich zu Beginn und man gruselt sich sogar vor ihnen während des ganzen Films, insbesondere durch deren summenden Geräusche. Die Geschichte wird interessant eingerollt. Die Darsteller sind ganz trashig (dusselig) besetzt und sie wirken in einigen Situationen arg belustigend. Die Dialoge sind interessant und witzig. Es wird erklärt wie Bienen zustechen und warum ein Schwarm gefährlich wird, dadurch wird die Bedrohung warum die Bienen in Massen zustechen, auch sehr gut erklärt. Die Bienen sind richtig dick und sie reagieren nicht nur auf Sexgelüste von pubertären Teenagern aggressiv, sondern auch auf schäbigen Rock N Roll. Das Charakterverhalten hat so einige Aussetzer (die aber witzig sind), wo die Protagonisten sehr bedacht der Gefahr der Bienen entgegenlaufen, sogar um mal zu sehen ob noch mehr davon da sind, obwohl sie schon massig ins Haus krabbeln. So wirklich mörderisch agieren die Bienen dann ab Filmmitte nicht mehr, sie sind aber stetig bedrohlich vorhanden und sorgen in der Art von Night Of The Living Dead oder Die Vögel für einen permanenten Belagerungszustand eines Hauses, was viele Schlupfwickel offenbart.

      [film]7[/film]

      [bier]8[/bier]
    • Original von Dr.Doom:
      [...] sie sind aber stetig bedrohlich vorhanden und sorgen in der Art von Night Of The Living Dead oder Die Vögel für einen permanenten Belagerungszustand eines Hauses [...]


      Ja, das trifft es sehr gut!
      "Menschen erschaffen gerne Monster. Und Monster ... zerstören eben ihre Schöpfer.!"

      Harlan Wade, F.E.A.R.